@ Michael Moore:
Ich hab bisher nur das dritte Buch Volle Deckung Mr. Bush - Dude, where´s my country gelesen und das war schon witzig. Ich mag den Stil, der einfach locker flockig ist, mit einer hübschen Portion Sarkasmus und dennoch sensibel genug, um auf ernste Themen einzugehen ohne respekt- oder geschmacklos zu werden.
Was mich nur etwas stört ist, dass er ein bisschen meinungsbildend schreibt. Er sollte dem leser (oder auch Zuschauer bei Dokus) den Freiraum lassen, sich ein eigenes Bild zu machen. Denn damit ist er nicht besser, als das, was er so kritisiert.

Dazu fällt mir diese eine Stelle in Bowling For Columbine ein; ganz am Ende. Er stellt da dieses Bild von dem erschossenen Mädchen an die Wand von Charlton Heston und schlachtet den Tod des mädchens sehr für seine Anti-Waffen-Propaganda aus. Ganz unabhängig davon, dass ich ihm absolut rechtgebe bei dem, was er zu Waffen sagt, geht das für mich zu weit. Er versucht ganz plump, dem Zuschauer seine Meinung aufzuzwingen, indem er da auf Emotionen setzt. Ich weiß nicht - bei den Amis scheitn es ja zu funktioneren (man denke an die Nachrichten, dazu steht auch ein ausführliches kapitel in Volle Deckung Mr. Bush), aber ich find sowas aufdringlich.

Dennoch; es ist gut, dass es Leute gibt, die mal hinter diesen Zirkus gucken und das auch so gekonnt herüberbringen. Michael Moore hat echt etwas erreicht und das find ich klasse.
Zitat Zitat
von Mr.Jones
Was macht euch so richtig heiter ?
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