Das ganze muss ein Scherz sein, oder? 1998 (ich weiss das ist lange her) gehörte Grandia auf jeden Fall zu den besten RPGs der 32 Bit Ära und da hat sich bis heute nichts dran geändert. Offensichtlich kann man sich das hier leisten, ein Spiel als "unterdurchschnittlich" zu bewerten, da die Grandia Spiele im Gegensatz zu FF keine Lobby haben. Vielleicht ist es auch einfach nur der Zahn der Zeit... wer FF VII 2004 das erste Mal spielt wird wohl über Leute die dieses Spiel verehren auch nur den Kopf schütteln. Was wirklich negativ an der Story ist, dass es fast so aussieht als hätte GameArts die Story geschrieben, während das Spiel in der Entwicklung fortschritt und dass man diese Elemente später aus Zeitdruck und/oder Personenmangel nicht mehr ausbalancieren konnte.

Die Kritik am Gameplay (besonders die Wertung 3/5) ist einfach unangemessen, obwohl (oder vielleicht grade weil?) der RPGH ansonsten einen sehr fachkundigen EIndruck hinterlässt.

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Grandia protzt sozusagen mit Dingen, die eigentlich alles andere als gut oder neu sind, ohne es selbst zu merken.
Tja, bei welchem RPG ist das nicht der Fall? Wenn GameArts einfach so 20 weitere Mitarbeiter verpflichten könnte, wäre das Spiel vielleicht sogar vor FF VII erschienen. Und da hat sich GameArts schon Mühe gegeben mit solchen Sachen wie glaubwürdige Romanzen, einem sehr guten Kampfsystem (auch wenn die theoretische Möglchkeit taktisch zu kämpfen selbst in Grandia 2 kaum nötig ist) und einer atmosphärisch stimmigen und *ähem* auch sehr bunten (3D-)Welt.

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Doch als ob es nicht schon merkwürdig genug klingt, dass man so jedes Monster ohne Weiteres besiegen kann, muss doch wirklich irgendetwas nicht ganz stimmen, wenn man selbst den letzten Endgegner auf diese Weise besiegt, ohne jemals wirklich aufgelevelt zu haben.
Abgesehen davon, dass Grandia wirklich nicht schwer ist, aber was soll negativ daran sein, dass stupides Aufleveln entfällt? Letztendlich kann man sich dazu entscheiden zu kämpfen, in erster Linie zum Erlernen der Abilities.