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Ich suche vor allem einen Ausbildungsplatz im Bereich Mediale/graphische Gestaltung, EDV oder IT. Das wäre ein traum für mich...

Mit was ich überhaupt nichts anfangen kann sind reine kaufmännische Berufe, die gar in Richtung Versicherungen oder Steuer gehen... bin eine absolute Mathe-Niete und würde in solch einem Beruf wohl krepieren...
Ich finde, es ist schon ein guter Anfang, wenn man seine Stärken und Schwächen kennt.

Auch in "guten" Zeit wird man nur erschwert einen Ausbildungsplatz finden, wo gute Noten in Fächern erwartet wird, wo man selbst aber schlecht ist.

Wenn man in einem Fach besonders gut ist (Note 1 also), hat man dafür recht gute Chancen, wenn dieses Fach für diese Ausbildung notwendig ist. Heute kommt man meist nicht einmal zur Aufnahmeprüfung, wenn man "nur" eine 2 hat.

Auch wenn die Situation am Arbeitsmarkt schlecht ist: Du musst wissen, was du werden willst.
1. ein Job, den man nicht mag ist abzuraten. Auch, wenn man schon froh sein muss, dass man etwas haben kann. Längerfristig ist es keine Lösung, da man in "besseren Zeiten" wieder eine Ausbildung machen will, um etwas "besseres" zu haben.
2. Auf eine offene Stelle zu melden, obwohl man da nicht ganz so gut ist, macht keinen Sinn. Die Leute nehmen jemand "besseren" und die Arbeit war umsonst.

Wenn du einen (oder mehrere) mögliche Berufe gefunden hast, suchst du am besten nach geeigneten Arbeitgebern. Gelbe Seiten ist recht gut. Elektronisch (Internet oder CD-ROM -> Arbeitsamt hat bestimmt eine CD) kann man nach Branchen sortieren und die Firmen direkt ansprechen. Viele Unternehmen schreiben nämlich keine Inseraten mehr, da sich sowieso genug Jugendliche für eine Lehrstelle melden.
Ich z.B. habe auch nach einer Lehrstelle gesucht, als es recht schlecht ging. Bei nur einer Stelle habe ich micha auf ein Inserat gemeldet und alle anderen waren Spontanbewerbungen. Ich konnte unter mehreren Firmen auswählen (afair 6!) und ausgerechnet beim Inserat hatte ich keine Chance.

Jedenfalls würde ich dies bei grösseren Firmen anraten. Diese haben vielleicht weniger Ausbildungsplätze als früher, aber sie haben zumindest welche. Kleine Firmen bilden teilweise niemanden aus.
IT z.B. braucht jede grössere Unternehmung. Ergo könnte dort die eine oder andere Unternehmung Leute ausbilden. Fragen kostet ja nichts.

Um die Chancen zu verbessern, würde ich beim Arbeitsamt nach Standard-Fragen bei Vorstellungsgesprächen fragen.
Meist kommen immer die gleichen Fragen und es ist ein enormer Vorteil, wenn man darauf bereits eine Antwort hat.
Ich z.B. hatte den Vorteil, dass mein Bruder ein Jahr vorher nach einer Stelle suchte. Ich fragte ihn vorher, was bei ihm alles gefragt wurde und hatte bereits eine geeignete Antwort auf solche Fragen.

@Studium
Wie steht es mit BAFÖG, Stipendien oder Ausbildungskredite?
Ich habe keine Ahnung davon, da in der Schweiz die finanzielle Hilfe für Studenten sehr besch...eiden ist.