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General
Ja-Sager. Ein in meinen Augen sehr allgemeiner Begriff.
Bezeichnet man damit nun Leute die ellenlange Texte verfassen, die im Grunde nichts außer "Ja, ich finde dein Game echt geil" oder "Ja, ich sympathisiere sehr mit dir und finde dein Game deshalb so toll" aussagen sollen/sollten.
Vielleicht wird damit auch nur die Zielgruppe gemeint, die dermaßen von der Vorstellung beeindruckt wurde, dass sie eigentlich nichts anders beitragen kann, als das Vorgestellte in den Himmel zu loben und dabei all die kleinen, aber vielleicht sehr gewichtigen Defizite übersieht.
Natürlich sollte man auch nicht die (armen) Personen aus den Augen lassen, die aufgrund ihrer freundschaftlichen Beziehungen zum Ersteller einfach mal abwiegen müssen was ihnen wichtiger ist.
Die Punkte dabei müssten eigentlich klar sein.
Vielleicht gibts auch noch andere Beispiele von potentiellen Ja-Sagern, mit sowas hatte ich halt persönlich zu tun, bzw. musste diese mitlesen.
Ich möchte an diesem Punkt aber noch sagen, dass es manchmal sehr schwierig sein kann die perfekte/n Formulierung/Worte für einen Lob- oder Kritik-Beitrag zu finden. Was imo sehr wichtig ist.
Ob die Leute es nun nur nicht können, es einfach nicht versuchen wollen oder grundsätzlich nach einem bestimmten Muster vorgehen.
Oftmals ist ein einfaches und klares "Ja" als Grundaussage des Beitrages die einfachste und leider auch die erste Wahl.
Was das Thema Kritiken angeht, ein kleiner aber oft unterschätzter Punkt ist, dass man seine Kritikpunkte vorher gründlich überdenken sollte. So passiert es schnell, dass einer Kritiken aufbringt, die eigentlich in dem Sinne gar nicht realisierbar sind, oder realisierbar sind, aber hier nicht wirklich zu gebrauchen sind.
Der Vertreter des Spiels muss nun versuchen dem das zu verklickern.
Läuft seine Formulierung fehl, hat er im nächsten Augenblick hunderte Möchtegern-Philosophen am Hals.
Dann kommen die lustigsten, manchmal ziemlich direkten, Anschuldigungen wie, man solle nicht nach Kritik fragen, wenn man keine verträgt. Das nur, ich wiederhole "nur" als ein Beispiel.
Wenn dann auch noch Sarkasmus ins Spiel kommt, bricht die Hölle auf Erden aus.
Ich bin hier sicher nur auf einige Punkte (wichtig!) aus meiner eigenen Sicht/meinen eigenen Erfahrungen nach, eingegangen.
Das Problem ist, dass die gesamte Thematik rund um die Art der Kritiken, Lobe, Konstruktivität beim Kritisieren allgemein usw. ein sehr breites Spektrum aufweist. Auch sehr wichtig ist, dass vieles von der eigenen Meinung, der eigenen Einstellung abhängt und nie in einem Streit ausgefechtet werden kann.
Ich denke ich habe niemanden hiermit direkt angesprochen, aber wenn nur einer sich nach dem gründlichen Lesen angesprochen fühlt und meine Punkte auch einsieht/versteht, habe ich den Text nicht umsonst geschrieben.
Soweit von meiner Seite.
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