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  1. #33
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    Original geschrieben von Netbek
    Ja, ich meine du bestehst aus einem Apfel, wenn du einen siehst oder in erinnerung behältst. Aber natürlich erfordert es weiterer differenzierung, weil ich natürlich nicht meinte, dass identische information gespeichert ist, sondern dieselbe information.
    bzw. ist die information von medium zu medium anders formatiert. Diese Information ist je nach vorhandenen Werkzeugmittel konvertierbar. zB. kann WinZip aus einer Textfile eine zip datei machen. Oder ein Steinhauer kann einen Apfel in stein hauen. Natürlich kann der Steinhauer nicht einen Apfel daraus machen, weil nie 100% aller informationen übertragen werden. 2. Verfügt er nicht Werkzeuge womit er zB. Kernfusion/kernspaltungen durchführen kann und Gestein besteht ja leider aus schwereren Elementen wie ein echter Apfel. Daher kann das Gestein nicht alle Eigenschaften des Apfels übernehmen.
    Aber ich würde in Punkto Information dann doch zwischen Computer und Gehirn und Bild und Gehirn unterscheiden. Nämlich beim Ansehen des Apfels nehmen wir Lichtwellen auf, die an dessen Oberfläche gebrochen wurde und von diesen Lichtwellen nehmen wir nur jene auf, die unsere Sensoren auf empfangen können. Das funktioniert über Stäbchen und Zapfen. Dabei sind nur die Zapfen farbempfindlich und die können nur einen Frequenbereich zwischen 400 und 700 nm wahrnehmen. Die schlussendliche Interpretation der Information erfolgt im visuellen Cortex.
    Also hat man dann eher wohl Information über die Umwelt, die man durch Lichtwellen empfangen hat und die durch evolutionäre Prozesse so adaptiert wurde, dass wir uns in der Umwelt zurecht finden. Man nimmt rein gar nichts vom Apfel in sich auf, sondern man nimmt Lichtwellen auf.
    Ein Apfel kann sich wohl kaum selbst wahrnehmen, jedenfalls hat er kein Auge, dass direkt auf sich selbst gerichtet ist und auch keinen menschlichen visuellen Cortex, sodass er wohl kaum dieselbe Information hat, wie ein Mensch der ihn ansieht. Selbst Menschen nehmen ihre Umgebung unterschiedlich wahr und besitzen wohl kaum identische Information.
    Aber du hast mir auch noch keine Begriffsdefinition von Information gegeben; könntest du das machen?
    Zu Thema Eigenschaften möchte ich zusätzlich anführen, dass sie nur in einem Kontext einem Sinn ergeben und nicht an sich bestehen. Eigenschaften können nur in Relation eine Bedeutung bekommen. Z.B. die Eigenschaft eines aus Stein nachgebildeten Apfel ist, dass er einem Apfel ähnelt, aber dennoch aus Stein besteht. Was für mich bedeuten würde, dass ich ihn nicht essen kann, denn er hat weder die Farbe rot oder grün, noch hat er eine ähnliche Oberflächenbeschaffenheit, noch ist seine Konsistenz der eines Apfels ähnlich. An dieser Interpretation ist übrigens hauptsächlich der visuelle Cortex beteiligt. Wenn du noch mehr darüber wissen willst, kann ich dir ja verschiedene Stellen aus einem Buch zitieren.

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    Es gilt beides.
    Der Mensch strebt an was er anstrebt.

    Eine reziproke Definition... *g*
    Wenn beides gilt, kann ich etwas Kritisches zu deinen Aussagen anführen:
    Ich kenne sehr viele Berufe, die genau das Gegenteil, nämlich das Unglück anderer Menschen wollen, also nicht direkt anstreben. Als Beispiel genügt ein Arzt, der falls keine kranken Menschen mehr gäbe arbeitslos wäre, ebenfalls braucht ein Psychologe psychisch kranke Menschen. Wenn alle Menschen ein Glücksoptimum erreicht hätten, würde es ziemlich fad auf der Welt werden, um es etwas salopp auszudrücken. Ebenso hätte der Mensch das höchste Glück bereits erreicht, würde sein Leben uninteressant sein, denn man hätte keine Probleme mehr zu lösen. Und genau beim Problemlösen kommen wir zum entscheidenden Punkt, denn wir bzw. alle Lebewesen sind mehr oder weniger Problemlöser. Jedes Lebewesen strebt danach sich selbst und seine Gene zu erhalten, aber dies stellt sich als nicht so leicht dar, denn die Umwelt verändert sich und verschiedene Adaptationen, die im Laufe der Evolution angeeignet wurden, sind nicht mehr passend oder müssen auf das neue Problem ummoduliert werden. Uns wurde deswegen die Motivation mitgegeben, die uns anregt, verschiedene Handlungen auszuführen, die falls wir diesen entsprechen, in uns Glücksgefühle wecken, (sehr vereinfacht dargestellt, aber man denke dabei z.B. an das Essen, das vermehrt zur Ausschüttung von Serotonin führt, was unsere Stimmung anhebt). Wir, Menschen, haben auch noch einen zweiten Mechanismus den Willen und hilft uns dabei Ziele zu erreichen, aber viele kennen wohl aber auch den bitteren Beigeschmack, wenn man ein Ziel erreicht hat, denn dann fällt die ganze Motivation weg, die dieses Ziel in uns geweckt hat. Theoretisch strebt der Mensch dann nicht das Glück an, sondern wird von ihm geleitet; so würde ich das eher sehen und öfters verzichtet er auf ein aktuelles Glückserlebnis, um ein späteres zu haben. Ich kenne außerdem keinen Mensch, der von sich behaupten kann, dass er immer glücklich ist.


    Zitat Zitat

    Wichtig ist jetzt nur noch mein letzter Abschnitt.
    Ich weiss jetzt nicht wirklich wie ich das anders erklären soll.
    na, okay, dann werd' ich eben dumm sterben.


    Zitat Zitat

    Letzter:
    ähm nein. alle bedürfnisse auf der bedürfnispyramide sind grundbedürfnisse.
    Ich betrachte das jedenfalls so. Ein höheres Bedürfnis ist zB. "Ins Kino gehen".
    Damit hast du dich selbst wiedersprochen: wenn du vorher sagst, dass alle Bedürfnisse auf der Bedürfnispyramide Grundbedürfnisse sind und du nacher behauptest, dass "ins Kino gehen" ein höheres Bedürfnis ist, was wohl in den Bereich "Soziale Beziehungen" gehört oder auch in einen anderen, kommt darauf an, welche Intentionen man dabei hat.
    Geändert von Lysandros (04.06.2004 um 17:38 Uhr)

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