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Drachentöter
Der übliche Verdächtige: Repko
„Das gefällt mir gar nicht.“, murrte Genji, während DJ n ein Seil am Gitter oberhalb der Mauer zum Sanatorium befestigte. „Wir schleichen am helligten Tage da hinein, jeder wird uns sehen, das ist doch glatter Selbstmord.“ DJ n gebot ihn mit einer Geste zu schweigen. „Denkst du ich wüsste das nicht?“ Er zog an dem befestigten Strick um zu prüfen ob dieser auch richtig saß. „Wir müssen der ASP etwas in die Arme spielen. Xander hat die Information vermutlich schon weitergegeben. Wenn dem so ist, so liegen denen längst Indizienbeweise vor, dass hier etwas faul ist.“ Manga Protector rümpfte die Nase und spuckte auf den Boden.
„Dann wimmelt es hier ja längst von Polizeispitzeln.“, fluchte er. „Und eben darauf lege ich es an.“, antwortete DJ n. „Wenn die uns hier sehen, genügt das als Beweis und innerhalb kürzester Zeit wird hier die Hölle los sein. Bis dahin sind wir längst wieder weg.“ Er gab dem bulligen Chinesen etwas Zeit, sich den Plan bildlich vorzustellen, bevor er an dem Seil empor kletterte. „Und wassss wollen wir jetzzzt da drin?“, zischte Snake’s Bite.
Mit einem kräftigen Klimmzug zog sich DJ n auf die Mauer und drehte sich um. „Ich werde noch ein paar Ding erledigen. Ihr könnt mir folgen oder es bleiben lassen.“ Mit diesen Worten hüpfte er an der anderen Seite der Mauer herunter. Die Triaden starrten sich einen Moment lang an, bevor sie sich widerwillig an den Stricken heraufzogen.
Gespannt lauschten die Insassen des Transporters was nun geschah. „Wo sind Jack und Drake?“, fragte eine dumpfe Stimme. Batista grinste unsicher, di Vendetta biss sich auf die Faust, alle warteten Spliffys Reaktion ab. „Seit wann kümmert ihr euch um so ne Scheisse? Hier is’ mein Ausweis und jetzt lass mich durch, ich hab nich’ ewig Zeit.“, antwortete dieser schließlich und versuchte seine Stimme so derb wie möglich klingen zu lassen.
Wieder kehrte Ruhe ein und die Insassen sahen sich gegenseitig gespannt an, warteten was passieren würde. Wenn sie am Tor auffliegen würde, dann wäre es um TQs Familie geschehen.
„Lass mich mal deine Fracht sehen.“, sagte der Wächter. Batista riss seine Augen weit auf und fing an zu gestikulieren. Angelo die Vendetta lud sein Gewehr durch und kniete sich vor die Lade. Gekiganger huschte hinter eine Palette Tomaten, während TQ Blicke und Gesten mit Batista austauschte, der wohl noch nicht schlüssig war, was nun zu tun wäre. Da hörte man, wie die Türe der Fahrerkabine geöffnet und wieder zugeschlagen wurde.
„Seit wann kümmert ihr euch um so unwichtigen Scheiss?“, fragte Spliffy und schien um den Transporter herum zu laufen. „Lass mich durch, die Jungs haben bestimmt Hunger. Und wenn das Essen so spät fertig is’ kommen die doch zu nix.“, setzte er mit seinem dumpfen Bariton, der kaum zu seinem Körper passte fort.
Weiterhin Stille.
„Jaja, ist ja gut, sagte der Wächter schließlich.“, man hörte alle Insassen des Transporterraums laut Aufatmen. Sie hörten, das Spliffy wieder einstieg und den Motor startete. Sie fuhren langsam weiter.
„Das war wirklich knapp.“, sagte TQ und sah Batista anschuldigend an. Dieser zuckte mit den Achseln und setzte ein Lächeln auf. „Hey, uns soll doch nicht langweilig werden.“ Mit einem Mal wurde sein Gesicht ernst. „Gleich geht es los.“
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