Bakuretu Tenshi trifft meinen Geschmack überhaupt nicht. Das Charadesign schreit geradezu "Fanservice! Fanservice!". Von der Geschichte erwarte ich mir abenfalls nichts großartiges (Mecha, Action und ständiger Fanservice eben) aber die Mecha sind gut gelungen und ansprechend animiert.

Koi Kaze werde ich weiter verfolgen. Jede Serie, in der Hauptcharaktere eine verpasst kriegen wenn sie sich wirklich dumm verhalten kann nicht so schlecht sein. Die Geschichte selbst zusammen mit allen Charakteren hat Potential zu einer faszinierenden Vielschichtigkeit, mal sehen was daraus wird.

Maria-sama ga miteru stellt zwar zweifelsohne keinen Höhepunkt im diesjährigen Animeprogramm dar, aber einige der Charaktere entwickeln eine liebenswerte Verschrobenheit, die mir ans Herz gewachsen ist. In späteren Episoden bewegen sich die Hauptcharaktere auch außerhalb der Schule, was eine vorübergehnde Erlösung für meine von Sailor-Fukus gequälten Augen bedeutet.
Der Soundtrack erfüllt bestenfalls seinen Zweck, gut ist er aber keinesfalls.

Le Portrait de Petit Cossette, wurde mir scherzhaft als "EGL-The Animation" vorgestellt und wird diesem Titel mehr als gerecht. Ein ziemlich blutiger Mystery-Anime um die kleine Cossette, die aus unerfindlichen Gründen in einem vielfarbig schillernden Venetianischen Glas lebt und ihres voyeristisch veranlagten Verehrers der besagtes Glas unter den vielen Dingen fand, die ihm sein Onkel aus Europa zum Verkauf schickte. Man sollte der EGL-Mode nicht abgeneingt sein und zumindest keine moralischen Bedenken gegen Blutvergießen und schmerzhafte Mutationen im Stil von "Blood: The last Vampire" im Namen der Liebe haben. Das chorale Opening gehört zum besseren, was ich bisher gehört habe, das Ending ist ebenfalls gut.