Die beiden Spiele kann man schlecht miteinander vergleichen, denke ich. Technisch, mögen sie sich viel teilen, doch das war es dann auch schon.

Mir hat die Story von Grandia II schon etwas besser gefallen als der Anfangs eher leblose Einstieg bei seinem Vorgänger.

Dafür sprechen mich aber die Charaktere persönlich nicht mehr so an. Justin und Feena waren für mich einfach viel liebevoller gestaltet als Ryudo & Elena/Millenia.

Sehr interessant fand ich Tio, eine Art biologische Waffe, die später so einige überraschende Entwicklungen durchmacht.

Gerockt hat auf alle Fälle das Kampfsystem, auch wenn ich manchmal den Eindruck bekommen habe das die Charaktere besonders zu Ende des Kämpfes eher planlos als berechnend über die Kampffläche laufen. Der mitreißendste Kampf war für mich der gegen Melfice. Schade nur das er den Löffel gleich abgibt, kaum das man von ihm gehört hat.

Der letzte Endboss bei Grandia II war ein Witz. Okay, so schlimm wie Ju Jevon war er nicht, aber ein heißer Kampf auf Leben und Tod war das auch nicht gerade für mich. (ist das überhaupt möglich? *lach*)

Also ich mag beide Spiele, und jedes von Ihnen hat seine Mankos und seine Vorzüge. Zu den Unterklassen RPGs würde ich sie aber nicht unbedingt zählen.