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Glindmark the Devourer
Wuaaah, ich kann einfach nicht mehr warten 
Ich teile das, was ich jetzt noch geschrieben habe, doch in 2 Teile auf, weil es sonst ein wenig gigantisch würde 
Hier also das 5. Kapitel, das 6. (viiiieeeel größere
)sollte in wenigen Tagen (1-3) folgen
(achja, ich editiere das doch nicht in den alten Post rein, damit der Thread gepushed wird (und La Cipolla ist gerade im Urlaub ^.- ))
Näxtes Kapitel: das Halbblut
Kapitel 5: Das Halbblut
Aus weiter Entfernung sah das Lager recht gewöhnlich aus, mehrere Hütten, die mitten in der Landschaft standen, kleine Gestalten, die verspielt umherliefen und dazu eine laue Brise, die einem das Gefühl von Leben einhauchte. Ein perfektes idyllisches Örtchen. . . wenn man davon absah, dass die Hütten nur Wellblechklumpen und die Kinder Affen-Rattenhybriden waren und das Lüftchen nach nassem Hund, der in einer Kloake gebadet hatte, roch. Das Trio verursachte Stille, wo immer sie vorbeikamen, aber Jörn hielt das nicht wirklich davon ab, jedem fröhlich grinsend zuzuwinken.
„Das ist mir zu vulgär. . . Ratten, die sich kratzen, Affen mit spitzen Schnauzen, wer auch immer solch eine Blasphemie der Evolution ermöglicht, zählt Hustensaft und Leim sicher zu seinen Hauptnahrungsmitteln…“
Die Ratte versuchte rein aus Prinzip so viel Abstand wie nur möglich zu jedem dieser Individuen zu bewahren.
Kowalski war gerade intensiv damit beschäftigt, eine Delikatesse namens Fußnägel zu verspeisen, weshalb er nicht viel von dem Lager mitbekam.
Auf einmal fiel Jörn eine Gestalt auf, bei der sein Herz schneller zu schlagen begann. Ein zerzaustes Wesen mit einem sagenhaften Pagenschnitt, der seinem eigenen wahre Konkurrenz machen konnte. Sie schien nicht zu diesen Wesen zu gehören, obwohl ihre Zähne denen einer Ratte recht ähnlich waren, sowie ihre Körperhaltung der eines Affen. Auf ihren Schultern wuchsen zarte Häärchen, und eine ihrer Pupillen rutschte konstant immer wieder ein Stück nach unten
„Sag, wer bist du, o holdeste Maid, derer Gesellschaft ich so hochwürdigst erfreut sein darf?“
„ Main Nahme isst Jörrnihta, und duh bisst ´n scharffes Stück!!“
Jörn triefte Sabber aus dem Mundwinkel, als er die wunderbar lieblich krächzende Stimme vernahm.
„Gern würde ich noch ein wenig länger mit euch plauschen, holde Dame, doch muss ich gerade mal wieder einen ganzen duften Batzen Schabernack ausbaden, wauhahahar!!!“
Dann musste er instinktiv nach oben schauen.
Plötzlich erzitterte Jörn vor Ehrfurcht, denn was sich da vor ihm von einem Baum herunterließ, war wahrhaftig extraordinär, exquisit, fabulös, ein sagenhaftes Geschöpf, mit einem Bart so lang und mächtig wie ein reißender Fluss aus grauem Filz und Gras. Selbst die Ratte musste sich eingestehen, dass dies eine unglaublich pompöse Persönlichkeit sein musste.
„ Ich bin der Erbarth, Hüter der Geheimnisse der Edlen Alten. Du musst der letzte Jörn sein, auf den ich schon so viele Jahr lang gewartet habe.“
„Warum nennt ihr ihn eigentlich den letzten Jörn? Was ist überhaupt an ihm so besonders? Er ist doch nur ein Idiot!? Und was zur Hölle hat sich da in deinem Bart häuslich eingerichtet?“
Die Ratte sprach in einem äußerst ungeduldigen Tonfall.
„Ihr seid General Moshy, nicht wahr? Nun, er ist der letzte seiner Art, der einzig Übrige, der die gefahrvolle Waffe führen kann, deren Geheimnis ich und meine Vorfahren hier seit Äonen bewachen.“
„Wow, ich bin wichtig, und ihr seid alle meine unterwürfigsten Bimbos, wuahahaha. . .“, ließ sich Jörn vernehmen. Eine Sekunde lang herrschte vollkommene Stille, alle Blicke richteten sich kurz ungläubig auf Jörn, der mit offenem Mund und erwartend erhobenen Augenbrauen in die Runde grinste und auf Bestätigung hoffte.
„ Also los, Erbi, lass uns die Sache angehen, damit wir so schnell wie möglich was schnabulieren gehen können“
„ Wie ich sehe, kannst du es kaum erwarten, endlich die legendäre Kanone in den Händen zu halten. Lass dir also gesagt sein, die magnifikante Macht der Kanone kannst du erst einsetzen, nachdem du die schreckenerregenden mystischen Ruinen der Alten Edlen durchforstet und dich entgegen aller Gefahren, die dir begegnen mögen, als würdig erwiesen hast!“ Der Erbarth erhob sein edles Haupt und führte die drei zu einem sagenhaften Gebilde, einem großen Stuhl aus einem seltsamen harten weißen Stoff, über dem merkwürdigerweise eine Strippe hing.
„Dort müsst ihr hinein, durch das mystische Portal, dann werdet ihr mit Sicherheit finden, was ihr begehrt!“
Das Trio zwängte sich in ein enges Loch im Zentrum des „Portals“, als der Erbarth gemächlich zu der Strippe wankte und sich an ihr festklammerte. Die Welt schien sich im Kreis zu drehen, Jörn´s Unterkiefer schwang einige Zentimeter hinter seinem restlichen Gesicht hinterher, Moshy hielt sich krampfhaft die Schnauze, und Kowalski kippte verwirrt um, bis er mit seinen Beinen nur noch dem Himmel entgegen strampeln konnte.
Dann wurde alles dunkel, dunkel und schnell, verdammt schnell sogar, aber auch ziemlich dunkel.
Ende Kapitel 5
Näxtes Kapitel: die edlen Katakomben
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