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  1. #41
    Du sagst es, es könnte alles sein. Wie gesagt, es sind keine Klone im heutigen Verständnis, sonder Jenova-Elemente, die Sephiroths Aussehen annehmen können

    Mir ist es zwar peinlich, es zugeben zu müssen, aber im Gegensatz zu dir bin ich fähig, Fehler einzugestehen. OK, Jenova ist natürlich KEINE Cetra, sondern ist vom "Himmel gefallen" und hat die Cetra ausgelöscht. Ist mittlerweile auch wieder 1 1/2 Jahre her, dass ich den siebten Teil gezockt hab, da vergisst man schon mal was.
    Naja, aber das jetzt als "elementare Grundkentniss" zu bezeichnen ist vielleicht was weit hergeholt


    Übrigens kannst du dir hier http://jenova.org/jenova/index.shtml alles über Jenova nachlesen, auch, dass sie dir im Spiel begegnet, und nicht Sephiroth. Also wer selbst diese absolut grundlegenen Dinge nicht kapiert hat, für den kommt echt jede Hoffnung zu spät.
    Ein Ring, sie zu knechten,sie alle zu finden,
    Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden
    Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.

  2. #42
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Shinra Inc.
    Übrigens kannst du dir hier http://jenova.org/jenova/index.shtml alles über Jenova nachlesen, auch, dass sie dir im Spiel begegnet, und nicht Sephiroth. Also wer selbst diese absolut grundlegenen Dinge nicht kapiert hat, für den kommt echt jede Hoffnung zu spät.
    Well, das, was Du hier aber als grundlegend hinstellst ist aber auch nichts weiter als eine Theorie der Macher dieser Seiten - und das ist das, was ich als häufiges Problem bei Diskussionen beobachte. Da werden gerne Seiten zitiert und plop mußß es stimmen, einfach weil es dort itgendwie steht. (Ich habe bis heute noch keinen triftigen Beweis dafür gefunden, dass der Satz "... you're a puppet!" tatsächlich von Jenova stammt - aber alle sagen es!)

    Nun gut, um selbst doch mal ganz kurz auf's Thema zu kommen. Charisma ist für mich bei einem Bösewicht ganz wichtig. Ich konnte noch nie etwas mit irgendwelchen Mosterartigen Wesen anfangen, die einfach nur mal das Chaos über die Welt bringen wollten, oder ähnliches.

  3. #43
    Hui, jetzt hab ich alles von euch gelesen und probiere mal darauf zu antworten (weil ich das Thema auch ziemlich interessant finde):

    Für mich darf sich der perfekte Bösewicht gar nicht als Bösewicht bezeichnen. Das ist sehr wichtig. Seine Motivation und Einstellung müssen aus einem festen Glauben entstehen, der für mich in all seiner Bruralität und evtl. Menschenverachtung trotzdem nachvollziehbar bleibt. Er muss eine Geschichte mitbringen, welche sein Handeln rechtfertig. Er darf nicht einfach ins Spiel gesetzt werden und nur die Weltherrschft oder Zerstörung wollen.
    Krelian ist eine Art "Bösewicht" (das Wort sollte nicht passen), den ich als den PERFEKTEN bezeichnen würde. Er hat diese tiefe Trauer, das Bedürfnis etwas zu tun, was nachvollziehbar erscheint ... dabei ist er sehr menschlich, was ich, wie viele hier, ebenfalls für sehr sehr SEHR WICHTIG erachte. Bitte keine ÜBERBÖSEWICHTE oder MEGAMONSTER. I
    Ich will leidende Menschen, gescheiterte Helde, deren Vergangenheit sie zu dem Grauen antreibt, welches sie heute ausüben.
    SUCHT ist ebenfalls sehr wichtig, d.h. ein Bösewicht darf Teile seines Geistes nicht mehr unter Kontrolle haben und muss BLIND für gewisse, in meinem Auge, LOGISCHE Aspekte sein. Sein Verstand ist an einem bestimmten Punkt nicht stark genug eine Einsicht, die er ergreifen müsste, anzuerkennen (kann es nicht anders beschreiben).
    Grahf ist ebenfalls ein genialer Bösewicht in diesem Sinne.

    @ Laguna Loire: Seymor war von seiner Motivation her sicherlich ein durchdachter Bösewicht, aber leider auch zu Klischee behafftet. Ein weitere Punkt: ich möchte auch keine "In der Vergangenheit wurde ich geärgert, also räche ich mich jetzt" Bösewichte (sehr pauschalisiert). Seymor sieht, wie du ja auch schon sagtest, dazu noch sehr nach Bösewicht aus, was ihn weiter ins Klischee stopft.

    GANZ GANZ schlecht waren die FF8 Bösewichte in meiner Sicht, das war ein einziger Alptraum an Undurchdachtheit und Oberflächlichkeit. Kaum zu Toppen von einem anderen RPG in dieser ANTI-Perfektion.

    @ Yunchen: Finde es immer schön, wenn jemand schreibt, dass ein Bösewicht sympathisch ist. Denn in gewisser Weise muss er das, um mein Bild zu erfüllen. Genauso, wie ich mich mit Teilen des Helden identifizieren kann, möchte ich das mit dem Antihelden tun können, mitleben, mitleiden und mitscheitern. Er muss etwas haben, das sich mir öffnet.

    Sephiroth ist bis heute wohl, was die FF Teile angeht, der beste Bösewicht in der Hinsicht. Und FF8, wie genannt, sollte in dieser hinsicht im Boden versinken vor Schmach.

  4. #44
    Zitat Zitat
    aber habt ihr euch eigentlich schonmal näher mit ihnen beschäftigt und euch wirklich mit ihren Motiven und Weltbildern auseinandergesetzt? Erst hier stecken nämlich die richtig Interessanten Diskussionen über einen Bösewichtcharakter drin
    danke @Laguna für das Thema, du weißt wie sehr ich solche Themen mag, das Schlüpfen in andere Rollen. Du hast wieder einen Punkt gut bei mir, ich mag deine Themen einfach. Ich danke Gott dass es dich gibt, mein Freund

    Ich gehe jetzt nur auf Kefka ein, da er imo der beste FF-Bösewicht ist. Die Gründe lege ich dar, und ob jetzt Sephiroth "besser" ist - geht mich nix an. IMO
    so, das wird ein T.V.O: hab mir auch den FF6 Original Sound Version OST (aus Japan importiert) eingelegt damit ich das richtige Feeling hab ^^

    Was jetzt folgt ist meine Sicht der Dinge ^^

    Kefka


    Kefkas Vergangenheit
    Über Kefka's Vergangenheit selber wird man ziemlich im dunklen gelassen und man erfährt überhaupt nichts. Schade eigentlich, denn das wäre das interessante gewesen, zu verstehen wieso Kefka "Kefka" geworden ist, imo muss es irgendwann ein einschneidendes Erlebnis gegeben haben, dass ihn zu dem werden lies was er schlussendlich "vorgelebt" hat. Der Grund für diese Annahme ist mehr ein Gefühl, das sich auf die folgenden Überlegungen stützt:

    Kefka hat sich äußerlich im Griff und schafft es, seine wahren Absichten sehr lange geheim zu halten, bis sein Zeitpunkt gekommen ist. Gestahl, der eigentlich den häufigsten Kontakt zu ihm haben scheint, bemerkt nichts von kefkas plänen, das würde ich an dieser Stelle weniger auf sein Seniles Erscheinungsbild schieben als auf Kefkas Selbstbeherrschung.
    Dazu kommt dass zwar seine Pläne "irr" anmuten wie auch seine skrupellosen Methoden aber er selber imo über einen "normalen" verrückten hinausgeht. Er "killt" (meiner meinung nach) nicht einfach Wahllos, er weiß ganz genau was er erreichen will und handelt zielstrebig.
    Ich versuche mich jetzt einfach mal in kefka zu versetzen, er will das Schloss Doma erobern, sieht aber sofort ein dass ein anrennen dagegen sinnlos ist. Also sucht er nach einer Möglichkeit, das Schloss bzw. die Bevölkerung auszuradieren, er ist nicht der Typ der Gefangene macht. Der Fluss ist die einzige Stelle an der das Schloss verwundbar ist, Kefka erkennt diese Möglichkeit selber und zieht die logischen Schlüsse daraus: Sein Ziel ist wie gesagt nicht Gefangene zu machen sondern er will die Bevölkerung tilgen. So greift er zum effektivsten Mittel und lässt das Schloss vergiften. Wahrlich grauenhaft - von außen betrachtet aber für einen Irren verdammt gut gedacht und ausgeführt... Strategisch die einfachste Lösung und ein Erfolg auf ganzer Linie. Er nimmt seinen Soldaten sogar das Problem ab, Frauen und Kinder töten zu müssen, das dürfte selbst diesen Probleme bereitet haben. (das ist jetzt alles Hypothese aber ich versuche das einfach mal aus dieser Perspektive zu sehen. Möglicherweise war er nur wütend und hat zum erstbesten Mittel gegriffen, das kann auch sein.)
    Zurück zum eigentlichen Gedanken: Kefka ist für mich kein daher gelaufener Irrer sonder ein berechnender Kopf, der über sein Handeln totale Kontrolle bewahren kann und in der Lage ist, seine Gesinnung zu verstecken. Und dazu ist er ein überzeugender Schauspieler ^^.
    Ein Ereignis in seiner Vergangenheit hat Kefka zu dem "Irren" gemacht, den er in FF6 "lebt", wobei er imo durchaus bei Sinnen und Verstand ist.


    Kefka's äußeres:
    Ein schwieriges Kapitel ^^ - aber ich versuche mal meine Eindrücke zu "Papier" zu bringen.
    Äusserlich ist Kefka im wahrsten Sinne ein "bunter Hund". Seine Kleidung, grün-rot, ist bedacht auf Konfrontation und auf Aufmerksamkeit ausgelegt - vermittelt imo sofort den Eindruck, es nicht mit einem 08/15-Looser zu tun zu haben. Auf den ersten Blick mag er wie ein Clown wirken, aber der größte Fehler ist es ihn deswegen zu unterschätzen. Sozusagend sinnbildlich ist er in eine Rolle gesteckt worden, in der er ein "Falsches Gesicht" hat - wie im Spiel auch!! - und er nicht für voll genommen wird. Die Frage ist nur, OB er nicht ernstgenommen werden will? Wenn beabsichtigt, verfehlt sein äußeres seine Wirkung nicht: man nimmt ihn nicht für voll, womit er seine Pläne im geheimen betreiben kann.

    Nun zum Gesicht, dass schließlich das Ausdrucksstärkste am Menschen ist: am besten direkt neben dem Lesen offen haben ^^
    Im Gesicht sind wiederum die Augen das Ausdrucksstärkste, was auch bei Kefka sofort ersichtlich wird. Durch die rote Farbe bekommen seine blauen Augen ein bedrohlichen Touch, der durch das über das ganze Gesicht verteilte Weiß verstärkt wird. Im ganzen Gesicht herrschen nur das Weiß und Rot vor, zwei Farben die Signalwirkung haben und auch bei uns im Verkehr Anwendung finden.
    Ausserdem sind die drei Streifen, die von seinen Augen weggehen, seinem erscheinungsbild beim letzten Kampf gegen ihn sehr ähnlich, bloss dass es dort afair 2 Flügel waren...


    Das Theme Kefka's:
    Das Thema Kefka's wirkt anfangs befremdlich auf einen, teilweise auch durch die Szenen unterstrichen unfreiwillig komisch. Das Theme passt insofern zu Kefka, da es eigentlich überhaupt nicht ins Konzept passt und sich eigentlich nicht richtig einordnen lässt, weder bedrohlich noch erheiternd unterhaltsam...
    Instrumententechnisch erinnert es an einigen Stellen es irgendwie an eine Aufführung in der Oper, wobei der Part mit der Harfe, wenn diese alleine spielt, stark hervorsticht...


    Soziales Interagieren: (klingt mächtig wichtig )
    Kefka tritt dem Imperator gegenüber anfangs unterwürfig auf und steht unter dessen Befehl und führt selbige auch aus.
    Doch sobald er mit seinen Soldaten unterwegs ist, zeigt er seine andere Seite und befehligt diese unbarmherzig umher, mutet ihnen grauenhafte Befehle zu (siehe Castle Doma) und tritt als eine Art Diktator auf.
    Darüber hinaus ist er in Kämpfen, sobald er seine eigene Lage gefährdet sieht, sofort am flüchten und geht einer Entscheidung aus dem Weg (was btw imo darauf hinweisen kann, dass er nicht vollends durchgeknallt ist und seine derzeitige Lage ohne Probleme einschätzen kann!).
    Ein großes Problem Kefka's ist seine Jähzornigkeit, der er es verdankt, schneller von 0 auf 180 zu sein als man bis drei zählen kann. Deutet imo in einigen Szenen darauf hin, dass es ihn wurmt, wenn er auf andere Menschen angewiesen ist, dass er ohne Hilfe nicht auskommt. Er spiegelt eigentlich den Wunsch wieder, unabhängig und alleine auszukommen und ohne Hilfe durchs Leben gehen zu können. Und wenn er dies nicht erreichen kann, zeigt sich diese eher unschöne Eigenschaft Kefkas ^^


    weitere Punkte:
    Durch das ganze Spiel hindurch sieht man eigentlich immer nur den gnadenlosen Kefka der seine Linie bis zum bitteren Ende beibehält und kein deut von ihr abweicht. Insofern ein starker charakterlicher Zug da er kein "umfaller" ist und plötzlich die "erleuchtung" kommt und er sein Handeln innerhalb von Sekunden bereut.

    Überhaupt spiegelt sich auch in Kefka wie bei vielen anderen Charakteren auch ein gewisses Flair wieder, was die ganze Welt auch vermittelt:
    Bei Kefka ist mir aufgefallen dass es ein bedrohlicher Faktor ist, die Gefahr, die der Welt am Abgrund droht. Das Skrupellose, die Bereitschaft über Leichen zu gehen, wenn Menschlichkeit kein Penny mehr wert ist.



    Weltbild & Motiv:
    Weltbild: Kefka's Weltbild ist sehr einseitig ausgeprägt, dafür aber so eingebrannt, dass er im ganzen Spiel kein deut davon abweicht.
    Seine Mitmenschen sind für ihn ein Rätsel und er kann mit der Welt nichts anfangen, für ihn ist die Totale Zerstörung der Menschheit das einzige Ziel. Woher kommt dieser totale Hass auf alle Menschen?
    Was muss einem zugestoßen sein, um solch zerstörerischen Kräfte zu entwickeln und Millionen von Menschenleben auf's spiel zu setzen, ohne mit der Wimper zu zucken?

    Die "Self-help-Booklet"-Szene verrät (unter anderen guten Beispielen) insofern ziemlich viel über ihn, da es Kefka in Rage über den Zusammenhalt unter der Gruppe zeigt.
    Kefka hat sein vertrauen in die Menschheit verloren und für ihn sind zwischenmenschliche Beziehungen das größte Greuel was ihm zustoßen könnte, ihn wurmt es, dass zu sehen was er nicht haben kann, oder will. Sind es Zweifel die ihn am Ende plagen, ihn so jähzornig reagieren lassen?

    Motiv: Meiner Meinung nach ist es in seiner Vergangenheit bedingt, dass er im "Jetzt" so voller Hass ist und um alles versucht, die Welt zu zerstören; vom Wunsch getrieben, alleine und unabhängig zu sein.




    tja, das sind so meine Gedanken zu dem Thema. habe bestimmt einiges Vergessen, ausser acht gelassen oder nicht genau formuliert, aber mir ging es eigentlich nur um den Spass beim zusammenstellen der Punkte ^___^
    und wenn es sogar einer liest, hat dieser Text sein soll erfüllt


    und hab glatt was vergessen ^^*

    was mir das wichtigste an einem Bösewicht ist:
    • er muss überzeugend wirken: Kefka erfüllt dies insofern dass man ihm die Taten die er vollzieht auch "wirklich" machen würde, seine Handlungen passen zu seinem Charakter und lassen erst garnicht die Frage aufkommen ob er wirklich so handeln würde.
    • er muss ein gewisses Flair verbreiten: Sephiroth war imo einfach "nur" der Böse. Er hat sein Soll erfüllt, ist aber sonst nicht richtig hervorgestochen. Kefka z.B. hat dagegen durch sein exzentrisches Verhalten viel stärker gewirkt, hat mehr facetten seines "Untums" gezeigt und war charakterlich viel ausdrucksstärker bzw. mich hat er mehr überzeugen können von seinen absichten als Sephiroth.
    • es muss alles zusammenpassen: Ein guter Bösewicht kann erst böse werden wenn er das Zeug zur "Legende" hat, er muss einem in Erinnerung bleiben weil er eine Sache gemacht hat die über reines "Töten" einer Person hinaus geht. Im Falle Kefka's z.B. ist seine Gnadenlosigkeit mit der er Frauen und Kinder ausrottet und die Menschheit um jeden Preis ausradieren will.
      Dann ist sein erscheinungsbild wichtig, Kefka fiel einfach auf durch sein "anderes" Design, das Clown-hafte verleiht ihm einen unverkennbaren Touch der bisher einzigartig ist.
      Und nicht zuletzt haben seine Dialoge zum Chara gepasst und waren sowohl unterhaltsam wie auch erschreckend zugleich - Kefka war imo einfach mehr als nur ein "Flacher" Charakter, er hob sich von der 08/15-Bösewicht rolle ab.
    • Und nicht zu letzt muss er faszinieren: Ein Bösewicht der einen nicht vom Hocker reißen zu vermag, hat sein Ziel nicht erreicht. Wenn man ihn nur umnieten will, ist der Zweck nicht erfüllt, es muss imo einfach für den Spieler eine Intention dahinter stecken... in FF7 war es bei mir nur Rache für eine gewisse Person, mehr nicht ^^


    ist aber alles IMO ^__^ (und so spät wie es ist sind besitmmt 20000 fehler drin -_^)
    Geändert von Vio (14.03.2003 um 05:05 Uhr)
    … WHEN WE LAST LEFT, AERIS/AERITH/ALICE/WHATEVER WAS FUCKING DEAD.

  5. #45
    @ Virchowa

    Mir ist absolut bewusst, dass das von mir geschriebene absolut NICHT grundlegend ist. Gleichwohl weiß ich auch, dass nicht alles, was auf irgendeiner Seite steht, stimmen muss. Ich habe moich mit dieser Aussage lediglich auf Rosa Wolkes *ähem* exzentrische *räusper* Bemerkungen aus seinen vorherigen Postings bezogen.
    Ein Ring, sie zu knechten,sie alle zu finden,
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    Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.

  6. #46

    Bad Guys

    Sephiroth is echt einer der geilsten Bösewichte.Bei ihm stimmt einfach alles. Auch wenn er stark ist bewegte die Tatsache, dass er kein normaler Mensch war, so sehr, dass er durchgedreht ist um seinen Hass abzubauen. Und sein Auftretten ist sowieso egal!
    Kuja ist meiner Meinung nach,eine miese Kopie von Kefka.
    Obwohl wenn man beide Spiele vergleicht, dann merkt man dass FF IX
    eine (zugegen gute) von FF VI ist!
    Aber zurück zum Thema:
    Als Sephi Aeris gekillt hatt habe ich fast zu weinen begonnen und Sephi gegenüber als Gegner sehr viel Respekt empfunden.
    Das konnten mir nicht viele Bösewichte geben.
    Ansem aus KH ist auch cool. Anfangs der brave Forscher, Am Ende der der die Herzlosen erfunden bzw. gefunden hatte, der der die Welten verbindet, nicht schlecht!
    Kefka ist auch cool:
    Er ist zwar verrückt, aber skrupellos obendrein.Er zerstört die Welt.
    Killt Leo, den sympatischen Typ vom Imperium und hat den schrecklichsten Lacher, den je ein RPG-Bösewicht je gehabt hat!
    Aber coole Themes haben alle drei!

  7. #47
    Kefka ist der geilste Bösewicht überhaupt!!!
    Sein Lachen, seine Boshaftigkeit, sein Charakter... DAS nenne ich einen wahren Bösewicht!!!}
    Die anderen Bösewichte...naja...Kuja ist eigentlich nur ein Psychopath in Frauenkleidung , der nicht so richtig böse ist.
    Edea...hmmm...naja...
    Exdeath ist ein Loser. (aber sein Helfer Gilgamesh ist geil!!!)
    Und Golbez...hmmm...naja...

    Die anderen Bösewichte kenne ich alle nicht!!!!
    [font=Lucida Calligraphy]now playing: Kingdom Hearts, Final Fantasy VIII
    now listening: Linkin Park, EMIN3M, The Black Mages
    want to play: Final Fantasy XI, Final Fantasy X-2
    now doing: playing Triple Triad[/font]

  8. #48
    Irgendwie ist Seymors Ziel doch lobenswert. Er will den Menschen Frieden bringen, sie vom Leid erlösen, wie er so schön sagte. Nur hat er eben den falschen Weg, dieses Ziel zu erreichen, eingeschlagen.
    Was wohl auch sehr viel damit zu tunhat, das er als Kind von keiner Partei akzeptiert wurde. Weder von den Menschen, noch von den Guado.
    Dementsprechend sollte man eher Mitleid mit ihm haben.
    Seinen vater hat er doch wohl
    1. aus Rache getötet, da er durch ihn (weil er eine menschliche Frau geheiratet hat) leiden musste und
    2. um einen Schritt näher an die Macht zu kommen um den Menschen den ersehnten Frieden zu schenken (weil sie ja eigendlich nichts für ihre Ignoranz können) und um sich an ihnen zu rächen (weil sie im dennoch die prägendsten Jahre seines Lebens versaut haben).
    Desweiteren denke ich, das er nur von seinem Hass und dem Bösen in seinem Inneren (das wir ja alle haben) langsam aber sicher übernommen wurde und vielleicht unter dieser (Schutz-)Mauer ein ganz netter Kerl wäre.

    Dann zu Kuja.
    der wollte sich mit seinen Handlungen nur irgendeinen Wert geben. Er wollte einfach kein einfaches zu leben erwecktes Stück "Müll" (vielleicht etwas zu hart ausgedrückt) sein, was er ja sowie so nicht war. Mit Zidane sah er sich dann wieder wertlos.

    Und Garlant war ja eigendlich kein Bösewicht. Er war ja einfach nur nicht fähig seinen eigenen Wünschen nachzugehen. Er war ein Opfer seiner eigenen Unfähigkeit. Deshalb waren das einzige Gute, was er geschaffen hat, die Genome.

    Aber wahrscheinlich hat das alles jetzt schon mal jemand geschrieben (ich les mir nicht JEDEN Beitrag durch) oder ich werde mal wieder für meine Meinung aushelacht/etc. (Ist mir wirklich schon häufig passiert)...

    Naja ist mir dann auch egal

  9. #49
    natürlich mit spoilern, weiß nicht, wieso ich da sextra erwähne. ich gehe absolut nur darauf ein, wie ich das ganze sehe, also keine grundsatzdiskussionen wie 'eigentlich war das alles ganz anders...'

    Final Fantasy VII
    Sephiroth: das opfer. ich frage mich, ob er letztendlich zu mehr gut war, als um clouds vergangenheit interesanter zu gestalten und um jenova materie zu verleihen (huh, hoffe ihr wisst, was ich damit ausdrücken will). natürlich sieht er interessant aus und er verleiht vor allem in den rückblenden ein bedrohliches gefühl. nur später hat er nichts mehr zu tun, außer den chars ein feindbild zu vermitteln und das tut er sehr gut, vor allem nach der ersten cd, nachdem klar wird, was 'er' vor hat. ich bin nur froh, dass man ihm kein ende á la 'ich bin von fremden einfluss befreit und denke nun wieder klar' verpasst hat
    Jenova: man trifft sie als erster und das erste gefühl das man hat ist mitleid. man kann auch noch verstehen, dass sie die leute im shinra hq abmeuchelt. nur geht's dann ziemlich anders. man kann die gute nicht wirklich als bösewicht sehen, da man keinen bezug zu ihr hat. dafür saugt man jedes detail, dass man erfährt in sich auf und irgendwie weiß man, dass sie ne ziemlich große rolle spielt. das wird mehr als deutlich angedeutet. sie ist der komplizierte part des games und man muss sie sich erstmal richtig zusammensetzen. sie ist richtig böse und bedrohlich, was man aber letztendlich nur wirklich erkennt, wenn man sich mit der story auseinandersetzt

    final fantasy VIII:
    artemisia: it could be witches, some evil witches... jetzt mal ohne die theorien über arti und rinoa und so. sie ist eine interessante figur. vor allem in form von edea hat sie einfach style, der hauch von glanz und bedrohlichem unmgibt sie, und zu dem zeitpunkt, zu dem man edea noch für den gegner hält wird es sehr interessant, als man diese auch noch weinen sieht...
    doch arti ist weitaus mächtiger als edea. wie weitreichend das alles ist erfährt man erst viel später von der guten edea und arti erwartet einen in ihrem zimmer, von wo aus sie mit ihrer macht alles lenkte
    weitaus öfter als über das, was imo schon für einen annehmbaren gegner reicht, wird alderings über artis motiv diskutiert. und allein die theorien über motiv und herkunft sind eine klasse für sich und machen diesen gegner zu etwas wahrhaftig besonderen. genial, wie square zunächst durch eine offensichtliche andeutung zu fantastischen überlegungen und interpretationen verleiten kann

    final fantasy IX
    mal sehn, wie machen wir das, beginnen wir mit
    die bewohner von terra: tja, eine rasse will nicht sterben, so bemächtigen sie sich dem leben eines anderen planeten. um den plan durchzuführen setzen sie den verwalter der seelen ein
    garlant: er tut, was sein job ist. nicht mehr und nicht weniger böse wie die restlichen bewohner terras, nur dass er den plan durchführt und zusätzlich noch ein bisschen auf die seelen achtgibt. aus seiner arbeit entstehen die scheinbar seelenlosen genome, sowie u.a. kuja
    kuja: garlants todesengel. nur dass kuja sich nicht unterwerfen will, er will stärker als sein meister und irgendwie auch stärker als alle anderen, die ihm gefährlich werden könnten sein. na ja, als er erfährt, dass seine zeit begrenzt ist will er eben alles und jeden mit in den tod reißen. kujas stärke liegt in seinem auftreten, seinen style und seinem wahnsinn. alles in allem eine geniale mischung, wenn er auch vom tiefgang nicht an sephi rannkommt


    reicht erstmal, ffX kommt später, muss mir nämlich was zu essen machen

    edit:
    final fantasy X:
    sin: das ist doch mal was. ein monster. niemand fragt nach der motavation. dafür hat man das rätsel: was ist es und wo kommt es her? schade, dass dei frage durch auron so einfach beantwortet wird. glücklicherweise darf man doie hintergründe letztendlich doch noch selber erkämpfen
    jekkt: von anfang an die hassfigur im game, auch wenn tidus ihm am ende vergibt. eigentlich ist er auch nur sin, weshalb er die idee des wild wütenden monsters auch nicht kaputt macht, da er ja nur ein mensch ist
    auch seine geschichte ist interessant, da er ja eigentlich einer von den guten ist und doch sein leben lassen muss
    yu-yevon: nun ja, auch es macht die idee von sin nicht kaputt, da er genauso wie sin, keinen verstand hat und keine motivation an sich mehr benötigt. viel kann man nicht sagen zu unserem käfer...
    Geändert von Cherubim (18.03.2003 um 20:13 Uhr)
    "Seltsam sind einzig die Menschen, die niemand lieben." - Rita Mae Brown

  10. #50
    Am absolut wichtigsten für einen guten Antagonisten ist IMO die Screentime. Es gibt schließlich viele Konzepte, den Gegenspieler gut umzusetzen - aber wenn man weit und breit keinen vernunftbegabten Feind erspähen kann... Sin ist eine erfrischende Idee, aber in der Ausarbeitung etwas schwach, weil er mehr Tier oder auch Naturgewalt ist - er gehört eher zur Spielwelt wie etwa die Monster (widersprecht mir, aber ich kann mich jetzt an kein Spiel erinnern, in dem es darum geht, dass überall aggressive Viecher rumlaufen und die das Hauptproblem sind oder zumindest zeitweise als letzteres angesehen werden) - und da muss irgendwer, der wenigstens sprechen kann, in die Bresche springen. Seymour tritt einem aber leider erst spät offen entgegen. Ergo hat man lange Zeit keinen echten, denkenden, PRÄSENTEN Gegner und genau sowas hat mir gefehlt. Wenn man etwa ewig Sephiroth hinterherliefe, ohne dass sich irgendwo ein Widersacher jenseits vom üblichen Kroppzeug zeigt, wäre das Ganze wohl weniger faszinierend. Da taugen mir Einzelgänger und Ein-Mann-Armeen genauso wie Herrscher, die man anfangs vor allem als Institution kennt - vielleicht in einem geradezu politischen Kontext - oder auch ein Zusammenschluss von Individuen (auch mehrere nicht unbedingt zusammenhängende Gegner sind willkommen! Mal schaun, wie diese Organisationen in FFX-2 aussehen).
    Geändert von Sephiroth 76 (27.03.2003 um 00:59 Uhr)

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