Gut, dann wollen wir mal (ich versuche begrenzt die Spiele nach Zeit zu bewerten, aber das soll mich nicht hindern, konkrete Kritikpunkte aufzudecken; sonst könnte man ja auch heute noch sagen, dass ein Spiel vielleicht in 5 Jahren diese Fehler von heute nicht mehr aufweisen wird^^)
FFI:
-ungenaue und wenige Wegangaben
-simpel gestricktes Charsystem (aber recht gut für die Zeit)
-WENIG Speichergelegenheiten
FFII:
-zu langwieriges Aufpowern
FFIII:
-schlechte Story (IMO die schlechteste der Reihe)
-schwächere Charaktere als in FFII, obwohl da schon gute Ansätze waren
FFIV:
Meiner Meinung nach war hier zu viel "Aufopferungsgabe" vertreten. Jeder 2. Charakter wollte sich selbst umbringen und überlebte teilweise aus unerklärlichen Gründen.
Story war für die Zeit top und besser als alles, was FF vorher hatte, aber leider recht berechenbar, wenn man das Spiel später gespielt hat.
Zu fixe Party.
FFV:
Neben FFIII das, was ich am wenigsten leiden kann.
Es hat eine schwache Story, einen Endgegner, der einfach nur Böse ist und dabei noch nicht mal Style hat und eine Party mit nur leicht mehr Persönlichkeit als in II. ALle Charaktere wirken wahnsinnig künstlich und auch die NPCs haben kaum Persönlichkeit oder einen interessanten Hintergrund.
FFVI:
Später fand ich das Spiel bei weitem zu unlinear und die Hauptstory fand im Prinzip schon am Ende der World of Balance ihren vorzeitigen Abschluss, da bis dahin alles aufgedeckt wurde. Lediglich die Charakterhingergründe bleiben, was mir für gut die Hälfte des Spiels bei weitem zu wenig ist. Dafür wurden viele Charaktere sehr gut ausgearbeitet.
Einige Charaktere waren nutzlos, d.h. ohne irgendeinen richtigen Hintergrund (oder ich habe ihn nicht bemerkt) und Funktion für das Geschehen, was auch ein Problem der zukünftigen Teile ist.
FFVII:
Bei weitem zu leicht. Cait Sith ist ein wirklich nutzloser Charakter, den ich auch wirklich nicht mochte. Charaktere verhalten sich stellenweise zu "steril".
FFVIII:
Zu starke Konzentration auf die Liebesgeschte von Squall und Rinoa.
Das alle aus einem Heim kamen und es vergessen haben ist SEHR einfallslos. Draw System kann auf die Nerven gehen und ist nicht sehr einsteigerfreundllich; bietet später aber auch wenig Komplexität, da, sobald man eine gute Komination hat, diese auch in der Regel nie mehr verändert wird.
FFIX:
Zu dünne Besiedlung von den Kontinenten (ausser dem ersten). Stellenweise zu "klischeebeladen". Mit Quina, Mahagon und Eiko gleich 3 nervige Charaktere, IMO der bisherige Rekord in FF. Manche Mini Games strecken zu stark.
FFX:
Tidus war mir nicht allzu sympathisch, Rikku ist hier der nervige Charakter, auch wenn er eine Stufe lockerer ist als die der anderen Teile. Wichtige Storyelemente werden nur in Sidequests vermittelt.
Minispiele und Nebenaufgaben werden gnadenlos zum Strecken der Spielzeit auf fast die doppelte Länge missbraucht, wobei die Monsterfarm hier schon wirklich eine Sauerei ist. Teilweise brutal schwere Minispiele, die an den Nerven sägen.
FFX-2:
Hier erreicht Rikku den Nervgrad der Charaktere aus anderen Teilen.
Der Sound ist enorm mies (wenn Stücke nicht übernommen wurden).
Viele Szenen wirken einfach unnötig und nicht notwendig. Der Spielverlauf ist mir zu offen und ich habe zu viel Angst, etwas zu verpassen.
Zu den anderen Teilen sage ich (noch) nichts.
Nichts gegen eine eigene Meinung, aber DAS sollte man mir mal erklären. Ich habe diesen Charakter, fast völlig ohne Hintergrund und mit einem IMO sehr billigen Motiv, den Hauptcharakter umbringen/ausliefern zu wollen, als enorm nutzlos empfunden. An dem Spiel hätte sich nichts geändert, wäre er weggewesen, er hatte überhaupt keinen wichtigen Bezug zur Story und erscheint wie ein Charakter, der einfach nur im Nachhinein "billig" dazugeklatscht wurde, um noch den "coolen" Typen reinzukriegen, wobei hier nicht einmal die Charakterentwicklung glaubwürdig gemacht wurde.Zitat