Ist es denn nicht so (bei mir isses das zumindestens), das man deswegen ANgst vor dem Tod hat, weil man all das verliert, was einem so wichtig ist. Die große Liebe z.B., die Familie, das Licht, den Sommer, den Winter, die warme Dusche, das Fühlen, das Riechen, das Schmecken, das Sehen und das Hören? Ich denke mal, wenn jemand über keinen dieser Sinne verfügen würde (weiß garnicht ob es sowas gibt), und nur noch etwas in der Finsternis seiner Gedanken geschehen würde, abgeschottet von allen Dingen, dann wäre das weitaus grässlicher als der Tot. Denn das, was uns wichtig ist, verleiren wir auch im Leben immer wieder, weil niemand unsterblich ist. Aber wenn wir sterben und nichts von uns danach mehr existiert, so haben wir immerhin den Trost, daß das sterben oft schnell geht, und wir danach nichts mehr nachtaruern können. Wenn aber etwas kommen sollte, und nicht alles vorüber ist, so können wir uns dann ja immer noch darüber freuen, so oder so ist es also für unser gegenwärtiges Leben nicht von Bedeutung. Ein Galube an einen Gott oder etwas, zu dem die Toten gehen können, erleichtert mir zumindestens die Trauer um verstorbene Menschen, die ich liebe.
Ich persönlich werde nach meinem Tode übrigens in ein Final Fantasy übergehen (welches weiß ich noch nicht so genau, gg) und ein paar nette Abenteuer erleben. Wär doch auch mal was, oder??