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Original geschrieben von La Cipolla
da ich an gewisse Leute aus dem freundeskreis denken musste, die gerne falsche Geschlechte bez. Altersangaben abgaben... Für solche Leute sind CTs natürlich nicht so unglaublich toll...

Das sind dann ja schon "Probleme für Fortgeschrittene". Mir gings bislang ja nur um diejenigen, die schon genug damit zu kämpfen haben im Internet einfach nur "sie selbst" zu sein.

Das Extremste was ich erlebt habe, was ein Bekannter, der seinen Job gekündigt hat, um mehr Zeit für das Online-Rollenspiel "Dark Age of Camelot zu haben. Der hat sich von der "normalen" Welt total abbgeschotet und war wahrscheinlich täglich online.
Nach ungefähr einem Jahr, hat er festgestellt, dass diese Zeit zwar für den Moment sehr spaßig ist, ihn aber in seinem "Reallife" letztlich nur zurück geworfen hat - und im Gegensatz zur Dark Age of Camelot-Community, wird sein Leben noch ein paar Jahrzehnte andauern (hoffentlich).
Jetzt ist er auf der Suche nach eienr neuen Arbeitsstelle und gerät jedesmal verlegen ins Stottern, wenn er erklären soll, warum er das letzte Arbeitsverhältnis gekündigt hat und was er in dem einen Jahr Pause gemacht hat.

Ich habe in meinem Umfeld häufiger die Beobachtung gemacht, dass Menschen die ohnehin "glücklich" sind, das Internet (letztlich egal ob Forum, Online-RPG, Flirt-Chaträume, Counterstrike usw.) als "spaßige Dreingabe" nutzen könnnen, während Jemand der unzufrieden mit sich und seiner Welt ist, oftmals dazu neigt, im Internet "ein besseres Leben" zu suchen.

BlaBla... Ich will gar nicht belehren, ich habe kein Patentrezept, aber ich denke es schadet nichts, sich zu überlegen, was Internet für einen selbst leisten kann und soll.