Die Panik um steigende Ausländerkriminalität wird vom Immigrationsamt gefördert, welche Gründe dieses dazu hat bleibt bis jetzt im Verborgenen. Fakt bleibt weiterhin, dass die 40.615 Verbrechen, welche von Ausländern verübt wurden gerade mal 1,45% aller Verbrechen darstellen. Den größeren Teil davon machen die Visaüberziehungen aus.

Aer ich will zumindest versucht haben, das Gleichgewicht wieder herzustellen, deshalb sollen nun ein paar Japaner zu Wort kommen und über ihre schlechten Erfahrungen mit Ausländern erzählen.

Zitat Zitat
Wariness of outsiders has a long history in Japan. The country emerged from 200 years of self-imposed isolation only in the mid-19th century. Since then, generations of Japanese schoolchildren were taught to think of themselves as a "single-race nation," though the phrase is politically incorrect today.
Die Deutschen Nazis unterstützten diese Theorie übrigens. Im Buch "Japan baut sein Reich" wurde die Geschichte Japans als ein erfolgtreicher Verdrängungskrieg der Yamato-Rasse gegen die anderen ansässigen Volksstämme beschrieben und die Meinung, dass Japan eine genetisch homogene Bevölkerung besitze, hält sich seltsamerweise auch noch bei uns. Ursprünglich existierten in Japan aber mehrere "Rassen" die frühen Japaner, die Jomo und die Ashihase. Der Yamatostaat (das frühe Japan) entstand anscheinend aus der Vermischung der frühen japanischen Stämme mit den Jomon-Volk. Der Stamm der Emishi, welche genetisch zwar ein Teil der Jomon waren, kulturell aber eine eigene Gruppierung darstellten hatte anscheinend einen profunden Einfluss auf die Yamato-Kultur, bevor diese die Emishi verdrängen oder assimilieren konnten.
http://www.isn.ne.jp/~suzutayu/MHJapan/WhosEmishi.html

Jener Teil der Emishi, welche sich nicht den Yamato unterwarfen, flüchtete in Festungssiedlungen in den Bergen und löschte sich anscheinend später in einem Bürgerkrieg aus.
http://www.asahi.com/english/arts/TKY200405190172.html


Nach so vielen Ernsthaften Themen muss ich aber auch mal wieder was für die Manga- und Animefans schreiben:

Die Animeindustrie ist in der Krise - http://www.japantoday.com/e/?content=kuchikomi&id=294 - und wenn man es genau nimmt, schon seit die Bubble geplatz ist. Ich nehme an, dass die Media-Mix Strategie (erfolgreiche Manga werden zu Animes gemacht und umgekehrt, Spiele und Merchandising mit den Charakteren des Animes werden hergestellt und vertrieben) die Firmen für einige Zeit über Wasser hielt, aber anscheinend haben viele Animationsfirmen den Vertrieb ihrer Produkte nicht selbst in Händen und müssen ihre potentiellen Reingewinne mit den Vertreibern teilen.

Dem Manga geht es ähnlich: Das Publikum ist erwachsen geworden - http://story.news.yahoo.com/news?tmp...lded_lawmakers - der Markt immer noch auf Kinder ausgelegt. Keine gute Strategie, angesichts rückgängiger Geburtenzahl und steigendem Durchschittsalter der Bevölkerung zusammen mit geringerer Kaufkraft junger Menschen durch die Wirtschaftskrise.
Manche versucht den Markt der älteren Leser mit Mangazeitschriften ernsthafteren Inhaltes zu erweitern. Bisher anscheinend mit weniger Erfolg - http://www.asiamedia.ucla.edu/articl...parentid=10893 . Weniger verwunderlich, wenn man bedenkt das es schon seit längerem solche Manga gibt, sie aber sehr wenig Beachtung finden. Ein Beispiel neueren Datums dafür wäre das großartige "River's Edge" von Okazaki Kyoko. Manga ist in den Augen der Japaner eine leichte Unterhaltung, mal sehen ob die Verlage es schaffen, den Manga als ernsthafte Erzählform neu zu positionieren.