Ich fahre nicht mehr gerne Auto die letzte Zeit, vor allem hier [Ruhrgebiet] bei uns, wo viel Verkehr ist, nicht zu ertragen in Stoßzeiten.

Ich bin selbst ein routinierter, gelassener Fahrer und ärgere mich immer über die Drängler:
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2. Leute die meinen sie müssten mir in den Kofferraum schauen. Wer mir zu dicht auffährt der kann ganz schnell mal mir hinten drauffahren weil ich zufällig mal bremsen musste.
Sie nerven echt. Und mir kann es dann auch passieren, dass ich mal plötzlich bremsen muss, um ihnen einen Schock zu versetzen, der meist wirkt.

Dabei kann ich sie sogar verstehen, manchmal drängel ich auch. Auf der Autobahnen fahren viel zu viele immer links und bleiben da, als ob sie Könige wären, auch wenn sie nur knapp über 100 fahren. Und die LKW's, die immer viel zu früh ausscheren, um einen Kollegen zu überholen der 10 km/h langsamer fährt und dann ewig dafür brauchen, mein Gott, sowas nervt einfach.

Im Stadtverkehr finde ich, dass die Freundlichkeit nachgelassen hat und die Rücksichtslosigkeit zu: es wird erst spät geblinkt, wenn man abbiegt, ein Zeichen an Linksabbieger, die warten, wird nur noch selten gegeben, wenn sie können, und in engen Straßen sich manchmal durchzuwühlen gleicht einem Slalomlauf, weil manche sich scheinbar für was Besseres halten und nicht dran denken, mal in eine große Nische zu fahren. Kann doch der andere sehen, wie er klarkommt, auch wenn der einige Meter zurückfahren muss.

Dann spielt oft das Wetter oder die Atmospäre in der Luft eine Rolle: an einigen Tagen kommt mir der Auto-Verkehr wie ein Amoklauf einiger vor, wenn ich das merke, nehme ich den kürzesten Weg nach Hause und lass mein Auto dann stehen.