Hach ja die Schulzeit

Also ich bin jetzt schon seit zwei Jahren aus der Schule raus, und ich muss sagen, dass es im Nachhinein eine coole Zeit war.

Zwar habe ich auch einiges wirklich schlechtes in der Schule erlebt, aber insgesammt bin ich gerne zur Schule gegangen und es hat mir Spass gemacht. Auch hätte ich mir nicht vorstellen können, wie viel Freizeit ich damals eigentlich hatte. Man sagt zwar, dass man als Student auch viel frei hat, aber das stimmt nur bedingt, denn die meisten Studenten nehmen sich eigentlich einfach die Freizeit die sie aber so nicht unbedingt hätten.

Die Grundschulzeit war wirklich extrem relaxed für mich, sehr angehem. Danach bin ich in nach der siebten Klasse auf die Realschule gewechselt, was zwar eine große Veränderung war, aber sehr interessant. Dort habe ich sehr viele Leute kennen gelernt (sowohl positiv als auch negativ) und ich muss sagen, dass die Realschulzeit wohl die turbulenteste Zeit bis jetzt war... meine Sturm und Drang-Zeit sozusagen Meine Güte, was wir da alles angestellt haben X___X

Nach meiner Mittleren Reife bin ich dann erstmal auf Fachoberschule für Gestaltung gegangen. Die Schule war ansich deshalb interessant, weil ich sehr viel über Zeichnen, Technik, Kunst usw. mitnehmen konnte, was mir auch heute noch hilft. Neue Leute habe ich dort nur wenig kennen gelernt, wenngleich auch die die ich kennenlernte recht beständige Beziehungen waren. Die Schulzeit war zwar relativ stressig (vorallem in Mathe) insgesammt war es aber auch sehr schon, und vor allem interessant. Die Zwölfte Klasse hätte ich (obwohl ich recht gut war) einfach aus Fun nochmal gerne wiederholt, nur um die selbe Zeit nochmal zu erleben

Von der Leistungskurve her betrachtet, verlief es in meiner Schulzeit eigentlich so, dass ich bis zum Übertritt auf die Realschule eigentlich konstant gut war. Erst in der siebten Klasse bin ich etwas eingebrochen, und habe mich in einigen Fächern um ca. eine Notenstufe verschlechtert - in Mathe sogar um 2. Dann ging es erst wieder stückchenweise Aufwärts, und man kann sagen, dass ich von Jahr zu Jahr immer besser wurde - da ich mich IMO an das System und die Art der Realschule gewühnt hatte. Deshalb hatte ich in der 10. auch den besten Notendurchschnitt auf der Realschule.
In der Fachoberschule lief es eigentlich auch so, dass ich erst etwas Zeit brauchte, um mich an das Leistungsniveau zu gewöhnen, und erst in der zwölften konnte ich dann wieder richtig Gas geben.

Jetzt im Studium sehe ich die Schulzeit jedenfalls mit anderen Augen. Als ich anfing zu studieren war es schon eine krasse Umstellung, von diesem "Alles nachgetragen kriegen" zur totalen Selbstverantwortung. Jetzt wo ich mich umgestellt habe, ist das natürlich toll, aber die "Ordnung" von damals machte auch einiges sehr einfach, weil sich andere Leute um vieles gekümmert haben.

Insgesammt war die Schulzeit jedenfalls eine schöne Zeit, die ich zum Großteil nciht missen möchte