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Original geschrieben von Den W
Oh mein Gott, ja, ich bin ja so furchtbar böse. Zugegeben meine Kritik ist ziehmlich heftig ABER ich will natürlich jetzt auch wissen warum ich so ein böser Junge bin. As said: Meine Kritik ist schon relativ hart...
hm wie Du auf den Rückschluss kommst, hart kritisieren lässt einen überheblich wirken, musst Du mir bei gelegenheit mal erklären und mit böse hat das auch nichts zu tun. es ist primär Deine wortwahl, und des weiteren dass Du Dich über den anderen stellst bzw ihn herabwürdigst indem Du ihn verniedlichst, kann man auch so interpretieren, dass Du ihn nicht ernst und für voll nimmst, somit Du Dich als einzige ernst zu nehmende person in der diskussion darstellst und das ist überheblich...

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Original geschrieben von Den W
Das ist nicht ganz richtig. 08/15 ist Standart. Eine gewöhnliche Geschichte kommt ganz ohne psychologische Muster und dem üblichem Gut/Böse-Muster vor. Sowas darf in einer guten Geschichte einfach nicht sein. JEDER sollte seine Gründe für sein Tun haben, und jeder natürlich auch eine individuelle Vergangenheit. Und genau hieran krankt Prayor's Geschichte. Eine Geschichte OHNE Psychologie ist 08/15 eine mit ist es nicht. Wieso auch? Wir verhalten uns nun mal so. Eurer Argumentation nach könnte man jede Gesellschaftskritik als Standart abstempeln und genau DAS wäre doch das Wegziehen des Nährbodens. Parodien der Gesellschaft LEBEN nun mal vom Verhalten der Menschen. Wer das als 08/15 kategorisiert hat nicht wirklich was vom Aufbau der Geschichten verstanden.
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jupp, 08/15 ist standard, mit dem negativen unterton der wiederholung, immer das gleiche. gut ich gebe zu ich habe mich falsch ausgedrückt, sicher kommt eine geschichte OHNE die verwendung von psychologie nicht aus, da sie begründet warum ein charakter wie handelt (wenn an dieser stelle alles rational runterbrechen will und irrationales handeln als nicht möglich erklärt, da alles auf rationale muster zurückzuführen ist). lässt man sie weg, ist sicher eine nicht nachvollziehbare geschichte das produkt, welche jedoch keine 08/15 geschichte wäre, entspricht schliesslich keinem gängigen standard. mal von der grundlegenden psychologie abgesehen, können geschichten jedoch schnell 08/15 werden, wenn sie sich immer auf ein bestimmtes muster versteifen, bzw ein bestimmtes muster immer wieder die haupthandlung prägt, es wäre standard, eine beständige wiederholung, 08/15...



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Original geschrieben von Den W
DAS ist hingegen absoluter Müll. Beispiele wie Xenogears, Metal Gear Solid und Arc the Lad zeigen dass es durchaus ohne Schwarzweissmalerei geht. Klar, es gibt Storys die tatsächlich so spannend erzählt sind (Tom Clancy's Romane beispielsweise) aber gut ist es dann demnoch nicht von der Geschichte her sondern nur von der Erzählweise. Natürlich, die zwei Faktoren spielen eine Rolle, aber da wir hier vom GeschichtsAUFBAU reden kann man sehr wohl sagen dass platte schwarz/weisse Charaktere einfach nur mies sind und natürlich zurecht von den meisten Kritikern in der Luft zerrissen werden.
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gut, ich hab weder Xenogears noch MGS noch Arc the Lad gespielt, aber durch aus so einige andere spiele, reichlich bücher gelesen und ich gehe wöchentlich ins kino, und der aufbau wie ich ihn erklärt habe ist ein gängiges mittel. "von den meisten Kritikern in der Luft zerrissen werden" ist reichlich wage, welche kritiker meinst, warum sollte es wichtig sein was sie in der luft zerreissen? zu dem sind schwarz/weisse charaktär NICHT zwingend platt und mies wenn man sie gut ausbaut, hast Du schon näher ausgeführt. sicher, wenn ich schreibe "Imperator Karl ist einfach nur böse." macht ihn das platt, wenn ich ihm jedoch eine vergangenheit gebe, ereignisse, geschehnisse, handlungen und entscheidungen die ihn zu dem gemacht haben wer er ist, dann ist er keinefalls mehr "platt", wenn auch unnatürlich, aber das habe ich ja schon im vorigen posting vom montag erklärt.

btw: es ist absoluter müll, den beitrag eines anderen gleich am anfang des statesments als solchen zu bezeichnen (s.o.)

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Original geschrieben von Den W
Denn sowas gibt es einfach nicht. Und wer in schwarz und weiss malt beweist doch nur dass er nicht fähig ist/fähig sein will durchdachte und komplexe Charaktere zu schaffen. Wie gesagt obrige Beispiele zeigen das Gegenteil. Solltest du mal anspielen, lege ich dir wirklich ans Herz. Denn wer so simpel argumentiert macht es sich selbst sehr leicht was du ja selbst sagst. Es sich verleichtern oder etwas anpassen heisst nicht, es besser machen. Versuch doch mal graue Charaktere in eine Story hineinzubringen es klappt wirklich und es gibt mehr als genug Beispiele die meine These auch bestätigen. (^^)
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hm liest sich als wenn Du meinst Du wärst anderer meinung als ich aber im grunde bestätigst Du nur was ich geschrieben habe zumindest mal ein punkt einigkeit

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Original geschrieben von Den W
Um die Motivation und die Vergangenheit einer Person zu erleuchten braucht es oftmals nur zwei bis drei Sätze das hat nun wirklich nichts mehr mit Passen oder nicht passen zu tun sondern einfach mit der mangelnden Kenntnis wie man eine Figur gut ausbauen sollte, und dass die Geschichte auch das tut was sie eigentlich sollte: Eine Naricht übermitteln. Popcorn-Geschichten gibt es zu Hauf, aber anspruchsvolle Spieler neigen nun halt zu komplexeren Geschichten, leider ist ein Grossteil der Community weder im Stande solch eine Geschichte zu schreiben noch sie zu verstehen... Das ist keine Beleidigung aber wenn man sich die Spiele und Storys ansieht kann man das nur belegen. Wer was mag, das ist natürlich Ansichtssasche. Im Vergleich ziehen die simpleren Geschichten allerdings klar den Kürzeren...
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einen schwierigen grauen charakter kann man nicht in 2-3 sätzen erklären. und zum thema spieler neigen zu komplizierten geschichten und simplere ziehen den kürzeren, das ist keine generelle regel. diablo 2 hat sich deutlich häufiger verkauft als baldurs gate 2, und diablo 2 ist DEUTLICH simpler in spielprinzip, spielbasis und vor allem der story als im vergleich baldurs gate 2

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Original geschrieben von Prayor
Bei der Liebe gibts es übrigens auch keine Angst sondern "Eifersucht".
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O_o in liebe gibt es sehr viele ängste... und eifersucht hängt sehr stark mit verlustangst zusammen, den zu verlieren, den man liebt...

llap
TF