Dann teilen wir das Vertrauen doch einfach mal in zwei Gruppen ein.
Da wäre einmal das Vertrauen, wie es Seraph auf Seite 1 beschrieben hat. Jemanden vertrauen, wenn man in einer brenzligen Lage ist, oder man dringend Hilfe braucht und sich dann auf diese Person verlassen kann. Sowas würde ich meiner Partnerin ja zu 100% entgegen bringen, aber dann gibt es ja noch die andere Art von Vertrauen.
Und zwar die Art von Vertrauen, wo es um Geheimnisse geht. Jeder Mensch hat seine Geheimnisse. Und wie willst du's machen, wenn du fremd gehst, eh? Kommst du dann stolz nach Hause und protzt damit rum? Klar, jetzt werden gleich Sprüche rüberkommen wie "sowas werde ich nicht machen", aber das kann man nie wissen. Ich z.B. hätte auch nicht gedacht, dass ich sowas mal machen würde, aber ich habe es gemacht. Und DAS war ein Geheimnis, von dem meine damalige Freundin nichts erfahren sollte. Bäng, schon ist das Vertrauen nur noch auf 99% runter.

Ich hoffe, ihr versteht mich jetzt besser.