Die Spiele können vielleicht den letzten Ruck geben, allerdings sind sie bestimmt nicht in der Lage ein geistig total gefässtigtes Kind/Jugendlichen zu einem Eltern-/Massenmörd o.Ä. zu machen. Und wenn sie es doch könnten stellt sich für mich die Frage wieso eigentlich immer nur Spiele verurteilt werden? Im Fernsehen gibt es ja mehr als genug Actionfilme usw., welche doch im Prinzip oft genug das Gleiche darstellen wie Spiele nur noch realistischer, da dort echte Darsteller sind und keine Polygonfiguren, an welche man sogar um einiges leichter rankommt. Die brutalen Spiele gibt es nur mit hoher Altersbeschränkung die Filme gibt es allerdings ohne jegliche Aufsicht im Fernsehen. Man muss dazu nur lange genug aufbleiben bzw. Videorekorder einstellen.

Ansonsten stimme ich dir zu. Eine falsche Erziehung kann leichter der Auslöser dazu sein als ein Spiel. Wenn wir nämlich davon ausgehen würden, dass es wirklich die Spiele sind und uns dann die riesige Gamergemeinde ansehen gibt es doch eigentlich tausende potentielle Mörder, aber es sind immer nur vereinzelte Fälle ergo kann es ja nicht an den Spielen liegen oder zumindestens nicht gänzlich.
Hier sind wir aber natürlich dabei, dass es doch so viel einfacher und vorallendingen bequemer ist einfach Spielen die Schuld für das Verhalten des Kindes in die Schuhe zu schieben als bei sich selber danach zu suchen. Zumal wehren sich Spiele ja auch nicht, was es noch einmal vereinfacht sie zu beschuldigen.