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Original geschrieben von Knuckles
Und glaub mir, diese Missionen gibt es, nur steht es halt nicht so toll auf dem Bildschirm.
Nehmen wir z.B. FF 7. Die erste Mission war den Reaktor zu zerstören. Sie hatte einen Anfang ein Ende und UIII...!!!111einseinself...man mag es nicht glauben es stand nicht da: Mission Complete. Tja, zumindest nicht in der Vollversion. In der Demo die es in Japan gab schon. O_o Genauso ist es eine Mission den ShinRa-Tower zu besteigen etc. Du bist dir einfach nicht bewusst, das du tatsächlich eine Mission machst, weil es dir nicht schwarz auf weiß auf dem Bildschirm präsentiert wird. Und das ist sogar bei Sonic, Zelda usw. der Fall.
prinzipiell hast du recht, aber das ist dann bei jeder geschichte so. was viele und auch mich daran stört, ist die art und weise, wie es in FFX-2 herübergebracht wird. beispielsweise die tatsache, dass man fast von anfang an schon das luftschiff zur freien verfügung hat und dieses dann auch noch als eine art basis fungiert. das stört imho zwischendurch, wenn das spiel sozusagen immer unterbrochen wird, auch durch das klar gegebene ende der missionen. sonst gab es einen fließenden übergang, und alle "missionen" bei der klassischen spielweise waren eng miteinander verbunden und voneinander abhängig. war man an einen ort gekommen, ergab sich normalerweise eine neue situation und nicht selten ging es direkt von da weiter. man wurde von der story gelenkt und bekam das luftschiff bzw. die freiheit, hinzugehen wo man will, erst relativ weit am ende. doch diese regelung birgt viel mehr möglichkeiten, das storytelling interessant zu gestalten. die teilweise völlig zusammenhanglosen missionen aus X-2 nicht. dort mag sich zwar auch eine fortlaufende story aufbauen, doch das geschieht nur sehr langsam und neben vielen anderen dingen, die man eigentlich gar nicht machen möchte. auch hat man zwar wesentlich mehr entscheidungsfreiheit, aber das ist es mir nicht wert, meine handlung aus den augen zu verlieren und voll bei der sache sein zu können. wems gefällt, bitte. imho hat es etwas sehr unromantisches an sich, missionen aus einer liste auszuwählen (viel anders ist es ja wirklich nicht), anstatt von einem storytechnischen hintergrund dorthin geleitet zu werden. mehr freiheiten kann man in rollenspiele auch anders einbauen.
wenn es so dermaßen gleich wäre wie in den anderen, klassischen RPGs, dann würde es sich letztenendes doch auch nicht so anders spielen, oder?
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Zu 2.: Wo liegt da das Problem? Ist es etwa zu viel verlangt selber zu denken und zu entscheiden wie viel man von dem Game sehen will und wieviel nicht? Scheinbar ist das der Fall...
zu viel verlangt nur, wenn ich dafür gezwungen werde, das aufzugeben, was mir sonst an den spielen immer so viel spaß gemacht hat. außerdem mag ich die vorstellung nicht, leicht etwas verpassen zu können. wenn man sich also zu frei entscheidet, kann es schnell mal passieren, dass chancen verpasst werden, die nicht wiederkommen. und so etwas hasse ich. das kann man auch in völlig unabhängige sidequests einbauen, die auf den rest des spiels keinen so großen einfluss haben. so gesehen kann man ja eben nicht gänzlich frei entscheiden, wie viel man sehen will. möchte man nämlich alles sehen, muss man sich an ganz bestimmte dinge halten, die man manchmal gar nicht wissen kann. andererseits ist man dafür gezwungen, sich durch total belangloses zeug zu spielen, bis es mal wieder mit der story weitergeht ...

das soll jetzt nicht heißen, dass ich FFX-2 hasse, aber ich kann mir doch deutlich bessere spiel vorstellen.

mein absolutes hass-spiel bis dato ist holy magic century, eines der abgrundtief schlechtesten machwerke, die ich je gesehen habe. begründung könnt ihr euch ja in dem letzten thread dieser art durchlesen -_^