Lynch macht überwiegend Filme in denen er Traumwelten und gefühlsmäßige Grenzerfahrungen visualisiert. Die meisten seiner Filme sollen keine Geschichte erzählen, sondern vor allem Stimmungen erzeugen und vermitteln. Lynch arbeitet ganz viel mit Farben, extremen Kameraeinstelllungen und unterlegt seine Werke zumeist mit sehr eigenwilliger Musik.Zitat
Eine Story gibt es dabei kaum und ist auch völlig zweitrangig. Seine Filme haben daher auch nie einen inhaltlichen "Trick" der den Zuschauer am Ende überrascht. Bei Filmen von Lynch wartet man nicht gespannt auf eine Aufflösung. Stattdessen wundert man sich über jede Minute die man sieht.
Das ist aus der Sicht des Filmemachers ein vollkommen anderer Ansatz, als bei "Donnie Darko" und für den Zuschauer eine ganz andere Anforderung, die nicht zu vergleichen ist.
Lynch guckt man mit dem Bauch, "Donnie" hingegen mit dem Kopf. Lynch hat gar nicht die Absicht "rational verstanden zu werden", bei Donnie hingegen besteht der Reiz darin, sich die Geschehnisse im Kopf zusammen zu puzzeln.
"21 Grams" fand ich auch sehr gut und kann es ebenfalls sehr empfehlen!
"Naked Lunch" ist übrigens nicht von Lynch sondern von David Cronenberg... (Meine kleine Klugscheisserei zum Wochenausklang...)