Ich denke, Freunde sind dazu da, "ausgenutzt" zu werden.
Es ist doch ziemlich selbstverständlich, dass man, wenn Freunde irgendwelche besonderen "Qualitäten" oder Connections haben, diese auch nutzt. Ebenso wird der Freund die eigenen nutzen.
Das angesprochene geben und nehmen eben. Mir kommt es zumindest dann immer so vor, als würde ich in der Schuld des anderen stehen und bin bemüht, diese zu tilgen.
Und Vitamin B braucht man heutzutage einfach, seien es Familienmitglieder, Freunde oder ander eben andere Menschen.
Man muss es einfach mal aus der Perspektive des Gegenüber betrachten (also des Ausgenutzten). Für ihn ist das alles quasi "helfen". Würden wir nicht gerne auch unseren Freunden helfen? Dafür ist man doch als Freund da. Ebenso sollte ein guter Freund auch denken.
Aber es ist ja oft so, dass man selber kein Problem damit hat, zu helfen, ja es quasi will, aber andererseits schlecht Geschenke o.ä. annehmen kann/will (ich denke da u.a. an ein Chat mit Keffie, die wir CGF übrigens gnadenlos ausnutzen ).

Ganz separiert hiervon muss man natürlich Aktionen sehen, die lediglich durchgeführt werden, um den eigenen Vorteil zu mehren, der "Freund" dann also nur Mittel zum Zweck ist. Aber das ist imo dann keine Freundschaft.

Ich selber bin früher auch ob meiner Naivität ausgenutzt worden, zumindest sehe ich das Rückblickend so. Aber ich glaube, es ist gar nicht schlecht, so etwas durchzumachen, denn je früher man es lernt, um so besser.