Re: Bildung - was muss man wissen
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Original geschrieben von [KC]Cunner
Ja, wie schon im Threadtitel steht...
Kennt ihr das Buch "Bildung - alles, was man wissen muss"?
Es wird darin u.a. ein Abriss über die Geschichte, Sprache und Kulturentwicklung und Philosophie etc. gegeben.
Muss man das wirklich wissen, was da drin steht?
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Nö, so etwas muss man imo nicht wissen. Es hat für einen selbst keinen Nutzen, man braucht es in seinem Leben nicht. Ich sehe es so, dass man nur Dinge wissen muss, mit denen man im Leben auch wirklich zu tun hat, was allerdings davon abhängig ist, inwiefern man mit den Dingen etwas zu tun haben will und inwiefern man es im Beruf oder sozialem Umfeld benötigt.
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Nützt euch so etwas oder hat es das schon?
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Da ich das Buch weder gelesen habe, noch kenne, kann ich nicht direkt darauf eingehen. Allgemein gesehen ist aber all das Wissen unnütz, was man nie brauchen wird. Nutzen tut mir Wissen nur etwas, wenn ich damit zu tun habe. Punkt.
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Woher bezieht ihr euer Wissen? Aus Büchern? Oder doch eher aus praktischen Erfahrungen? Oder sucht ihr gezielt Kurse, Semiare oder so etwas auf?
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Letzteres ist imo zur Wissensaufnahme am wenigsten sinnvoll. Wenn man erzwungen etwas lernen muss, dann kann man niemals so viel aufnehmen, als wenn man es aus Interesse oder spaß macht. Bei Kursen und Seminaren ist man gezwungen, sich zu bestimmten Zeiten fortzubilden, an denen man vielleicht nicht richtig aufnahmefähig ist. Da ist es egal, ob es wirklich etwas ist, für das man sich auch sehr interessiert.
Ich selbst beziehe mein Wissen aus Büchern, praktischen Erfahrungen und dem Internet. Ich muss mich aber für das entsprechende Thema interessieren, damit ich mich damit auch effektiv befassen kann. Ansonsten lasse ich es meist, es sei denn es ist erzwungenes Wissen aus der Schule - was aber nur ziemlich geringen Umfang hat, ergo muss ich mich damit nicht groß befassen. 
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Wie wichtig ist euch Bildung allgemein? Lernt ihr etwas für den Beruf? Oder gar, weil ihr irgendwie müsst? Oder macht es euch einfach Spaß oder nutzt ihr das was ihr so lernt?
Also nicht nr lernen auch so mitbekommen und erfahren. Eben Bildung und Wissen allgemein.
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Mir ist Bildung sehr wichtig. Ich informiere mich sehr gerne in den Bereichen, die mich interessieren, lerne Dinge darüber, erweitere meinen Horizont. Was meinen zukünftigen Beruf angeht, lerne ich in die Richtung hin einiges gewollt. Ich weiß noch nicht genau, was ich werden will, aber die Richtung ist mir auf jeden Fall schon bewusst - welche sich auch in meinem Interessensgebiet und "Können" befindet. Imo macht es anders auch keinen Sinn. Ich könnte keinen Beruf nur wegen des Geldes ausüben, sondern muss mich auch dafür interessieren.
Ansonsten beziehe ich mein Wissen auch noch aus den Dingen, die ich alltäglich einfach ausübe. Bei Dingen wie fernsehen, zocken, lesen von Büchern - eben Freizeitaktivitäten, bei denen man sich mit Dingen beschäftigt - lernt man einiges. Dies tut man, ohne es speziell tun zu müssen, ohne Zwang und mit Spaß. Die positivste Art, um Wissen zu erlangen, imo. Ich frage mich in der Hinsicht nur, warum dieses Easy-Learning nicht auch auf Schule, Ausbildung, etc. bezogen wird, sondern man dabei gezwungen wird, so viel wie möglich mit möglichst geringen Mitteln zu lernen...