Ich halte es für nicht vergleichsfähig, zu sagen wer es "einfacher" hat. Man kann nicht definitiv sagen, was mit dem Tod kommt, bis auf das es das Ende des bisherigen Lebens ist. Und das Leben beinhaltet so viele gute Seiten, selbst nach dem Tod eines nahestehenden Menschens. Wie sehr man diese aufnimmt, oder auch den Tod eines nahestehenden Menschens, ist je nach Person verschieden. Somit ist es imo auch verschieden, wie gut man damit umgehen kann und auch wie nah die Person einem stand. Für manche ist es fast kein Problem, für andere hingegen ein riesiges, was sie womöglich nicht bewältigen können. Aber mit dem Tod vergleichen kann man es ganz unabhängig davon generell nicht. Ist auch ein wenig Ironie dabei, wenn die Person die mehr leiden soll deshalb mehr leidet, weil die andere Person sich aus dem Leben "verpisst" hat?! Würde ich es als "Überlebender" der beiden Personen so sehen, dann müsste ich mich ja eigentlich besser fühlen, weil ich nur einen Teil des Schmerzes von dem aufnehme, der gestorben ist.Zitat