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  1. #21
    Zitat Zitat
    Durch Glauben geht die welt zugrunde
    Führ das bitte mal etwas weiter aus. Auch wenn ich die Argumente schon erahnen kann. ~_~ Solche in den Raum geworfenen Behauptungen sind nicht gerade diskussionsfördernd. ^.~

    Und wenn du schon zitierst, dann bitte richtig. Marx sagte, Religion sei das Opium des Volkes.

  2. #22
    Sicher, Glaubenskriege gibt es zu Hauf und alle bringen viel Tod und Leid!

    Meine Meinung dazu ist, dass alles mit "Zu" schlecht ist, wie auch Zu viel Glauben! Bereit sein für seinen Glauben zu Sterben (Glaubenkrieger) oder für ihn zu töten ist meiner Meinung nach ZU viel Glauben...Doch mach das mal tausenden von Menschen klar... Vergeblich, wenn nur ein paar diesen Gedanken haben...

    Keep it low and don´t overdo it!

  3. #23
    Zitat Zitat
    von Irresolite Warrior
    Meine Meinung dazu ist, dass alles mit "Zu" schlecht ist, wie auch Zu viel Glauben! Bereit sein für seinen Glauben zu Sterben (Glaubenkrieger) oder für ihn zu töten ist meiner Meinung nach ZU viel Glauben...Doch mach das mal tausenden von Menschen klar... Vergeblich, wenn nur ein paar diesen Gedanken haben...

    Alle extremen Überzeugungen sind gefährlich. Und da ist es egal, ob man für seinen Gott oder für sein Volk/Land sterben will, von letzterem halte ich genauso wenig.

    Es wird halt ab dem Moment problematisch, an dem man den anderen von den eigenen Gedanken überzeugen will oder das gar als seine Pflicht ansieht. Und das ist letztlich wieder die fehlende Toleranz.
    [FONT=arial]There's a time to live,
    there's a time to die.
    But no one can't escape the Destiny.

    Stratovarius - Destiny[/FONT]

  4. #24

    ddc Gast
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von No Tommorow
    Durch Glauben geht die welt zugrunde
    So so
    das glaubst du also???

  5. #25
    Was ich "glaube":

    Ich glaube, dass Gott eine 2000 Jahre alte Theorie ist, die entstand noch bevor man erkannt hat, dass die Welt eine Scheibe ist......

    Ich glaube, dass Religionen verbinden können, sofern es eine Religion gibt. Anhänger verschiedener Religionen werden sich eher bekriegen..

    Ich glaube, dass der Glaube an manches trotzdem sinnvoll ist. Der Glaube kann zb. Shaolin-Mönche dazu bringen, dass sie sich nen Speer an den Hals halten und raufspringen können ohne sich zu verletzen oder dass man durch den Glauben durch Feuer laufen oder glühende Kohlen in den Mund nehmen kann, wie man von manchen Völkern die das tun ja weiß

    Also glaube ich, dass Religion selbst albern ist und man an sich selbst glauben sollte

  6. #26
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von NeM

    Ich glaube, dass der Glaube an manches trotzdem sinnvoll ist.

    Also glaube ich, dass Religion selbst albern ist und man an sich selbst glauben sollte

    Also was denn nun? Wenn Menschen durch etwas was es nicht gibt (abgesehen jetzt ob das stimmt) Hoffnung und Halt gewinnen, sollte man das respektieren! Menschen ihren Glauben an Gott manipulieren zu wollen (keine Angst, das unterstelle ich hier keinem, ist nur ein Gedanke!) zeugt vielleicht von Realitätserhaltung aber nicht von Mitgefühl. Denn selbst etwas, was es nicht gibt, selbst der Glaube an eine Illusion kann Wirklichkeit werden, für einen selbst. Und wenn das Menschen hilft, erkennt man darin Glauben!

  7. #27

    ddc Gast
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von NeM
    Also glaube ich, dass Religion selbst albern ist und man an sich selbst glauben sollte
    OK ich wiederhole mich, aber um an dich selbst zu glauben, musst du erstmal wissen, wer du bist und was für eine Rolle zu in der Welt spielst.
    Diese Frage lässt sich ohne Religion kaum beantworten; es sein denn du gibst dich mit einem "Ich bin ein Irrläufer der Evolution und ich bin da um mich zu vermehren" zufrieden.

  8. #28
    Zitat Zitat
    von Nem
    Ich glaube, dass Gott eine 2000 Jahre alte Theorie ist, die entstand noch bevor man erkannt hat, dass die Welt eine Scheibe ist......
    Das ist Schwachsinn.
    Die Menschen glauben seit wesentlich mehr als 2000 Jahren an Gott. Die Ägypter vor 7000 Jahren hatten ihre Götter, die Griechen vor 2500 Jahren und zum Beispiel auch Indianerstämme, die 40.000 Jahre ganz unabhängig lebten.

    Gott ist keine Theorie, sondern Praxis. Der Glaube ist etwas, das vollkommen unabhängig voneinander, aber doch in allen Kulturen entstanden ist. Vor mehr als 2000 Jahren.

    Du solltest nicht Religion mit Gott gleichsetzen. Das sind beides Dinge, die etwas miteinander zu tun haben, aber ein Glaube an Gott setzt keine Religion oder sonstwas vorraus.

  9. #29
    Ich habe niemandem den Glauben an Gott manipuliert, ich habe lediglich gesagt was ICH glaube. Dass du das so auffasst finde ich ziemlich interessant =)

    @ddc: Jeder der nicht an Gott oder eine Religion glaubt tut das? Finde, dass das von einem sehr engen Horizont zeugt. Um an mich selbst zu glauben muss ich wissen dass ich einfach ich bin und die Rolle in der Welt spiele, die ich spielen will oder kann, Menschen haben nämlich verglichen zu Tieren den freien Willen und sind nicht nur von Instinkten gesteuert.

    Dass man da ist um sich zu vermehren ist zum Teil Fakt, jedes Lebewesen das existiert tut das. Also nix mit Irrläufer der Evolution. Ich brauche keine Religion um zufrieden und vor allem glücklich zu leben, Schamanen z.B. haben auch keine Religion, können aber Dinge bewirken wo die Wissenschaft nicht weiter weiß.

    Es gibt nen Witz den ich hier noch loswerden will, nicht ernst nehmen aber finde der passt ein wenig zum Thema

    Ein Priester und ein Philosoph streiten sich, wer denn nun das bessere oder sinnvollere Handwerk ausübt.

    Der Priester sagt: "Ihr Philosophen seid zu vergleichen mit jemanden den man mit einer schwarzen Katze in einen dunklen Raum sperrt und der versucht, diese Katze zu fangen."

    Der Philosoph antwortet: "Ihr seid zu vergleichen mit jemanden den man mit einer schwarzen Katze in einen dunklen Raum sperrt und der dann ruft "Ich hab sie!""

    @Aurelius: Das stimmt in der Tat, also ist die Theorie sogar noch älter. Ich hab mich auf das Christentum bezogen, was wohl ein Fehler war. Allerdings würde ich die Praxis gerne mal sehen.. Bisher hat niemand wirklich Kontakt mit einem "Gott" gehabt, nebenbei finde ich es ziemlich Absurd zu glauben dass es eine riesige Macht gibt die alles erschaffen hat. Das heißt nicht, dass ich das jemandem übel nehme, aber ich persönlich vertrete diesen Glauben einfach nicht.

    Man kann auch den "Gott" an den viele Völker glauben anfechten mit einer simplen Überlegung:

    Gott ist perfekt, das glauben viele Menschen.

    Der Mensch begeht Verbrechen, sagen wir jemand ermordet ein Kind.

    Nun kann man streiten warum das so ist. Gott ist perfekt, aber der Mensch nicht. Gott müsste also gewusst haben dass so etwas vorkommen wird und hat es dennoch toleriert, was ihn also als Gleichgültig erscheinen lassen würde.

    Oder Gott hat nicht gewusst, dass so etwas grausames passieren wird und ist somit nicht mehr perfekt, was aber nicht in das Bild das viele Menschen haben passt.

    Das sind lediglich Dinge die ich mir im Kopf zusammengereimt habe, ich will damit niemanden (auch nicht seinen Glauben oder seine Religion) angreifen! Ich entschuldige mich für das grausame Beispiel, aber dachte mir dass etwas besonders grausames eher verdeutlicht was ich meine. Hätte ich als Beispiel nen Diebstahl oder Entführung genommen, könnte man das mit allerhand entschuldigen (Dass derjenige vielleicht Geld gebraucht hätte usw.)
    Geändert von NeM (14.04.2004 um 03:56 Uhr)

  10. #30
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von NeM
    Ich habe niemandem den Glauben an Gott manipuliert, ich habe lediglich gesagt was ICH glaube. Dass du das so auffasst finde ich ziemlich interessant =)
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Irresolute Warrior
    keine Angst, das unterstelle ich hier keinem, ist nur ein Gedanke!
    Das dürfte wohl alles klären! ^^


    Der Witz ist nicht schlecht, kann viel draus interpretieren..lass ich jetzt aber ^^

  11. #31
    Zitat Zitat
    von NeM
    @Aurelius:
    Und aurelius wird klein geschrieben.
    Zitat Zitat
    von NeM
    Das stimmt in der Tat, also ist die Theorie sogar noch älter.
    Weißt du überhaupt, was das Wort Theorie bedeutet?
    Zitat Zitat
    von NeM
    Ich hab mich auf das Christentum bezogen, was wohl ein Fehler war.
    und worauf basiert das Christentum? Auf dem frühen Judentum. Und das gab es schon vor 3000 jahren. Deshalb sind Teile der Bibel auch schon so alt. Jesus revolutionierte diese Religion und schuf damit das Chrsitentum. das Gedankengut reicht aber viel weiter zurück, Jesus hat es teilweise neu interpretiert.
    Zitat Zitat
    von NeM
    Allerdings würde ich die Praxis gerne mal sehen..
    Dann geh mal am Sonntag in eine Kirche. Dort gibt es Praxis.
    Zitat Zitat
    von NeM
    Bisher hat niemand wirklich Kontakt mit einem "Gott" gehabt, nebenbei finde ich es ziemlich Absurd zu glauben dass es eine riesige Macht gibt die alles erschaffen hat.
    Wie kannst du beurteilen, ob niemand Kontakt mit (einem) Gott hatte? Außerdem heißt das nicht, dass es nicht praktisch abläuft. Ich bin am Sonntag ganz praktisch in eine Kirche gegangen, es kam der ganz praktische Pfarrer und einen einen ganz praktischen Gottesdienst abgehalten. Nix Theorie.
    Zitat Zitat
    von NeM
    Man kann auch den "Gott" an den viele Völker glauben anfechten mit einer simplen Überlegung:

    Gott ist perfekt, das glauben viele Menschen.

    Der Mensch begeht Verbrechen, sagen wir jemand ermordet ein Kind.

    Nun kann man streiten warum das so ist. Gott ist perfekt, aber der Mensch nicht. Gott müsste also gewusst haben dass so etwas vorkommen wird und hat es dennoch toleriert, was ihn also als Gleichgültig erscheinen lassen würde.

    Oder Gott hat nicht gewusst, dass so etwas grausames passieren wird und ist somit nicht mehr perfekt, was aber nicht in das Bild das viele Menschen haben passt.
    Du argumentierst wie ein 4-jähriges Kind auf der Beerdigung der Oma. Lies dir mal die Bibel durch (der Anfang reicht schon), da findest du Antworten.
    Ganz kurz: Das Böse ist der Preis für das Wissen.
    Denk mal drüber nach.

    Zitat Zitat
    von NeM
    Das sind lediglich Dinge die ich mir im Kopf zusammengereimt habe, ich will damit niemanden (auch nicht seinen Glauben oder seine Religion) angreifen! Ich entschuldige mich für das grausame Beispiel, aber dachte mir dass etwas besonders grausames eher verdeutlicht was ich meine. Hätte ich als Beispiel nen Diebstahl oder Entführung genommen, könnte man das mit allerhand entschuldigen (Dass derjenige vielleicht Geld gebraucht hätte usw.)
    Du sagst, Gott sei nicht perfekt, weil er gewusst hat, dass das Kind ermordet wird. Warum? Wie kannst du als einfacher Mensch darüber urteilen, dass es nicht perfekt ist, dass dieses Kind umgebracht wurde. Es gibt ein Sprichwort: Gottes Wege sind unergründlich. Und selbst wenn man nicht an Gott glaubt, sollte man (IMO) nicht die Torrheit haben, zu glauben, man wisse, was richtig und was falsch ist in dieser Welt.
    Du kannst nicht alle Folgen einer jeden Handlung abschätzen. Wenn das jemand kann, so ist es Gott, und ich vertraue darauf, dass er es kann und stets den richtigen Weg wählt.
    Dass ich den nicht nachvollziehen kann, akzeptiere ich.

  12. #32
    1.) Entschuldige, ich schreibe Namen meist groß, werd aber versuchen das in Zukunft zu vermeiden =)

    2.) Theorie = Vermutungen anstellen wie es sein könnte, das Gegenteil von Praxis (es ausführen)

    3.) Danke für die Korrektur =)

    4.) Was zeigt mir das? Das zeigt mir einen im weißen Gewand der über Gott schwafelt, Gott selbst werd ich dort nicht treffen.. Also nix mit Praxis, es wird weiterhin über Theorie gesprochen dort

    5.) Ja, ist alles Praxis. Ist auch Praxis dass ich hier sitze und schreibe, ist aber Theorie dass ich von einem Gott erschaffen wurde (indirekt). Ein Priester der was vorliest = Praxis, das was er vorliest = Theorie. Vermische hier bitte nicht zwei Themen miteinander

    6.) Das Böse ist der Preis für das Wissen.. Das würde ich jemandem erzählen der nicht nachfragen soll, wenn du weißt was ich meine. Dass ich wie ein Kind argumentiere weil ich ein Beispiel nenne finde ich schwachsinnig, ist ein Kommentar den du auch weglassen hättest können.

    7.) Wenn etwas gutes passiert, heißt es "Der Herr sei gepriesen", wenn etwas schlechtes passiert heißt es "Gottes Wege sind unergründlich"... Ich fand den Spruch schon immer ein wenig seltsam Er zeigt mir, dass für alles immer gleich Gott zuständig sein soll, als Tschernobyl hochging und tausende Menschen verstrahlt hat die elend zu Grunde gegangen sind, waren Gottes Wege wohl auch unergründlich? Und trotzdem ist es eine Katastrophe? Man möchte fast meinen, dass Gott dann aber gute und böse Seiten hätte.

    Und dass du mir Torheit vorwirfst (überhaupt in dem Bezug dass man als Mensch nicht wissen kann was gut und böse ist) finde ich eigentlich richtig niedlich, sollte man doch wissen das fast jede Handlung ebenso wie jeder Mensch zwei Seiten hat, nen Mord kann man ja wohl nicht gutheißen, oder? Bin ich ein Tor wenn ich das als schlechte Tat verurteile?

    Sorry wenn bei meinem Post hier die Objektivität verloren ging, aber das passiert mir eben wenn man mich persönlich angreift, überhaupt wegen einer Meinung.

    *edit* Kleines Anhängsel: Ich zieh mal nen dummen aber IMHO dennoch passenden Vergleich zu.. Hmm.. Sagen wir zu einem Bett. Du sagst, du schläfst in deinem Bett am besten, ich sage dass ich auf meiner Matratze die am Boden liegt (oder am Boden selbst, suchs dir aus) besser schlafe. Du willst mir dennoch erklären, dass das Bett das du hast besser ist. Vielleicht trifft das auf dich zu, aber keineswegs auf mich. Ich habe schon länger das Gefühl, dass man mir Religionen aufzwingen will und jeder einem ziemlich abweisend gegenübersteht wenn man eben nicht daran glaubt und das anfechten will. Der Vergleich mit dem Bett soll soviel sagen wie "Was für dich gut ist, muss für mich nicht gut sein". Ich denke doch dass ich genug Reife besitze um für mich entscheiden zu können, dass ich Religion für albern halte, es aber dennoch toleriere und akzeptiere dass andere Menschen daran glauben. Nur sollen sie dann bitte nicht auf mich übergreifen -.-
    Geändert von NeM (14.04.2004 um 05:10 Uhr)

  13. #33
    ich würde mich als agnostiker bezeichnen...

    ich bin weder gläubig (das ich etwas anbete) noch glaube ich an nichts... vielleicht gibt es einen gott, vielleicht aber auch nich. wer kann das schon wissen? unser wissen is viel zu gering als das man die existenz von "höheren wesen" irgendwie ausschließen kann...

    allerdings glaube ich nicht das da oben ein allmächtiger gott sitzt der unser handeln bestimmt. gott ist kein allmächtiger der dazu da is uns das leben zu vereinfachen und alles wieder gut macht (wäre das nicht auch viel zu einfach?!)
    doch die ganzen gebote, gleichnisse etc haben doch alle ihren sinn, die wurden doch nich ohne grund geschrieben... vielleicht kann man die bibel auch als sammlung von verhaltensregeln bezeichnen, die zum teil sehr sinnvoll sind andererseits aber auch zur kontrolle der gläubigen dienen.
    das christentum jedoch als sekte zu verurteilen finde ich einfach nur blöd. leider lassen sich religionen als machtinstrument missbrauchen (wie es ja auch immer wieder passiert) jedoch muß das doch nich unbedingt die lehre an sich schlecht machen (möcht jez nichts verharmlosen).

    und gerade jesu aus dem christentum (an den glaube ich allerdings nun wirklich nich) kann uns einiges lehren... egal ob es ihn so gegeben hat oder nich.

    tut mir leid, falls ich n bisschen vom thema abgekommen bin...
    .:: HELDEN LEBEN LANGE, DOCH LEGENDEN STERBEN NIE ::.
    D.A.N.K.E für alles Onkelz!

  14. #34
    Ja, ich bin ganz ähnlicher Meinung.. Jesus gabs ja tatsächlich, nur gibts einige fragwürdige Stellen in seiner Geschichte, ansonsten war er ein Mensch den man respektieren kann

  15. #35
    Zitat Zitat
    von NeM
    1.) Entschuldige, ich schreibe Namen meist groß, werd aber versuchen das in Zukunft zu vermeiden =)
    Das ist nett, danke.
    Zitat Zitat
    von NeM
    2.) Theorie = Vermutungen anstellen wie es sein könnte, das Gegenteil von Praxis (es ausführen)
    Eben. Wenn ich also in die Kirche gehe um den Gottesdienst zu besuchen, dann mache ich das praktisch. Das ist keine Vermutung sondern eine Tatsache.
    Zitat Zitat
    von NeM
    4.) Was zeigt mir das? Das zeigt mir einen im weißen Gewand der über Gott schwafelt, Gott selbst werd ich dort nicht treffen.. Also nix mit Praxis, es wird weiterhin über Theorie gesprochen dort
    Wenn du nicht an Gott glaubst, wirst du ihn wahrscheinlich nicht "treffen". Aber Menschen, die an Gott glauben, "treffen" ihn da. Und nicht nur da, sondern überall. Ganz praktisch. Nicht konkret, aber praktisch. Und das was der Priester/Pfarerr whatever vorliest, ist keine Theorie. Es sind keine Vermutungen, die er anstellt.
    Zitat Zitat
    von NeM
    6.) Das Böse ist der Preis für das Wissen.. Das würde ich jemandem erzählen der nicht nachfragen soll, wenn du weißt was ich meine.
    Das ist das gängige und gerade von Atheisten oft gebrauchte Erklärungsmodell, da es auch ohne Gott funktioniert. Das ist IMO auch logisch.
    Wenn der Mensch kein Wissen (oder Interlekt/Intelligenz) besäße, so empfände er auch kein Leid. Wir empfinden Trauer, weil wir sonst kein Glück empfinden könnten.
    Zitat Zitat
    von NeM
    7.) Wenn etwas gutes passiert, heißt es "Der Herr sei gepriesen", wenn etwas schlechtes passiert heißt es "Gottes Wege sind unergründlich"... Ich fand den Spruch schon immer ein wenig seltsam
    Du verallgemeinerst.
    Zitat Zitat
    von NeM
    Und trotzdem ist es eine Katastrophe? Man möchte fast meinen, dass Gott dann aber gute und böse Seiten hätte.
    Nun, Gott gilt als vollkommen. Insofern muss er "böse" Seiten haben. Die Frage ist, was ist böse. Das ist ja nur meine Einschätzung. Ich nenne so etwas böse, aber ich weiß nicht, was dahinter steckt, wobei ich davon überzeugt bin, dass ein Konzept dahinter steckt und genauso, dass ich unfähig bin, jenes zu erschließen.
    Zitat Zitat
    von NeM
    Und dass du mir Torheit vorwirfst (überhaupt in dem Bezug dass man als Mensch nicht wissen kann was gut und böse ist) finde ich eigentlich richtig niedlich, sollte man doch wissen das fast jede Handlung ebenso wie jeder Mensch zwei Seiten hat, nen Mord kann man ja wohl nicht gutheißen, oder? Bin ich ein Tor wenn ich das als schlechte Tat verurteile?
    vielleicht war das baby ja ein zukünftiger Diktatur, unter dessen Herrschaft Millionen ermordet worden wären. Ist weit hergeholt, aber wiegesagt, ich glaube daran, dass etwas dahinter steckt. Hinter allem. Und ich mache mir keine Gedanken darüber, was dahinter stecken könnte, da es sinnlos ist, weil ich es nie erfahren werde.
    Zitat Zitat
    von NeM
    *edit* Kleines Anhängsel: Ich zieh mal nen dummen aber IMHO dennoch passenden Vergleich zu.. Hmm.. Sagen wir zu einem Bett. Du sagst, du schläfst in deinem Bett am besten, ich sage dass ich auf meiner Matratze die am Boden liegt (oder am Boden selbst, suchs dir aus) besser schlafe. Du willst mir dennoch erklären, dass das Bett das du hast besser ist. Vielleicht trifft das auf dich zu, aber keineswegs auf mich. Ich habe schon länger das Gefühl, dass man mir Religionen aufzwingen will und jeder einem ziemlich abweisend gegenübersteht wenn man eben nicht daran glaubt und das anfechten will. Der Vergleich mit dem Bett soll soviel sagen wie "Was für dich gut ist, muss für mich nicht gut sein". Ich denke doch dass ich genug Reife besitze um für mich entscheiden zu können, dass ich Religion für albern halte, es aber dennoch toleriere und akzeptiere dass andere Menschen daran glauben. Nur sollen sie dann bitte nicht auf mich übergreifen -.-
    Nö, also es ging mir nie darum,dich von irgendetwas zu überzeugen. Von mir aus kannst du auf deiner Matratze oder auf Bahngleisen schlafen (im übertragenen Sinne) - das ist deine Sache.
    Ich hab nur einen Comment von dir aufgegriffen.
    Mich würde es auch gegen den Strich gehen, wenn man mir irgeneine Haltung aufzwängen wollte, aber nur weil du derartige Erfahrungen gemacht hast, musst du nicht davon ausgehen, dass jeder dir seine Meinung aufzwängen will, der mit dir redet.
    Zitat Zitat
    von bunte
    doch die ganzen gebote, gleichnisse etc haben doch alle ihren sinn, die wurden doch nich ohne grund geschrieben... vielleicht kann man die bibel auch als sammlung von verhaltensregeln bezeichnen, die zum teil sehr sinnvoll sind andererseits aber auch zur kontrolle der gläubigen dienen.
    Ja, grundsätzlich sehe ich das auch so mit den Vehaltensregeln. So eine Art Vorform eines Gesetztesbuches. Einige Sachen sind sinnvoll "Du sollst nicht töten!", andere Sachen sind aber auch vollkommen schwachsinnig. Zum Beispiel ist es laut Bibel eine Sünde, wenn eine Frau ein Kleid auf verschiedenen Stoffen trägt.

    Ich glaube auch nicht an die Göttlichkeit der Bibel.
    Zitat Zitat
    von bunte
    und gerade jesu aus dem christentum (an den glaube ich allerdings nun wirklich nich) kann uns einiges lehren... egal ob es ihn so gegeben hat oder nich.
    Ich denke, man kann vieles symbolisch sehen. Ob Jesus nun auferstanden ist oder nicht - entscheidend ist, dass er vieles zum Guten verändert hat.

  16. #36
    Naja, es existiert kein Beweis, dass es einen Gott geben könnte. Insofern könnte ich auch hergehen und sagen, dass ne riesige Kartoffel (abgeleitet aus ner Folge von "Die Dinos" ) das Universum erschaffen hat, erfahren werd ichs wohl nie, die Wahrscheinlichkeit ist eben IMHO nicht groß weshalb ich es auch nicht glaube.

    Und dass das Kind mal Diktator wird hätte nicht sein müssen, kann genauso ein normaler Mensch mit Familie werden, weshalb der Mord keineswegs berechtigt wäre. Bzw. könnte der ja dann auch sterben wenn er kurz davor steht bzw. das plant. Hitler, Stalin etc. sind (leider) auch an die Macht gekommen, weshalb ich denke dass das ganze ziemlich falsch ist. Sonst wären sie ja einem Mörder in die Arme gelaufen und tausende Menschen hätten sich einiges erspart

    Aber lassen wir das mal so im Raum stehen, denke mal dass die Frage bezüglich woher das Leben kommt nicht oder noch nicht beantwortet werden kann. Gibt ja ne Theorie die besagt, dass Pilzsporen auch durchs Weltall treiben können und das Leben daher kommen könnte. Allerdings stellt sich die Frage, woher die gekommen sind.. Wohl ähnlich unlösbar wie die Frage, wo sich das sich ausdehnende Universum hineindehnt

  17. #37
    Zitat Zitat
    von NeM
    Naja, es existiert kein Beweis, dass es einen Gott geben könnte.
    Richtig. Aber die Frage ist ja - was ist bewiesen? Wenn ich behaupte, dass der Mond aus Käse besteht, dann würden wahrscheinlich Leute kommen und mir das Gegenteil "beweisen". Aber was wäre ein Beweiß? Ein bisschen Fels, dass man in jedem Gebirge finden kann? Letztendlich sind alles nur Annahmen. Ich nehme an, dass die Sterne leuchten, weil dort eine Kernfusion stattfindet, aber es gibt keinen gegenbeweis für die Theorie, dass da jemand mit seiner Kerze herumfliegt und überdimensionale Laternen anmacht. Während ich hier in meine Tasten hämmer, geh ich davon aus, dass die Tastatur hier existiert. Aber niemand kann je beweisen, dass dies nicht alles eine Illusion oder virtuelle Realität ist - Matrix-like.

    Unser ganzes leben stützt sich auf Annahmen, von denen wir überzeugt sind. Ich bin davon überzeugt, dass es Gott gibt.

    Zitat Zitat
    von NeM
    Insofern könnte ich auch hergehen und sagen, dass ne riesige Kartoffel (abgeleitet aus ner Folge von "Die Dinos" ) das Universum erschaffen hat, erfahren werd ichs wohl nie, die Wahrscheinlichkeit ist eben IMHO nicht groß weshalb ich es auch nicht glaube.
    Na das beruhigt mich. Aber das ist genauso ein Beispiel dafür, dass man nichts wirklich beweisen kann. und alle Beweise stützen sich nur auf Annahmen, die man aufgrund anderer Annahmen als bewiesen erklärt und so weiter.
    Zitat Zitat
    von NeM
    Und dass das Kind mal Diktator wird hätte nicht sein müssen, kann genauso ein normaler Mensch mit Familie werden, weshalb der Mord keineswegs berechtigt wäre. Bzw. könnte der ja dann auch sterben wenn er kurz davor steht bzw. das plant. Hitler, Stalin etc. sind (leider) auch an die Macht gekommen, weshalb ich denke dass das ganze ziemlich falsch ist. Sonst wären sie ja einem Mörder in die Arme gelaufen und tausende Menschen hätten sich einiges erspart
    Ja wiegesagt, es war nur ein Beispiel. Aber es gibt so unendlich viele Möglichkeiten.
    Erinnert mich gerade an Frequency, ein Film, den ich vor Ewigkeiten mal gesehen habe. Ein Mann hat mit seinem Fungerät plötlich Kontakt zu seinem Vater aufnahmen können - in der Vergangenheit. Er hat dadurch die Vergangenheit verändert, was katastrophale Auswirkungen hatte. Ein kleiner unbedeutender Aspekt kann so viel verändern. Vielleicht hätte dieses Baby später eine Frau geheiratet, Kinder bekommen, eines dieser Kinder... und so weiter. Und 500 Jahre später geht deshalb die Welt unter.
    Ich mein - wenn damals ein Neanderthaler nicht über eine Wurzel gestolpert wäre - wieviel hätte sich in den tausenden von Jahren dadurch verändert? Das Sandkorn, dass die erde zum Beben bringt.

    Was ich damit sagen will - die Sache ist viel zu komplex. Auf der welt passieren so viele Dinge gleichzeitig, so viele Dinge, die heute egal sind, aber in 1378 Jahren die Welt verändern. Und ich denke, kein mensch der Welt, kann das je überblicken.

    Warum es trotzdem einen Hitler gab - keine Ahnung. Ich weiß es nicht und ich werd es nie wissen. Aber damit kann ich leben.
    Zitat Zitat
    von NeM
    Aber lassen wir das mal so im Raum stehen, denke mal dass die Frage bezüglich woher das Leben kommt nicht oder noch nicht beantwortet werden kann.
    Also ich hab mal eine Kartoffel-Theorie gehört...
    Zitat Zitat
    von NeM
    Wohl ähnlich unlösbar wie die Frage, wo sich das sich ausdehnende Universum hineindehnt
    Ja, so Fragen, die physikalisch anfangen, aber letztendlich hoffnungslos in der Philosophie versacken.

    Jetzt habe ich schon wieder so einen halben Roman geschrieben, dbaei wollte ich mich eigentlich kurz fassen.

  18. #38
    Ich schliesse nicht aus, dass so mancher Glauben genau so entstanden ist (IN DEN ANSÄTZEN!) wie deine Kartoffel-Theorie. Doch wenn, wie schon gesagt, eine Illsuion den Menschen Kraft gibt, wieso sollte man sie dann zerstören oder wiederrufen?

  19. #39

    ddc Gast
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von NeM

    Schamanen z.B. haben auch keine Religion, können aber Dinge bewirken wo die Wissenschaft nicht weiter weiß.


    Da hast du dir ins eigene Fleisch geschnitten...
    also Menschen, die z. B. Kontakt mit Geistern Verstorbener aufnehmen, sollen keine Religion haben? Schamanismus ist religiös... kannst du in jedem Lexikon nachlesen.

    nur so am Rande...

  20. #40
    Schamanismus ist keine Religion, sondern ein Handwerk wie dir jeder Schamane erklären würde, wenn du ihn fragen würdest..

    Nebenbei nehmen Schamanen keinen Kontakt zu verstorbenen auf soweit ich das mitbekommen habe

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