essstörungen sind ernstzunehmende krankheiten. leider ist das manchen menschen überhaupt nicht klar. eine schulkollegin von mir litt lange zeit an bulimie, heute ist sie deshalb in regelmäßiger psychologischer behandlung. als eine andere schulkollegin das erfuhr, ging sie zu ihr hin und sagte "bulimie ist eigentlich gar nicht so schlecht. da wird man wenigstens schön dünn."
könnt ihr das fassen? ich nicht!
leider ist die ex-bulimie-kranke heute ziemlich aufmerksam, was essgewohnheiten angeht. ich zum beispiel bin ein ganz normaler esser (d.h. ich esse meistens sogar zuviel, weil für mich das essen einfach eine der schönsten genüsse dieser welt überhaupt ist!), aber wenn ich dann mal einen tag faste und meine schulkollegin kriegt das mit, hat sie sofort die panik, ich würde ne diät anfangen (was ihrer meinung nachder erste schritt zur essstörung ist....). ich versuche da wirklich verständnis zu haben, aber das kann nerven.
trotzdem: allen, die einen weg aus der krankheit gefunden haben: gratulation!