Na, da bin ich aber ganz anderer Meinung. Obwohl ich selbst noch nicht auf die von Kelven angesprochene Weise runtergemacht wurde, habe ich exakt denselben Eindruck gewonnen.Zitat
In den Quartieren gibt es diesen Trend(und es sind derzeit ausschließlich die Quartiere, daher ist das keine Aussage in Richtung "bööööse Quartiere", sondern eine Tatsache), Stories Satz für Satz auseinanderzunehmen.
Meiner Meinung ist das nicht "die sinnvollste Art der Storykritik", sondern die mit Abstand bescheuertste.
"Warum den bitteschön?" Höre ich jetzt all jene schreien, die die letzten Monate über Stunden damit vergeudet haben, ellenlange Dtory-Zerhäckselungs-"Kritiken" zu schreiben.
Als Antwort ein kurzes Beispiel: Irgendjemand hat mal einen kurzen Storyabriss geschrieben, in dem zu Beginn ein Wettkampf (oder ein Turnier) abgehalten wurde... der HERO nimmt daran teil (oder auch nicht) und die Geschichte geht irgendwann weiter... so weit, so normal, ein kleines Detail in einer Geschichte, die sich eigentlich um etwas ganz anderes dreht.
Dann kam einer der Story-Terhäckseler daher und fragte allen Ernstes, WARUM das Turnier agehalten wird, WO die historischen Hintergründe für das Turnier liegen und ähnlichen Kappes.
Im Rahmen eines Exposés sind diese Fragen sowieso völlig albern, die Hintergründe zu beschreiben - wenn man das durch die ganze Story durchziehen würde, hätte man einen Text, der so lang wäre, dass er selbst beim momentan laufenden Story-Contest außer vo den Juroren von niemandem gelesen würde.
Aber selbst im Rahmen eines Spiels wären solche Details meistens eher störend; man stelle sich die Situation vor: Der Spieler Chara dackelt, nichts böses ahnend, zu einem NSC rüber und stellt ihm die naive Frage, was die historischen Hintergründe des besagten Turnieres seien. Darauf plappert der Befragte fröhlich drauflos, erzählt dess ganzen Nonsens von Kaiser Kuno, wie er mit seiner Schwippschwägerin vo 147 Jahrene einen heben war, und sie, nachdem sie ordentlich einen getrunken hatten, mit dem Nachbar... usw... usf...
Das war jetzt nur ein Beispiel, das mir in Erinnerung geblieben ist (danach hatte sich der Kritiker für mich lächerlich gemacht, und ich habe nicht weitergelesen), ähnlichen Humbug findet man aber wie Sand am Meer.
Wem das als Argument nicht reicht: Schaut euch mal die Romane der Weltliteratur an. Obwohl da teilweise über tausend Seiten lang irgendwelche Details ausgeplaudert werden, die mehr oder weniger wichtig erscheinen, wird man immer noch genug Stellen finden, in denen der Autor (wahrscheinlich um den Leser zu schonen), nicht alle offenen Fragen beantwortet hat.
Kelven hat außerdem noch angesprochen, dass er den Eindruck hat, dass viele Leute diese Form der Kritik als Mittel zur Selbstdarsetellung nutzen... und auch da habe ich den gleichen Eindruck: Warum sollte jemand, der ein ausgefültes Leben hat, also einen Bekanntenkreis, der ihn ausfüllt, eine Aufgabe (Job?) der er nachgeht, möglierweise eine Liebesbeziehung, oder einfach ein paar schöngeistige Interessen, warum sollte so jemand sich die Zeit nehmen, um irgendwelche Story-Zerhäckeselungs-Kritiken zu schreiben? ... Weil er der Makerwelt etwas hinterlassen, bzw. einfach nur helfen will?
(...womit ich dann zum nächsten Thema übergehen kann, nämlich jemanden, der so freundlich war, sein Helferlein-Syndrom - das ja ach so häufig missverstanden wird - hier in den Mittepunkt der Diskussion zu stellen
Topic: Wilderdudelsack
(Achtung, ab hier wird gequotet)
Ich denke, ein Großteil davon ist Attitüde. Du hast von vorneherein den bösen Mann markiert. Und damit kann man ja auch gut leben, wenn es nur eine Maske ist.Zitat
Eine Sache ist mir in dem Zusammenhang aufgefallen: Du hast die Tendenz, wenn dir Kontra gegeben wird, auf PNs auszuweichen, die dann deutlich freundlicher formuliert sind. Warum nicht im Thread? Weil es das Image vom "wilden" Dudelsack gefährden könnte?
Also, ich persönlich bin bisher noch auf keinen einzigen deiner Kritikvorschläge eingegangen - einfach deshalb, weil sie für mich entweder völlig unpassend waren, oder eher nebensächlich. DU hast halt deine Meinung, wie DEIN Spiel auszusehen hat, und ICH haben meine Meinung, wie MEIN Spiel auszusehen hat. Ebenso geht es wahrscheinlich vielen Leuten, die hier ein Spiel zusammenhauen, allerdings kommst du (und deine Epigonen) häufig mit so einer verbalen Attacke daher, dass ein Widerspruch kaum möglich erscheint(dazu gleich mehr).Zitat
Ein Eindruck bleibt aber bei dem zitierten Absatz: Sollte jemand sich als nicht kritikfähig herausstellen (zumindest in deinen Augen - es geht ja darum: ist der Kritisierte bereit, DEINE Kritik umzusetzen), dann gibt's auch keine Gnade mehr. Tschuldige, aber ein besseres Beispiel für jemanden, der seine eigene Meinung völlig überschätzt, habe ich schon seit... ein paar... Tagen nicht mehr gesehen.
So, und jetzt ganz zum Schluss, noch ein kleines, aber feines Zitat:
Oh... ach ja, genau! Du willst den Leuten ja nur helfen und sie auf den rechten Pfad führen. Stimmt ja, das war ja der ganze Tenor deines Beitrags, mit dem ganzen Gedöns über die Ja-Sager und so.Zitat
Ich stelle dem nur ein einziges Zitat von dir aus den Quartieren gegenüber (bezieht sich auf Sternenkind-Saga):
(Hervorhebungen von mir...)Zitat
Wahrscheinlich ist Daen in der Vergangenheit nicht ausreichend auf deine Kritik eingegangen (bzw. hat nicht immer gleich "Hopp" gemacht, wenn du "Spring" gesagt hast) und wurde deswegen zu ewigen Fegefeuer verbannt, aber sonderlich hilfreich ist diese Form von Kritik in meinen Augen nicht.
Warum hast du sie dann so geschrieben?
Am Ende noch eins: Es wäre mir an sich egal, auf welche Weise, du die Leute runtermachst - das Dumme dabei ist nur, dass es in den Foren immer einen Haufen Mitläufer gibt, die genau den gleichen Stil durchziehen, wenn dem Vorreiter nicht irgendwann mal eins vor den Bug gegeben wird. Und genau diese Tendenz sehe ich im Quartier (s.o.).
Alexius Hawkwood hat mal vor ein paar Monaten etwas von den "Infernalischen Drei" geschrieben - inzwischen sehe ich da eher die "Grausamen Siebn".