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Zitat
ein überhebliches benehmen zeigt er ja nicht als einziger, finde ihn gegenüber Dir sogar ziemlich harmlos...
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Oh mein Gott, ja, ich bin ja so furchtbar böse.
Zugegeben meine Kritik ist ziehmlich heftig ABER ich will natürlich jetzt auch wissen warum ich so ein böser Junge bin. As said: Meine Kritik ist schon relativ hart allerdings begründe ich diese stets. Prayor hingegen sagt bei jeder Story hier ist nicht gut, das ist nicht gut. Ich habe ihn noch NIE gesehen dass er zufrieden war. Ergo stellt ER sich als König der Storys hin und DESHALB finde ich ihn arrogant. Gefällt mir hingegen eine Geschichte nicht, nehme ich sie auseinander und wenn es Tränen gibt: Pech! Ich kann behaupten dass ich mit meiner Geschichte zufrieden bin, aber ich kann dir auch sagen dass ich schon eine MENGE Schund zusammengeschrieben habe, ergo bin ich für Kritik sehr wohl empfänglich allerdings sollte man sie auch genau begründen. Seine Kritik ist teilweise an den Haaren herbeigezogen und ist nie wirklich richtig da man merkt dass er die Story in vielen Punkten einfach nicht verstanden hat. Eine billige Parodie hingegen hinklatschen kann so ziehmlich jeder und Himmel, seit Shrek und Discworld ist sowas Gang und Gebe und kann mehr Stil aufzeigen als seine Geschichte. Prayor ist nicht dumm, und ich denke er kann sehr wohl gutes hinzaubern allerdings war diese Geschichte klar ein Schlag ins Wasser. Aber damit du mich auch verstehen kannst, wirst du eine Bewertung bekommen die meine Argumentation nachvollziehen lässt.
Den's Storybewertung:
Positiv:
- Mal was anderes
- teilweise schon recht lustig
- originelle Charaktere
- Grundidee ist schon in Ordnung
Negativ:
- sinnlos
- manchmal einfach an den Haaren herbeigezogen
- oft nicht wirklich witzig
- Figuren platt wie eine Flunder
Was man besser machen kann:
- Sinn versteckt integrieren
- Dinge sollten schon irgendwie nachvollziehbar sein
- Holzhammerwitze vermeiden
Fazit:
Zugegeben, die Grundidee IST nicht schlecht: Die Charaktere sind lustig, die Story ist schön abstrakt und auch die Idee der Parodie könnte man als gelungen bezeichnen ABER: Die Witze wirken oft wie aus der Grundschule, die Figuren sind dann wieder ZU abstrakt und teilweise einfach dumm und langweilig und im Gegensatz zu dem Meister der Parodie Terry Pratchett ist die Story einfach sinnlos. Parodien sollen oft auf Fehler der Gesellschaft und auf das Verhalten der Menschen hinweisen. Diese Story zeigt zwar geringfügig auf Fehler hin, aber es reicht einfach nicht um darauf eine ganze Geschichte aufzubauen. Zudem sind die Charaktere trotz lustigen Ansätzen einfach platt und billig. Wer Klamauk mag, dem wird es sicher das eine oder andere Schmunzeln abgewinnen, Menschen die ernsthafte tiefgreifende oder zumindest hintergründigen und auf Fehelr hinweisenden Humor erwarten, werden die Geschichte nur müde belächeln.
Wertung: Durchschnitt
So jetzt kannst du mich noch immer als böse und arrogant bezeichnen ABER ich habe meine Kritik nur begründet was nur wenige können (unter anderem du selbst wie es scheint). Also ich möchte immer noch wissen WAS arrogant ist. Immerhin kann ich doch schon mit genauer Kritik aufwarten und diese wie gesagt begründet, was für viele wohl zuviel verlangt ist...
Zu deinem Beitrag:
Zitat
ich denke, wenn man es will, kann man jede geschichte soweit reduzieren das sie ähnlichkeiten mit irgendwas anderem hat und als 08/15 abgestempelt werden kann, sei es nun eine andere erzählung der sie gleicht, oder der passierten geschichte unserer zivilisation oder auf irgendwelchen psychologischen mustern basierend...
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Das ist nicht ganz richtig. 08/15 ist Standart. Eine gewöhnliche Geschichte kommt ganz ohne psychologische Muster und dem üblichem Gut/Böse-Muster vor. Sowas darf in einer guten Geschichte einfach nicht sein. JEDER sollte seine Gründe für sein Tun haben, und jeder natürlich auch eine individuelle Vergangenheit. Und genau hieran krankt Prayor's Geschichte. Eine Geschichte OHNE Psychologie ist 08/15 eine mit ist es nicht. Wieso auch? Wir verhalten uns nun mal so. Eurer Argumentation nach könnte man jede Gesellschaftskritik als Standart abstempeln und genau DAS wäre doch das Wegziehen des Nährbodens. Parodien der Gesellschaft LEBEN nun mal vom Verhalten der Menschen. Wer das als 08/15 kategorisiert hat nicht wirklich was vom Aufbau der Geschichten verstanden.
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ähnliche ist es mit den klischees. sobald man sich der schwarz/weiß malerei bedient, bedient man sich klischees und das zumeist ja auch gewollt, um die geschichte rüber zu bringen. das das realitätsfremd ist sei mal dahin gestellt, da meiner meinung nach es keine reinen schwarz handelnen menschen oder rein weiß handelnden menschen gibt, sondern alles mehr oder weniger helle /dunkle abstufungen von grau sind. jedoch eignen sich fein grau abgestufte charaktäre nicht für spiele oder filme, weil man nicht so viele infos in der akzeptablen zeit übermitteln kann, selbst wenn man es wollte, daher meist als grundlegende farbe weiß oder schwarz, das dann mit ein zwei "makeln" mehr in richtung grau verschoben wird. zudem ist es höchst schwierig charaktäre zu schaffen die von sich aus grau sind und eher eine helle oder dunkle schattierung haben... wichtig sowohl bei film und spiel ist das die zuschauer und spieler sich schnell in die hauptpersonen hinein versetzen können, und dafür dürfen nicht allzu komplizierte denkmuster vorhanden sein ich sehe daher weder 08/15 noch schwarz/weiß als "schwäche" einer story an, sie muß nur spannend erzählt werden und stimmungsvoll präsentiert werden (und hier ist der punkt wo innovationen nötig sind um ein gutes werk zu erschaffen
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DAS ist hingegen absoluter Müll. Beispiele wie Xenogears, Metal Gear Solid und Arc the Lad zeigen dass es durchaus ohne Schwarzweissmalerei geht. Klar, es gibt Storys die tatsächlich so spannend erzählt sind (Tom Clancy's Romane beispielsweise) aber gut ist es dann demnoch nicht von der Geschichte her sondern nur von der Erzählweise. Natürlich, die zwei Faktoren spielen eine Rolle, aber da wir hier vom GeschichtsAUFBAU reden kann man sehr wohl sagen dass platte schwarz/weisse Charaktere einfach nur mies sind und natürlich zurecht von den meisten Kritikern in der Luft zerrissen werden.
Denn sowas gibt es einfach nicht. Und wer in schwarz und weiss malt beweist doch nur dass er nicht fähig ist/fähig sein will durchdachte und komplexe Charaktere zu schaffen. Wie gesagt obrige Beispiele zeigen das Gegenteil. Solltest du mal anspielen, lege ich dir wirklich ans Herz. Denn wer so simpel argumentiert macht es sich selbst sehr leicht was du ja selbst sagst. Es sich verleichtern oder etwas anpassen heisst nicht, es besser machen. Versuch doch mal graue Charaktere in eine Story hineinzubringen es klappt wirklich und es gibt mehr als genug Beispiele die meine These auch bestätigen. (^^)
Um die Motivation und die Vergangenheit einer Person zu erleuchten braucht es oftmals nur zwei bis drei Sätze das hat nun wirklich nichts mehr mit Passen oder nicht passen zu tun sondern einfach mit der mangelnden Kenntnis wie man eine Figur gut ausbauen sollte, und dass die Geschichte auch das tut was sie eigentlich sollte: Eine Naricht übermitteln. Popcorn-Geschichten gibt es zu Hauf, aber anspruchsvolle Spieler neigen nun halt zu komplexeren Geschichten, leider ist ein Grossteil der Community weder im Stande solch eine Geschichte zu schreiben noch sie zu verstehen... Das ist keine Beleidigung aber wenn man sich die Spiele und Storys ansieht kann man das nur belegen. Wer was mag, das ist natürlich Ansichtssasche. Im Vergleich ziehen die simpleren Geschichten allerdings klar den Kürzeren...
So far...
Den
Geändert von Den W (20.04.2004 um 19:59 Uhr)