Genau dagegen wird im moment durch zentral ausgelegte Prüfungen vorgegangen. Ab afaik 2006 werden zumindest in NRW in der zehnten Klasse (und auch beim Abitur) zentral ausgelegte Prüfungen geschrieben, sodass jeder Schüler die selben Aufgaben lösen muss und somit über dasselbe wissen verfügen muss. Ist eigentlich eine ganz gute Sache, das Negative für mich, als Schüler, ist allerdings das man sich auf solche Arbeiten nicht vorbereiten kann, da die Lehrer die Arbeiten erst einen Tag vorher erhalten und somit nicht vorwarnen können. Was ich als ziemliches Problem ansehe. Unsere Hauptthemen sind momentan zum Beispiel Strahlensätze, Pytagoras und Kathetensätze; worüber wir auch eine Arbeit geschrieben haben. Jetzt kam in der Arbeit eine Aufgabe vor in der es um Binome ging und zack - alle waren gearscht. Nur ein einziger hat die Aufgabe lösen können und das auch nur, weil ihm die Lehrerin angeblich einen Tipp gegeben hat.
Ich selbst habe noch auf kein Fach verzichten müssen, allerdings hat die Parallelklasse einmal ein ganzes Jahr auf Biologie verzichten müssen, weil schlicht und einfach die Lehrer gefehlt haben. Das ist zwar schade, aber wenn momentan nunmal einfach keine Biolehrer verfügbar sind - was will die Schule machen?
Das mit den Bewerbungen ist natürlich äußerst unglücklich da Bewerbungen sehr wichtig sind. Ich hatte in der Arbeit, in der es um Bewerbungen geht, eine vier. Formalia sind einfach nicht mein Ding. Allerdings weiß man jetzt zum Beispiel auch nicht, auf was für einer Schule der Kerl war. Wann hat er sie beendet, was für eine Schule war das, welche Gründe gab es für das Fehlen dieses Themas et cetera. Im Notfall, wenn einem ein Fach fehlt, könnte man sich den Stoff ja theoretisch auch selbst organisieren, ich denke, dass ist im Zeitalter des Internets durchaus möglich. Das einzige Problem ist da die eigene Faulheit und das man nicht unter Druck steht, was dann aber die eigene Schuld ist. Imo.