Das waren keine Anschuldigungen, mit dem Satz "aber das gibt dir noch lange nicht das Recht, anderen gegenüber genauso ätzend zu sein" meinte ich keineswegs, dass du es tatsächlich wärest. Vielleicht war das Wort "ätzend" etwas hart, auf jeden Fall meinte ich das nicht so, wie du es vielleicht aufgefasst hast.Zitat
Ich find's nur schwach (auch, wenn das jetzt rein hypothetisch ist), mit anderen genau das zu tun oder tun zu wollen, was mit einem selbst gemacht wurde, mit der "Rechtfertigung", dass man es ja so vorgelebt bekam. Wenn's danach ginge müsste ja aus jedem missbrauchten Kind ein gestörter Sexualstraftäter werden und meiner Meinung nach sind negative Erlebnisse Anstoß dafür, es genau anders bzw. besser zu machen.
Deswegen sagte ich ja auch "solange du diese Einstellung vertrittst", ich habe nie in Frage gestellt, dass du eine gute Mutter sein könntestZitat
Letzten Endes war es einfach dieser Satz, der mich tierisch gestört hat: "argh schlagt mich ruhig , ich mag es kleine Kinder zu ärgern , denn ich mag sie nicht XD"
Ich zerquetsche auch nicht mutwillig irgendwelche Insekten, nur weil ich sie nicht mag und ich gehe auch nicht auf Pudel los, weil ich sie blöd finde. Leben und leben lassen. Wenn ich irgendwen nicht mag, ignoriere ich ihn, anstatt ihn zu ärgern und Probleme zu provozieren.
Und (ohne, dass du das jetzt auf dich persönlich beziehen sollst): Irgendwelche "Skinheads" legen sich auch mit Farbigen an, weil sie sie "nicht mögen".
Na, klingelt's?
Ohne den Moralapostel spielen zu wollen... Würde es dir Spaß machen, wenn jeder, der dich aus irgendeinem Grund einfach nicht ab kann, dich ärgert? Angenommen, irgendwer stört sich an deinem Gesicht (an dem du genausowenig ändern kannst, wie Kinder an ihrem Alter), einfach, weil du so aussiehst, wie du aussiehst, ohne dich zu kennen und ist der Meinung, er müsste dich deswegen piesacken...
Mir würde das nicht gefallen, folglich benehme ich mich anderen gegenüber so, wie ich behandelt werden will.
Sicherlich kann ich das von kleinen Kindern nicht erwarten und ja, die frühen Jahre prägen (oft auch tiefergehend, das muss man mir als Letzte erzählen), aber das heisst nicht, dass man in seiner späteren Entwicklung hinnehmen muss, "was aus einem gemacht wurde".Zitat
Miaka ist kein kleines Kind mehr und mit 17 Jahren sollte man zu eigenständigem Denken fähig sein und ein gewisses Gerechtigkeitsgefühl entwickelt haben. Immerhin ist sie in einem Jahr voll vertragsfähig, strafmündig und darf offiziell Auto fahren. Von so einem Menschen sollte man schon etwas Vernunft und Verantwortungsgefühl erwarten können.
Disclaimer: Das heisst nicht, dass das bei Miaka nicht der Fall wäre. Das kann ich nicht einschätzen, aber oben genanntes Zitat macht schon nachdenklich.
Wow, hier wird's ja richtig diskussionsmäßig *gggg