Im Prinzip hast du Recht, dass Quantität nicht gliech Qualität ist, doch übersiehst du hier vor allem den Geldfaktor:
Für ein Spiel, für welches man schon mal gut 60€ hinblättert, will man auch Gegenwert haben, mit dem man sich lange die Zeit vertreiben kann.
Des weiteren kann man sicherlich jeden Teil der FF Reihe in 15-20 Stunden locker durchspielen, doch bei einigen muss man dabei enorm hetzen, bei anderen, wie z.B. FFX-2 muss man sich noch nicht einmal wirlich beeilen, durchzukommen.
Hierbei ist es unrelevant, wie lange man maximal an einem Spiel sitzt, sondern wie viel davon die Hauptstory ist.
Ob man jetzt Nebenaufgaben, die die Spielzeit IMO nur strecken sollen, jetzt mehr Gewichtung zumisst als dem Haupthandlungsstrang, ist jedem selbst überlassen.
Du z.B. tust hier gerade so, als wenn deine Meinung für manches repräsentativ für alle wäre.
Hier z.B. eine klassiche rethorische Frage; du tust so, als würde jeder bei FF VII seine alten Materia rausnehmen, nur wegen dem Perfektionsdrang.Zitat
Nebenbei, was hat die 2. Aussage von dir mit der ersten gemeinsam?
Das man wenig Zeit zum leveln verbraucht? Aber deine 2. Aussage bleibt ausser Frage, man kann das natürlich machen.
Und bitte, FFVIII mit einem niedrigen Level durchzuspielen, was ist das für ein Vergleich? Du zeigst damit nur, dass du einen anderen Weg benutzt, um an Zauber zu kommen und die Gegner auf eine andere Art (z.B. "Karte" oder "Stein") ausschaltest, denn im Prinzip wird das Spiel durch die Fähigkeit, sich neue Zauber im Kartenspiel zu holen und die schwachen Gegner dann nur noch einfacher. Früh mit einem vergleichsweise hohen Level zu spielen und Zauber nicht zu drawen, sondern sich vom Kartenspiel zu holen, ist da vermutlich eine größere Herausforderung.
Und wieso bitte willst du dir anmaßen sagen zu können, was andere sagen dürfen?Zitat
Ich kann sagen, dass FFVII gut ist. Und, was ist daran verboten?
Selbst wenn ich kein anderes FF gespielt habe kann ich das immer noch sagen. Wenn ich es belegen kann, umso besser. Aber letztendlich ist es doch eine subjektive Meinung, ob ein Spiel gut ist oder nicht.
Man kann es zwar an objektiven Gesichtspunkten festmachen, aber das sagt nicht aus, das alle es mögen MÜSSEN, nur weil ich es mag.
Vielleicht kommst du auch nicht so gut mit der persönlichen Meinung anderer zu Recht...
Tut mir ehrlich gesagt leid, aber dann bist du dumm. WIESO spielst du ein Spiel durch, was dir am Anfang nicht gefallen hat, nur um dann sagen zu können, dass es schlecht sei?Zitat
Sorry, wenn die Programmierer so "stümperhaft" sind, und sagen wir mal, in den ersten 10 Stunden es nicht schaffen, dass Spiel interessant zu machen, kann man doch sehr wohl über den Anfang eine gültige und für den ANFANG auch richtige Wertung abgeben. Wenn man diese auch genau begründet, was ist dann an dieser Meinung so "falsch"?
Z.B. kann mich ein Spiel auch nicht mehr überzeugen, welches sich die ganze Zeit storymäßig auf einem niedrigen Niveau befindet (Beispiel Grandia II) und dann nur am Ende nochmal reinhaut. Sorry, was muss da bitte vorm Ende noch kommen, um einen so zu überzeugen, dass man das Spiel dann auf einmal toll finden soll?
Welche Aussagen klar ignoriert werden sollten, sind welche über die Gesamtstory, z.B. "Dies und jenes ist unlogisch.", da Spieler, die ein Spiel nicht durchgespielt haben, sich von der Gesamtstory und von der Bedeutung der kritisierten Szene kein richtiges Bild gemacht haben.
Aber ihre Meinungen zählen definitiv. (Ich spreche hier nicht für alle, sondern für meine Einstellung, aber ich denke, dass ich sie gut genug begründen kann).
Reinster SChwachsinn. Auch ohne so genannte "Referenzen" (was auch vollkommen subjektiv ist) gespielt zu haben, kann ich sagen, ob mir ein Spiel gefällt oder nicht.Zitat
Man kann einige Sachen an Spielen objektiv ansehen. So wie eine Analyse eines Bildes objektiv sein kann, kann man auch die Grafik eines Spiels objekvit bewerten und analysieren. Man kann Musik auch in gewisser Weise nach Funktion und Harmonie bewerten.
Eine Story kann man auf Logik, Geschlossenheit und Komplexität bewerten. So wie man ein Gameplay objekvit nach Einsteigerfreundlichkeit und Komplexität bewerten kann. Die Atmosphäre ist dann ein Zusammenspiel von vielen Elementen und kann nicht wirklich objektiv bewertet werden.
Hiervon halte ich viel für Allgemeingültig, aber es muss nicht jeder so sehen. Z.B. könnte man sagen, dass moderne Popmusik aus analytischer Sicht vollkommener Schwachsinn ist und enorm schlecht, dennoch gefällt es den Leuten. Soll heissen, man kann viel objektiv betrachten, doch nur weil etwas objektiv betrachtet gut/schlecht ist, muss es nicht allen ge-/missfallen.
Gilt bei deinem RPG AUfbau Stadt=Szene?
Und Mini-Game=SZene?
Sonst hast du größtenteils recht, aber was sagt das bitte aus?
Das Prinzip ist allgemein bekannt, die Kunst liegt aber darin, den Spieler während des Spielens davon abzulenken.
Hier tust du z.B. schon wieder so, als wäre deine Meinung die richtige. Wieder rethorische Fragen, deren Antworten du wohl für recht gültig hälst.Zitat
Auch mal daran gedacht, dass es viele Leute gibt, die Xenogears gespielt haben und es eben nicht so toll fanden wie du? Die es auch nicht als Referenz nennen würden? Denn storytechnisch mag Xenogears ja genial sein, aber die Dungeons sind (IMO) enorm langweilig und das ganze Gameplay (IMO) vollkommen monoton.
Nebenbei halte ICH Chrono Cross für keine zu große Referenz.
Zwar ist die Story genial, doch die INszenierung gehört IMO nicht zu den besten.
Es läuft meist so ab: Man bekommt einen Storyschocker, dann latscht man für 2-3 Aufgaben dumm rum und macht irgendeinen Schrott, bekommt Charaktere dazu, die 0 Charakter haben, kämpft (wobe ich das Levelsystem zwar innovativ, aber nicht sehr motivierend finde) und wird irgendwann für die nächsten 5 Stunden wieder mit einem weiteren Storyschocker vertröster. So setzt es sich durch großte Teile des Spiels fort, und ein Spiel mit so vielen "Füllgebieten" und unnötigen Charakteren ist für mich definitiv keine Referenz, womit klar sein müsste, dass FFVII bestimmt nicht nur aus Unwissenheit gewinnen wird, sondern eben auch, weil DEINE Refernztitel auch ihre berächtigten Schachpunkte haben.
Ich könnte jetzt noch weiter ausführen, aber das liest sich ja so schon kein Schwein mehr durch^^
Als Abschluss muss ich noch sagen, wenn man die Formulierung verwendet "Spiel xy ist das beste." kann man doch davon ausgehen, dass der Sagende es unter den Spielen, die er gespielt hat, am Besten findet, ohne weitere Ausführungen.
Sorry für TVO^^