Scheint, als könnte ich dem Fluch der Doppelposts nicht entkommen.

Uuups, they did it again:
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Japan adopts history textbook that justifies its invasion of Asia

On Thursday the Tokyo Education Board adopted a new public school history textbook filled with nationalistic bias involving distortions of historical facts and exoneration of the Japanese invasion of Asian countries and the rounding-up of women in occupied areas for use as sex slaves for its military personnel.

(...)

The newly adopted textbook describes a distorted historical perspective as the following:

1) By describing myths as historical facts, it encourages Japan to worship its emperors.

2) It refers to the Pacific War as a “great war to unify Asia” in militaristic terms.

3) It beautifies the Japanese invasion of Asian countries and interprets its cause as a war to liberate Asian people.

4) It glosses over its invasion and colonial governing history of Asian countries that it occupied.

Natürlich sind die Nachbarn sehr erfreut darüber. Deswegen verbrennen sie in Südkorea auch diese Koizumi-Püppchen, wie man hier kurz vermeldet. Ich bin mir sicher, in China führt man gerade dieselben Szenen vor Japans Botschaften auf, und in Thailand, auf den Philipinen, in Nordkorea und auch in allen anderen Südostasiatischen Ländern, welche im Zweiten Weltkrieg von Japan besetzt waren. Und das schon seit 1982, als das Erziehungsministerium forderte, das verschiedene Passus in den Gechichtebüchern umgeschrieben werden, um die Kaiserliche Armee in besserem Licht erscheinen zu lassen. Dieser Artikel fasst die Geschichte ganz gut zusammen, und erwähnt sogar die Ienaga-Prozesse. Ienaga Saburo prozessierte von 1965 an dreißig Jahre lang gegen das Recht des Erziehungsministeriums, Schulbücher im Zuge des Zulassungsverfahrens umzuschreiben, und 1997 erhielt er teilweise recht zugesprochen.
Sein wirklicher Erfolg liegt aber darin, das der größere Teil der japanischen Schulbücher um 1990 herum die Verbrechen des japanischen Heeres im zweiten Weltkrieg erwähnte. Anscheinend will das Erziehungsministerium den verlorenen Boden nun wieder zurückerobern, oder aber kein einziger Beamter Japans liest internationale Zeitungen.

In diesem Sinne gibt es wieder einmal ein Musikvideo, von Iijima Ai's Lied 'Secret' von 1993 das die Japaner im gegebenen Kontext als kriegslüsterne Perverse erscheinen lässt. Es lebe das Editing!