Ich würde Intelligenz anders definieren; meiner Meinung ist man bereits intelligent, wenn man es schafft sein Überleben und somit auch das Überleben seiner Nachkommen zu ermöglichen; natürlich muss man es auch noch erreichen, welche zu zeugen.
Intelligenz zeichnet sich also dadurch aus, dass man mit seinen bestehenden Mitteln, körperliche, psychische, soziale, etc. die Grundlage für ein gewisses Maß an Stabilität zu schaffen, in dem es möglich ist, sein Leben zu garantieren und dass seiner/ihrer Partner/in zu garantieren und den daraus resultierenden Kindern. Falls man das bestreben hat, sich nicht fortzupflanzen, so reduziert sich intelligentes Verhalten darauf, sich selbst und auch seiner Familie, Verwandtschaft oder auch Freunden ein nötiges Maß an Stabilität zu schaffen.
Ich habe jetzt noch nicht Stabilität definiert; was ich damit meine, ist eine medizinische, soziale und auch psychische Absicherung, die sich darin äußert, dass man die Möglichkeit zur Behandlung von einem Arzt hat, die nötigen Geldmittel durch soziale Interaktion und Arbeit zu erwirtschaften und psychische Unterstützung von anderen Menschen, die das eigene Wohlbefinden aufwerten und somit einen Rahmen für mögliche Motivation schaffen.

Hohe Intelligenz zeichnet sich deswegen für darin aus, in der jeweiligen Umwelt das "beste", siehe Definition von oben, aus seinem Leben zu machen.

Um nun zu deiner eigentlichen Frage zurück zu kommen:
Ich würde nun dumm sein, anders darstellen, nämlich als Fähigkeit, erlernt oder angeboren, sein Wissen auf relevante Information zu richten, sodass das eigene Überleben nicht gefährdet wird oder man sogar soziale Unterstützung erwarten kann. Natürlich kann dumm sein, auch körperlich bedingt, ein Problem darstellen, mein oben definiertes Kriterium zu erreichen. Solche Menschen werden der darwinschen Selektion zum Opfer allen.
Deswegen würde ich sagen, dass dumm sein, auch intelligent sein bedeuten könnte, je nach Betrachtungsweise. Ich finde sich dumm stellen, kommt hier auch noch dazu; also bewusst eigene Wissen zu verbergen und damit einen Vorteil herausschlagen.

Zu deiner weitern Überlegung möchte ich sagen, dass auch das Fehlen von Wissen Macht bedeuten kann.