Naja, Dan Brown -.-
Nachdem ich jetzt Illuminati und Sakrileg gelesen habe denke ich, dass ich mir schon ganz gut ne Meinung darüber bilden kann.^^
Was positiv auffällt ist auf jeden Fall die ziemlich gute Recherche bzw die interessanten Themen die hier angeschnitten werden. Besonders Sakrileg hat eine Thematik die einen konservativen Christen doch arg ins Schwitzen bringen könnten.
Das Problem was ich jedoch bei den beiden Geschichten sehe ist folgendes: Die Bücher sind zwar wie gesagt gut recherchiert, wirken aber meist nur angeschnitten bzw nur halb erklärt. Da hat mir Eschbachs "Eine Billion Dollar" oder Schätzings "Der Schwarm" mehr zugesagt, wobei das wohl Geschmackssache ist, da dort teilweise auch die Geschichten selber brutal vernachlässigt wurden. Bei Brown gibt es immer pro Kapitel kleinere Häppchen Information + etwas Fortführung der Story. Eigentlich eine feine Sache, wäre die Geschichte an sich nicht so arg langweilig, konstruiert und vorhersehbar. Wenn man das verfilmen würde (und ich bin mir sicher, dass so etwas kommt) dann wird man mit ziemlich Sicherheit den ganzen Hintergrundkram rauslassen (eigentlich immer so bei Verfilmungen) und über bleibt nur ein drittklassiger Thriller. Es wird sich bei beiden Büchern derselben bzw stark ähnlichen Charakteren bedient (der Protagonist ist ja der gleiche, so dass ich das nicht ankreide, aber zB die "Freundin des Helden", der "fanatische Killer" etc). Eigentlich sind von der Grundhandlung beide Geschichten genau gleich schwach.
Deshalb muss ich sagen, dass ich von Illuminati eher enttäuscht als begeistert bin.