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Held
Über diese Frage hab ich auch scho oft nachgedacht und wäre einmal fast auf die Krise gekommen (was vielleicht eher am T*C lag, aber egal
). Rein logisch gesehen kann nichts gar nicht existieren, da wie schon gesagt wurde, sobald nichts vorhanden ist, ist bereits wieder etwas vorhanden, nämlich der Begriff. Man kann aber das Nichts auf das Universum bezogen neu definieren als "null Masse und null Energie", es würde dann nur eine endlose Leere geben. Das Problem ist allerdings, dass kein Mensch sich diese vorstellen kann, da es einfach ein Zustand ist, der nunmal nicht herrscht. Und wenn er herrschen würde, gäbe es keiner, der sich diesen Zustand vorstellen können würde.
Jedenfalls ist der Gedanke an das Nichts ein typisches Paradoxon. Ähnlich wie folgendes: "Dieser Satz ist falsch." <-- Er ist weder falsch noch richtig, wenn er falsch wäre, würde die Aussage automatisch zutreffen und wenn er richtig wäre, dann widerspricht das der Aussage.
Kurz kann man einfach sagen, dass Paradoxien immer dort auftreten, wo eine Selbstbezüglichkeit vorherrscht. Auf das Nichts-Beispiel bezogen heisst das, dass die Menschen sich das Nichts deshalb nicht vorstellen können, da sie dann selbst Bestandteil dieses Nichts sein müssten, was automatisch zum Widerspruch führt.
Electrodynamics:

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