naja,wäre schön wenn du beim reden mit anderen menschen auch sagen könntest,was du als wiederspruch siehst.deine gedanken kenne ich leider nichtZitat
schön ne,sonst müssten wir imemr in so einer schlechten welt leben!Zitat
ZJ predigen i nder ganzen welt. wir predigen in 243 sprachen,um alle menschen zu erreichen.auch die jenigen die weit in wäldern oder so leben.Zitat
natürlich kann man nicht jeden erreichen.
schade auch,dass du unsere antworten nicht leisst,sonst würdest du die gleiche frage nicht nochmal stellen.hier zitat von webrobert
Zitat
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naja,ich hoffe du liest auch wenigstens die antworten auf die fragen,zumindest so wie wir es sehen.nochmal werde ich die frage nicht beantwortenZitat
Nicht auf richterliche Handlungen beschränkt. Eng verwandt mit dem Begriff „Barmherzigkeit“ sind im Deutschen die Wörter „Erbarmen“ oder „Erbarmung“. Auch erscheint in Verbindung damit der Ausdruck „Gnade“ — eine gewisse barmherzige Nachsicht oder Zurückhaltung, wie sie z._B. bei einer Bestrafung aufgrund von Mitleid, Erbarmen oder Mitgefühl geübt werden kann. Daher erinnert der Begriff oft an die Rechtsprechung, so z._B., wenn ein Richter einem Verbrecher Gnade erweist, indem er die Strafe mildert. Da Gott Barmherzigkeit immer in Übereinstimmung mit seinen anderen Eigenschaften, wie seiner Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit (Ps 40:11; Hos 2:19), und im Einklang mit seinen gerechten Maßstäben erweist und da alle Menschen aufgrund der ererbten Sünde deren Lohn, nämlich den Tod, verdient haben (Rö 5:12; vgl. Ps 130:3, 4; Da 9:18; Tit 3:5), ist daraus klar zu ersehen, daß in Gottes Barmherzigkeitsbezeigung oft die Verzeihung eines Vergehens oder die Milderung eines Urteils oder einer Strafe mit einbezogen ist (Ps 51:1, 2; 103:3, 4; Da 9:9; Mi 7:18, 19). Den vorangegangenen Erläuterungen kann jedoch entnommen werden, daß sich das hebräische und das griechische Wort (rachamím; éleos) nicht lediglich auf die Vergebung oder die Zurückhaltung einer Bestrafung beschränken. Ein Vergehen zu verzeihen ist an sich nicht die Barmherzigkeit, die im allgemeinen durch diese Wörter beschrieben wird, sondern vielmehr eröffnet eine solche Vergebung den Weg für die Barmherzigkeit. Beim Erweisen von Barmherzigkeit läßt Gott natürlich niemals seine vollkommenen Maßstäbe der Gerechtigkeit außer acht. Deshalb hat er das Loskaufsopfer durch seinen Sohn Jesus Christus beschafft und so die Sündenvergebung möglich gemacht, ohne die Maßstäbe der Gerechtigkeit zu verletzen (Rö 3:25,_26).
Barmherzigkeit bezieht sich demnach in den meisten Fällen nicht auf eine negative Handlung, ein Zurückhalten (von Strafe), sondern auf eine positive Handlung, auf einen Ausdruck freundlicher Rücksichtnahme oder freundlichen Mitleids, was den Benachteiligten, denen, die der Barmherzigkeit bedürfen, Erleichterung verschafft.
Dies wird gut durch Jesu Gleichnis von dem Samariter veranschaulicht, der den Reisenden an der Straßenseite liegen sah, ausgeraubt und halb totgeschlagen. Er erwies sich dem Mann als „Nächster“, weil er, von Mitleid bewegt, „ihm gegenüber barmherzig handelte“, indem er seine Wunden versorgte und sich seiner annahm (Luk 10:29-37). Hierbei ging es nicht um Vergebung von Verfehlungen oder um rechtliche Schritte.
Folglich zeigt die Bibel, daß das Erbarmen Jehovas Gottes nicht eine Eigenschaft ist, die nur zum Tragen kommt, wenn jemand sich wegen einer bestimmten Verfehlung vor Gott verantworten muß. Sie ist vielmehr eine charakteristische Eigenschaft der Persönlichkeit Gottes. Sie ist bezeichnend für seine Handlungsweise den Bedürftigen gegenüber — ein Aspekt seiner Liebe (2Ko 1:3; 1Jo 4:8). Er ist nicht so wie die falschen Götter der Nationen — ohne Gefühl und ohne Mitleid. Statt dessen ist Jehova „gnädig und barmherzig, langsam zum Zorn und groß an liebender Güte. Jehova ist gut gegen alle, und seine Erbarmungen sind über alle seine Werke“ (Ps 145:8, 9; vgl. Ps 25:8; 104:14, 15, 20-28; Mat 5:45-48; Apg 14:15-17). Er ist ‘reich an Barmherzigkeit’, und die Weisheit, die von ihm ausgeht, ist „voller Barmherzigkeit“ (Eph 2:4; Jak 3:17). Sein Sohn gab Aufschluß über den Vater (Joh 1:18) durch seine eigene Persönlichkeit, sein Reden und sein Tun. Als viele Menschen zu ihm kamen, um ihm zuzuhören, und noch bevor er ihre Reaktion auf seine Worte erkennen konnte, „ergriff ihn Mitleid [eine Form von splagchnízomai]“, weil sie „zerschunden waren und umhergestoßen wurden wie Schafe, die keinen Hirten haben“ (Mar 6:34; Mat 9:36; vgl. Mat 14:14; 15:32).
Das Bedürfnis der Menschheit. Offensichtlich ist die elementarste und größte Unzulänglichkeit der Menschheit in der Sünde begründet, die sie von ihrem Vorvater Adam ererbt hat. Demnach befinden sich alle in einem bedauernswerten Zustand. Die Befreiung davon ist ein dringendes Bedürfnis. Jehova Gott hat der Menschheit als Ganzem Barmherzigkeit erwiesen, indem er das Mittel bereitstellte, damit sie von dieser großen Unzulänglichkeit und deren Auswirkung, nämlich Krankheit und Tod, befreit würde (Mat 20:28; Tit 3:4-7; 1Jo 2:2). Als barmherziger Gott zeigt er Geduld, weil „er nicht will, daß irgend jemand vernichtet werde, sondern will, daß alle zur Reue gelangen“ (2Pe 3:9). Jehova ist gewillt, allen gegenüber Gutes zu tun (vgl. Jes 30:18, 19); er zieht dies allem anderen vor, denn er hat „kein Gefallen am Tod des Bösen“, und „nicht aus seinem eigenen Herzen hat er niedergedrückt, noch betrübt er die Menschensöhne“, wie bei der Vernichtung Judas und Jerusalems (Hes 33:11; Klg 3:31-33). Aufgrund der Hartherzigkeit von Personen, ihrer Halsstarrigkeit und dadurch, daß sie auf seine Gunst und Barmherzigkeit nicht eingehen, sieht er sich genötigt, anders mit ihnen zu verfahren, was dazu führt, daß seine Erbarmungen „verschlossen“ sind und sie nicht mehr erreichen (Ps 77:9; Jer 13:10, 14; Jes 13:9; Rö 2:4-11).
Kein Recht darauf. Obwohl Jehova denen große Barmherzigkeit erweist, die sich ihm in aller Aufrichtigkeit nahen, wird er jedoch keinesfalls denen Straffreiheit gewähren, die nicht bereuen und somit wirklich Strafe verdient haben (2Mo 34:6, 7). Niemand kann verlangen, daß Gott ihm gegenüber barmherzig ist, als hätte er gewissermaßen ein Recht darauf. Er kann nicht ungestraft sündigen oder von den natürlichen Folgen und Auswirkungen seiner falschen Handlungsweise verschont bleiben (Gal 6:7, 8; vgl. 4Mo 12:1-3, 9-15; 2Sa 12:9-14). Jehova mag jemandem gegenüber barmherzig sein und Geduld und Langmut erweisen, indem er ihm die Möglichkeit einräumt, seine schlechte Handlungsweise zu korrigieren. Obwohl er also eine solche Handlungsweise tadelt, mag er ihn nicht vollständig verlassen, sondern barmherzigerweise fortfahren, ihm ein gewisses Maß an Hilfe und Leitung zukommen zu lassen. (Vgl. Ne 9:18, 19, 27-31.) Falls er jedoch darauf nicht eingeht, so hat Jehovas Geduld ihre Grenzen, und er wird ihm seine Barmherzigkeit entziehen und um seines Namens willen gegen ihn vorgehen (Jes 9:17; 63:7-10; Jer 16:5-13, 21; vgl. Luk 13:6-9).
Nicht von menschlichen Maßstäben geleitet. Menschen sollten nicht versuchen, ihre eigenen Maßstäbe festzulegen oder Kriterien aufzustellen, nach denen Gott Barmherzigkeit zu zeigen habe. Von seiner erhabenen Position im Himmel aus und im Einklang mit seinem eigenen wunderbaren Vorsatz, mit seiner Weitsicht und seiner Fähigkeit, die Herzen der Menschen zu lesen, ‘erweist er dem Barmherzigkeit, dem er Barmherzigkeit erweisen möchte’ (2Mo 33:19; Rö 9:15-18; vgl. 2Kö 13:23; Mat 20:12-15). In Römer, Kapitel 11 bespricht der Apostel Paulus, wie Gott auf unvergleichliche Weise Weisheit und Barmherzigkeit gezeigt hat, indem er den Nichtjuden die Möglichkeit eingeräumt hat, in das himmlische Königreich einzugehen. Die Nichtjuden standen außerhalb des Staatswesens Israels, des Volkes Gottes, und waren daher zuvor nicht Empfänger der Erbarmungen gewesen, die aus dem Bundesverhältnis mit Gott resultierten, und sie hatten auch nicht im Gehorsam gegenüber Gott gelebt. (Vgl. Rö 9:24-26; Hos 2:23.) Paulus erklärt, daß Israel zuerst die Möglichkeit eingeräumt bekam, aber daß die Angehörigen dieses Volkes zum größten Teil ungehorsam waren. Das hatte zur Folge, daß den Nichtjuden der Weg eröffnet wurde, zu dem verheißenen ‘Königreich von Priestern und einer heiligen Nation’ zu gehören (2Mo 19:5, 6). Paulus schlußfolgert: „Denn Gott hat sie alle zusammen [sowohl Juden als auch Nichtjuden] in den Ungehorsam eingeschlossen, damit er ihnen allen Barmherzigkeit erweise.“ Durch das Loskaufsopfer Christi konnte die adamische Sünde, die in allen Menschen wirksam ist, für alle diejenigen beseitigt werden, die glauben (einschließlich der Nichtjuden); und durch seinen Tod am Marterpfahl konnte der Fluch des Gesetzes von all denen, die darunter standen (den Juden), weggetan werden, so daß alle Barmherzigkeit erlangen konnten. Der Apostel ruft aus: „O Tiefe des Reichtums und der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unerforschlich sind seine Gerichte und unausspürbar seine Wege!“ (Rö 11:30-33; Joh 3:16; Kol 2:13, 14; Gal 3:13).