ich glaube man sollte in den heutigen "punk" nicht mehr so viel politische kritik hineininterpretieren. es gab schon zeiten, als der punk (vorallem der deutsche) wesentlich weiter in der öffentlichkeit stand (mitte 90er) da gab es aber auch schon jede menge unteschiede zwischen den bands.
z.b. die abstürzenden brieftauben, die ärzte, die einstürzenden neubauten, und so weiter haben einfach nur sinnfreien "spaß-punk" fabriziert. war aber ok.
die toten hosen als vorreiter des deutschen punks finde ich waren eher sozialkritisch als politisch ausgerichtet nach links.

die zuordnung des punks zur linken szene vermute ich mal wird durch den haß der rechtsradikalen auf alle, die anders sind zurückzuführen sein. denn punker erkannte man ja in der vergangenheit auch mit nem iq eines butterkekses und -5 dioptrin auf beiden augen recht schnell. somit war ein solcher jünger des punks als ziel von haß auch einfach auszumachen.

*im thread such, post jetzt aber nicht find*:die bösen onkels würde ich allerdings nicht als punk bezeichnen. ihre orientierung zur rechten szene geschah anfangs eigentlich zwar ungewollt, wurde aber dann zunehmend ausgeschlachtet. die abkehr von ihrer vergangeneheit finde ich eher ärmlich als mutig, denn jeder sollte zu seien "jugendsünden" auch musikalischer art stehen.