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  1. #1

    Ifrit Gast
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Zareen
    Hier stimme ich dir zu, allerdings ist Ausbildung nicht gleich Ausbildung. Mein Studium kann man nämlich durchaus auch als Hobby betrachten, gerade wenn man sieht wie viele Rentner an meiner Fakultät studieren.
    Das ist aber bestimmt nicht für jedes Studium so, in anderen Studiengängen wird es schon anders aussehen.
    Gut, ich will jetzt Theologie nicht abwerten oder als weniger anspruchsvoll bezeichnen - aber du sagst ja selbst, dass es auch viele positive und "freundliche" Aspekte hat (jedenfalls meine ich das herauszulese).
    Ein Jura- oder Medizin-Studium hingegen wird schlichte Büffelei sein und das nicht zu wenig. Tausende Paragraphen lernen und kennen und sämtliche lateinische Begriffe und Bezeichnunge kennnen ist imo schon etwas anderes.
    Des Weiteren bin ich der Auffassung, dass ein Theologie-Studium auch etwas mit Überzeugung und Einstellung zu tun hat - die anderen eher weniger. So profitiert man auch vom Studium, z. B. wenn man besonders Glaubensverbunden ist. Ich hab' aber noch nie von einem Arzt gehört, dem die menschliche Anatomie über sein Gehalt hinaus etwas gibt.

    Zitat Zitat
    Ich frage mich einfach ob das nicht etwas sehr utopisch wäre und sich nur schon aufgrund der Bedeutung der beiden Ideale widerspricht. (vereinfacht dargestellt: Individualismus: das Individuum steht im Vordergrund, Kommunismus: die Gemeinschaft steht im Vordergrund) Natürlich kann man auch neben dem Kommunismus noch so gut es geht auf den Einzelnen achten, doch gibt es hier Grenzen, bei denen man entweder auf den Einzelnen pfeifen oder den Kommunismus aufgeben muss.
    Natürlich ist das Utopie!
    Das ist aber auch das schöne daran - schließlich hast du mit deinen Ausführungen absolut Recht.
    ..ein klitzekltizekleines Bisschen Hoffnung hat doch jeder.

    Zitat Zitat
    btw: Was versteht ihr unter Gesamtschule? Mir als Schweizer ist dieser Begriff nicht geläufig.
    Hum. Schwer das zu erklären, ich bin ja noch nicht auf einer Gesamtschule gewesen.

    Grundsätzlich ist es aber so, dass Gesamtschulen in Zweige und Kurse aufgeteilt sind und diese je nach Können und Talent gewählt werden.

    Es findet sich also Realschulniveau, ebenso wie Gymnasiumniveau dort, je nach Wunsch kann man das entsprechende wählen.

    Darüber hinaus hat man ab späteren Klassen die Möglichkeit, wie bei einem normalen Gymnasium, Fächer abzuwählen, sich zu spezialisieren etc.

    Hinzu kommt, dass meines Wissens, Gesamtschulen einfach "freundlicher" und "positiver" sind. Klingt etwas absonderlich, aber wenn man mal andere Erfahrungen gemacht hat, fällt einem das schon auf.

    Schließlich gibt es noch sogenannte "integrierte Gesamtschulen" die auch noch eine Grundschule beinhalten. Der Vorteil hier ist, dass eine Klassengemeinschaft von der ersten bis zur 13. Klasse (Idealfall) besteht. Den Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl, welche dort bestehen, kann sich wohl jeder nur für seine Schulzeit wünschen und ich bezweifle, dass es bessere Vorraussetzungen für das Lernen und Praktizieren in Schulen gibt.

    Zitat Zitat
    -by Vimes-
    Nicht, dass die Vorstellung nicht manchmal verlockend erscheint, aber für die Situationen hole ich mir lieber meine rosarote Sonnenbrille raus und träume davon, während ich mich mit meinen kapitalistischen Luxusgütern vergnüge -.^
    Hehe...

    @aurelius

    Wo wir schon bei Schulen sind: Was hälst du von Ganztags-Schulen?

    Oh, Post. Edit folgt.

    Da isser. ^^

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von aurelius
    praktisch wäre es einfach so, dass alles staatlich ist. Das heißt, es gäbe keinen Ladenbesitzer; er wäre lediglich Angestellter. Somit erübrigt sich die Frage. Und damit ist man dann wieder bei der Sache mit dem "Dran-Glauben", denn ein Ladenbesitzer, der nicht mehr für sich wirtschaftet, hätte normalerweise kaum Luft, noch irgendwas für seinen Laden zu machen - wozu auch. Gibt dieses Beispiel mit den Keksen. Da bäckt ein Becker kiloweise die gleichen Kekse. Er denkt sich nicht mal was hübsches aus, macht ein Schleifchen um die Verpackung, oder macht Kekse mit Schokolade - er bekommt sein geld, die Leute kaufen diese Kekse, weil es keine Konkurrenzsituation gibt. Deshalb setze ich in allen Überlegungen einfach vorraus, dass die leute daran glauben. Ob das jemals passieren wird ist ja eine andere Frage, siehe Thread-Titel - ein schöner Traum.
    Okay, das wäre ein Ansatz den ich nicht bedacht hätte. Wobei dann natürlich auch alle Staatsdiener diesen Glauben haben müssten, da sie sonst ebenfalls in das genante Raster der Motivationslosen fallen.


    Zitat Zitat
    Na ja, aber da besteht kein Unterschied zu unserem System, oder? Ich denke, man kann durchaus eine parlamentarische Demokratie im Kommunismus haben, ich wüsste jedenfalls jetzt nichts, was dagegen spräche. Das Volk wählt Vertreter, welche für einen befristeten Zeitraum Entscheidungen treffen. Ich weiß nicht, vielleicht spricht da auch irgendwas gegen, was mir jetzt nicht klar ist.
    Meines Erachtens birgt der Kommunismus ansich größere Gefahren und viel bessere Möglichkeiten, sich selbst zu bereichern, wenn man an den gegebenen Posten sitzt. Will heißen, dass man als Staatschef in der Demokratie immer noch arg gebunden ist, da es in dem ganzen Bürokratenpalast immer wen gibt der irgendwem auf die Finger schaut (Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe Brüssel ) - im Kommunismus ist das Potential größer, da auch mehr Vertrauen herrschen muss - schließlich sind ja alle gleich etc. Und wenn ein Staatschef, der die Verantwortung für ein ganzes Volk trägt - genauso viel verdient, wie ein Maurer...ich bezweifle, dass er sich nicht bald überlegt, wie er sich ein paar Extra-Dollar beschaffen kann. Und da im Kommunismus alle für den Staat wirtschaften, damit er das Volk finanziert hat er alle Möglichkeiten.
    Im Kapitalismus wirtschaftet erstmal jeder für sich selbst und leistet dann Abgaben (Steuern) an den Staat, damit dieser wiederum anderes finanziert.

    Zitat Zitat
    Na ja, ich glaub nicht, dass man von einem nebenjob sein Studentenleben finanzieren kann. Ich mein - ich hab noch nicht studiert, aber ich stell mir die Sache an sich schon ziemlich zeitaufwendig vor, so dass wirklich nur für einen kleinen und wahrscheinlich auch noch schlechten Nebenjob Zeit bleibt. Und Bafög, ich hab nur gehört, dass der Gedanke, davon leben zu können, lächerlich ist. Na ja gut, ist aber wirklich ein anderes Thema.
    Hö? o_O

    Also meines Wissens halten das die meisten Studenten so. Man bräuchte jetzt mal ein praktisches Beispiel (in Form eines Studenten ^^), der das dann erklärt, aber ich habe größtenteils nur mitbekommen, dass Studenten kellnern (sehr beliebt wg. Trinkgeld) oder gar Strippen/Tanzen/sich prostituieren um zu Studieren (alle paar Wochen läuft son' Bericht bei Taff/Explosiv/irgendein Boulevard Magazin, dass Studentin Susi K. aus O. 3 mal die Woche im "Pascha" tanzt, damit sie Jura studieren kann) ...und so halt. *g*

    Dass da sicher noch Zuschüsse von zuhause eine Rolle spielen schließe ich keinesfalls aus, aber das ist bei der Ausbildung doch meist genauso und bedeutet ja nicht, dass man sich _nur und ausschließlich_ aushalten lässt.

    Zitat Zitat
    Wir brauchen feste Noten. Eine 1 muss einfach überall das Gleiche bedeuten und das ist wohl nur möglich, wenn man nur eine Schulform hat.
    Dito, wie zu deinem ganzen Absatz, Schulen betreffend.
    Warum gehen solche Gedanken mal nicht beim Bildungsministerium durch die Köpfe?

    Nein nein, liber über Elite-Unis beratschlagen.. *d'oh*
    Geändert von Ifrit (18.04.2004 um 21:00 Uhr)

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