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von NeM
1.) Entschuldige, ich schreibe Namen meist groß, werd aber versuchen das in Zukunft zu vermeiden =)
Das ist nett, danke.
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von NeM
2.) Theorie = Vermutungen anstellen wie es sein könnte, das Gegenteil von Praxis (es ausführen)
Eben. Wenn ich also in die Kirche gehe um den Gottesdienst zu besuchen, dann mache ich das praktisch. Das ist keine Vermutung sondern eine Tatsache.
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von NeM
4.) Was zeigt mir das? Das zeigt mir einen im weißen Gewand der über Gott schwafelt, Gott selbst werd ich dort nicht treffen.. Also nix mit Praxis, es wird weiterhin über Theorie gesprochen dort
Wenn du nicht an Gott glaubst, wirst du ihn wahrscheinlich nicht "treffen". Aber Menschen, die an Gott glauben, "treffen" ihn da. Und nicht nur da, sondern überall. Ganz praktisch. Nicht konkret, aber praktisch. Und das was der Priester/Pfarerr whatever vorliest, ist keine Theorie. Es sind keine Vermutungen, die er anstellt.
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von NeM
6.) Das Böse ist der Preis für das Wissen.. Das würde ich jemandem erzählen der nicht nachfragen soll, wenn du weißt was ich meine.
Das ist das gängige und gerade von Atheisten oft gebrauchte Erklärungsmodell, da es auch ohne Gott funktioniert. Das ist IMO auch logisch.
Wenn der Mensch kein Wissen (oder Interlekt/Intelligenz) besäße, so empfände er auch kein Leid. Wir empfinden Trauer, weil wir sonst kein Glück empfinden könnten.
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von NeM
7.) Wenn etwas gutes passiert, heißt es "Der Herr sei gepriesen", wenn etwas schlechtes passiert heißt es "Gottes Wege sind unergründlich"... Ich fand den Spruch schon immer ein wenig seltsam
Du verallgemeinerst.
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von NeM
Und trotzdem ist es eine Katastrophe? Man möchte fast meinen, dass Gott dann aber gute und böse Seiten hätte.
Nun, Gott gilt als vollkommen. Insofern muss er "böse" Seiten haben. Die Frage ist, was ist böse. Das ist ja nur meine Einschätzung. Ich nenne so etwas böse, aber ich weiß nicht, was dahinter steckt, wobei ich davon überzeugt bin, dass ein Konzept dahinter steckt und genauso, dass ich unfähig bin, jenes zu erschließen.
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von NeM
Und dass du mir Torheit vorwirfst (überhaupt in dem Bezug dass man als Mensch nicht wissen kann was gut und böse ist) finde ich eigentlich richtig niedlich, sollte man doch wissen das fast jede Handlung ebenso wie jeder Mensch zwei Seiten hat, nen Mord kann man ja wohl nicht gutheißen, oder? Bin ich ein Tor wenn ich das als schlechte Tat verurteile?
vielleicht war das baby ja ein zukünftiger Diktatur, unter dessen Herrschaft Millionen ermordet worden wären. Ist weit hergeholt, aber wiegesagt, ich glaube daran, dass etwas dahinter steckt. Hinter allem. Und ich mache mir keine Gedanken darüber, was dahinter stecken könnte, da es sinnlos ist, weil ich es nie erfahren werde.
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von NeM
*edit* Kleines Anhängsel: Ich zieh mal nen dummen aber IMHO dennoch passenden Vergleich zu.. Hmm.. Sagen wir zu einem Bett. Du sagst, du schläfst in deinem Bett am besten, ich sage dass ich auf meiner Matratze die am Boden liegt (oder am Boden selbst, suchs dir aus) besser schlafe. Du willst mir dennoch erklären, dass das Bett das du hast besser ist. Vielleicht trifft das auf dich zu, aber keineswegs auf mich. Ich habe schon länger das Gefühl, dass man mir Religionen aufzwingen will und jeder einem ziemlich abweisend gegenübersteht wenn man eben nicht daran glaubt und das anfechten will. Der Vergleich mit dem Bett soll soviel sagen wie "Was für dich gut ist, muss für mich nicht gut sein". Ich denke doch dass ich genug Reife besitze um für mich entscheiden zu können, dass ich Religion für albern halte, es aber dennoch toleriere und akzeptiere dass andere Menschen daran glauben. Nur sollen sie dann bitte nicht auf mich übergreifen -.-
Nö, also es ging mir nie darum,dich von irgendetwas zu überzeugen. Von mir aus kannst du auf deiner Matratze oder auf Bahngleisen schlafen (im übertragenen Sinne) - das ist deine Sache.
Ich hab nur einen Comment von dir aufgegriffen.
Mich würde es auch gegen den Strich gehen, wenn man mir irgeneine Haltung aufzwängen wollte, aber nur weil du derartige Erfahrungen gemacht hast, musst du nicht davon ausgehen, dass jeder dir seine Meinung aufzwängen will, der mit dir redet.
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von bunte
doch die ganzen gebote, gleichnisse etc haben doch alle ihren sinn, die wurden doch nich ohne grund geschrieben... vielleicht kann man die bibel auch als sammlung von verhaltensregeln bezeichnen, die zum teil sehr sinnvoll sind andererseits aber auch zur kontrolle der gläubigen dienen.
Ja, grundsätzlich sehe ich das auch so mit den Vehaltensregeln. So eine Art Vorform eines Gesetztesbuches. Einige Sachen sind sinnvoll "Du sollst nicht töten!", andere Sachen sind aber auch vollkommen schwachsinnig. Zum Beispiel ist es laut Bibel eine Sünde, wenn eine Frau ein Kleid auf verschiedenen Stoffen trägt.

Ich glaube auch nicht an die Göttlichkeit der Bibel.
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von bunte
und gerade jesu aus dem christentum (an den glaube ich allerdings nun wirklich nich) kann uns einiges lehren... egal ob es ihn so gegeben hat oder nich.
Ich denke, man kann vieles symbolisch sehen. Ob Jesus nun auferstanden ist oder nicht - entscheidend ist, dass er vieles zum Guten verändert hat.