Momentan geht es eigentlich..

Im Grunde genommen tue ich aber viel zuwenig, von dem was ich gerne tuen würde, (Schreiben, Programmieren) und schlage nur mehr oder weniger die Zeit tot. Wirkliche Langeweile stellt sich bei mir allerdings recht selten ein.
Früher war das schon mehr ein Problem.. und man möge mir verzeihen wenn ich mich jetzt ein wenig selbst profiliere *g* aber ich zitier mal nen Text von mir, der dazu wunderbar passt.

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Langeweile
Ein Gefühl durchströmt mich so stark, wie ich noch nie ein Gefühl erlebt habe. Es ergreift Besitz von mir und füllt jede Faser meines Seins aus. Isolation – Einsamkeit - diese Worte wandern durch meinem Kopf, während ich zurücksinke und meinen Geist schweben lasse. Mein Geist durchwandert die Gefilde von Erinnerungen, Überlegungen und Gefühlen. Doch er findet nichts, an dem er sich halten kann. Nichts das ihn hält - ihn rettet. Und so treibt er weiter auf der Suche nach Rettung. Einsam - er ist einsam mein Geist. Einsam wie ich. Das Gefühl in mir beginnt zu schmerzen. Seelische Schmerzen sind schlimmer als körperliche und sie sind es, die vom Gefühl ausgeteilt werden. Ich bin machtlos, machtlos und hilflos in meiner Einsamkeit. Ich bin diesem, meinem Feind hilflos ausgeliefert und muß mich seiner Gnade unterwerfen. Doch dieses Wort kennt mein Gegner nicht. Für ihn ist es kein Kampf sondern pure Existenz. Er existiert, wenn ich leide, und ich leide wenn er existiert. Es gibt keine Mittel ihn zu bekämpfen, nur die Zeit. Die Zeit wird ihn letztendlich besiegen. Solange muß ich ausharren und Qualen erleiden. Die Zeit wird ihn besiegen, doch er wird wiederkommen, irgendwann, irgendwo, ganz unerwartet wird er wieder da sein, ohne Vorahnung oder Vorwarnung wird er erneut Besitz von mir ergreifen. Und wir werden eine erneute Schlacht schlagen, die er nicht gewinnen kann. Auch dann wird ihn die Zeit wieder besiegen, doch der Krieg dauert an, wird ewig andauern. Niemals wird er enden, niemals vergehen. Diesem Krieg ist nicht einmal die Zeit gewachsen.