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  1. #11
    hui, davon kann ich ein lied singen.
    ich persönlich kann nicht sagen, ob ich leute ausnutze. zumindest ist mir das nicht wirklich bewusst, da ich nur geben aber schlecht nehmen kann. hab ich mir so angewöhnt, ich fühl mich sonst immer zu etwas verpflichtet, wenn ich dinge von anderen annehme, von denen ich überzeugt bin, dass ich sie nicht verdient habe.
    wer von mir mal ausgenutzt wurde, möge bitte laut schreien, damit ich es wieder gut machen kann.

    ausgenutzt werden.. da fällt mir im grunde nur das ein, was man unter falscher freundschaft versteht, die einem vorgeheuchelt wird, doch stattdessen wird man für die zwecke des anderen benutzt, damit er sich hochstoßen kann (so wie im falle von sundria).
    sowas gibt es im kindergarten, in der schule, in der erwachsenenwelt... und sicherlich auch im internet.
    manche machen es unbewusst und denken sich nicht viel dabei, andere tun es vorsätzlich, um einen nutzen davon zu tragen.

    ich wurde zum beispiel oft ausgenutzt, weil ich ja so toll zeichnen kann oder weil der ehemalige lebengsgefährte meiner mutter einen markt hatte und man ja durch mich vielleicht günstiger an die waren rankommen konnte. das war damals in der 7. klasse der realschule und ich bin auch noch drauf reingefallen. nuja, lag vielleicht daran, dass ich nie freunde hatte und wenigstens ein mal glücklich war. obwohl die wahrheit im nachhinein sehr weh tat, wenn man herauskriegt, dass hinter dem rücken gelästert und man als dumm bezeichnet wird, bzw man nur an den objekten interessiert ist, die ein anderer hat.
    na gut, der typ mit dem markt war aber selber ein blöder penner, der mich dazu gezwungen hat, in seinem laden für nothing über die sommerferien von morgens bis abends zu arbeiten, weil er uns sonst aus der wohnung schmeißt

    meist kamen dann wegen meinen zeichnungen leute an, die so getan hatten, als würden sie mit mir eine freundschaft wollen, aber im grunde waren sie nur daran interessiert, dass ich ihnen was zeichne.. und im nachhinein haben sie überall rumerzählt, die bilder wären von ihnen. nunja, damit muss man leben, sowas kommt vor.

    das schlimmste ist, wenn man mir vorgaukelt, man würde mich mögen bzw an mir hängen, aber mich dann für eigene 'forschungszwecke' verwendet. das haben in meinem leben schon so viele getan, ich kann das gar nicht mehr zählen.
    denn aufgrund der tatsache, dass mein vater mir sagte, dass ich ein ungewolltes kind bin und er mich hasst und er sich auch noch zu mir ins bett legte, zehrte an dem kleinen 4-jährigen keffie und hat spuren hinterlassen, die andere sehr sehr gerne erforschen wollen.
    beispielsweise gibt es hier bei mir in der gegend so einen typen, der aus spaß ein paar psychologie-bücher gelesen hatte und sich darauf einbildete, er wäre nun der psychotherapeut überhaupt.
    und an wem probiert er sein halbwissen aus? natürlich an mir, weil die anderen objekte ihm irgendwann zu 'fade' waren.

    denn da ich ja (wie einige in meinem bekanntenkreis wissen) leicht autistische verhaltensweisen an den tag lege und etwas verkehrt herum denke (zumindest für ein paar wenige), gebe ich natürlich ein supergeiles versuchsobjekt für die neuen skills ab.
    als kleiner hinweis: ich bin im rl stark negativ, selten glücklich, ziehe mich mehr als oft zurück (eigentlich fast immer), rede kaum ein wort und bin recht menschenscheu.
    und um das zu erforschen, bedient sich der nette herr der methode, indem er mir in den gesprächen, die er mit mir anfing (und welche meist mit 'ich mag dich ja so' begonnen wurden) fragen stellte, welche aus dem allseits bekannten idiotentests stammen.

    unter anderem als beispiele: was ist deine lieblingsfarbe, was ist deine lieblingsfrucht, würdest du gerne die welt beherrschen, was würdest du tun, wenn [...].

    diese fragen wurden natürlich in keiner besonderen reihenfolge gestellt und sobald die antwort erfolgte, folgte das nächste kapitel, welches mit dem vorherigen nichts mehr gemein hatte.
    wobei wir bei der erklärung wären, dass man anhand von farben und anderen objekten herausfinden kann, wie ein mensch drauf ist, obwohl man da immer wieder derb falsch liegen kann, wenn man meint, man könnte etwas und sich einbildet, man wäre der psychologe überhaupt, doch in der realität überhaupt keien ahnung hat.
    dumm nur, dass ich es die ganze zeit über gemerkt und aufgepasst hatte, was ich sagte. denn ein wenig kenne ich mich ja auch mit der guten alten psychologie aus.

    nunja, seine 'ergebnisse' wurden ja dann der öffentlichkeit präsentiert und er stellte die gewissheit nach guter psychologenmanier aus, dass ich starke psychische probleme habe und man mir helfen müsse.
    und er wollte mir ja nur helfen.
    blöd nur, dass er mir das selber nie sagte und es stattdessen hinter meinem rücken bei meinen freunden und bekannten tat, die auf einmal abstand von mir nehmen wollten, weil ich ja krank im kopf bin bzw sie nichts noch schlimmer machen oder mit mir nichts mehr zu tun haben wollen... und sie angst haben, es könnte was passieren.
    fällt ja eigentlich schon unter rufmord.

    hmm.. kann man das als ausnutzen sehen?

    dann gibts da noch so einen anderen, der mir immer auf der pelle hockt und meint, er müsse mir sagen, wie gern er mich hat, aber wenn er ärger bekommt, schiebt er alles auf mich, weil er ja unfehlbar ist und sich keiner schuld aus eigener handlung bewusst ist.
    nuja, beide leute ignoriere ich seit gewisser zeit und habe ach nicht das bedürfnis, wieder kontakt mit ihnen aufzunehmen.

    nunja, es gibt schon merkwürdige leute.. ich weiß schon, warum ich misstrauuisch bin und nur schwer zutrauen zu anderen finde. denn so oft wie ich im leben schon betrogen wurde, darüber könnte ich glatt ein buch schreiben.
    nur fällt mir wieder mal auf, wie gut sich menschen verstellen können und hinterrücks meist ihr wahres gesicht zeigen. ob aus helferirscher absicht oder nicht.. _das_ kann man auch anders machen, imo.

    aber coole sache, ein versuchsobjekt zu sein, damit der andere seine fähigkeiten unter beweis stellen kann, das ehrt mich total!
    Geändert von Kefka (17.04.2004 um 22:06 Uhr)
    Einmal kam der Tod zu einem Zwerg und wollte ihn mit sich nehmen. Doch der Zwerg stemmte sich sich fest mit den Stiefeln gegen den Fels, auf dem er stand, senkte widerspenstig die Stirn und sagte "nein".
    Da ging der Tod wieder.

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