Kapitel.3
Und wieder begann ein neuer Tag in Gene Opale. Die junge
Komandantin Deniz gähnte verschlafen und streckte genüßlich
ihre Hände nach hinten. Bald würde sie ihre Arbeit wieder
aufnehmen und es wäre so wie immer. Nein doch nicht ganz so wie immer. Seit gestern hatte sie nichts mehr von dem Traumjäger Vincent oder ihrem Gesellen Moriz gehört. Um
den Traumjäger, dass wusste sie, mußte sie sich keine Sorgen
machen. Er war ja darauf trainiert worden gefährlichen Situationen entgegen zu sehen, aber was war nur mit Moriz los?. Schon seit 2 Tagen ging er ihr nur noch aus dem Weg und sah gar nicht gut aus. Es war klar das er krank geworden
war, aber an was?. Erst gestern hatte ihn Deniz auf der Straße
erwischt, wo er eine große Blutlache aus seiner Kehle spie.
Als sie ihm helfen wollte hatte er sie nur abweisend zurück-
gestoßen und gesagt: „Lass mich in Ruhe... ich brauche nur
Schlaf...“. Deniz bemerkte das ihr einige Tränen die Wange
herunterliefen und wischte sie ärgerlich ab. Moriz hatte sein
eigenes Leben und wenn er seine Privatssphäre haben wollte
würde sie ihn nicht stören. Sie hatte selbst genug Probleme
und ein weiteres hätte sie wohl nicht mehr verkraftet. Mit einem Ruck richtete sie sich auf und verzichtete darauf ihr
Bett für die darauffolgende Nacht vorzubereiten. Wie sie sich
wohl kannte würde sie sich wie immer rücksichtslos auf ihr
Bett fallen lassen. Deniz zog sich an und schnappte sich ihren
Dolch vom Fensterbrett. Mit einer schnellen Bewegung öffnete
sie die knarrende Türe ihres Zimmers und schloß sie hinter sich. In Gedanken versunken ging sie mit raschen Schritten
den Gang entlang auf dem sie plötzlich stehen blieb. Vor ihr
lag Moriz. Er schien noch schlechter beisammen zu sein als
bisher. „Moriz... bitte... lass mich dir helfen!“ flehte ihn Deniz
mit Tränen in den Augen an. „Lass mich los!“ brüllte Moriz
wütend und stieß sie verächtlich zu Boden. „Was ist nur los
mit dir? früher waren wir doch so gut befreundet! ich bringe
dich zu einem Doktor... bitte Moriz...“ flüsterte Deniz mit
Tränen in den Augen. Moriz konnte ihrem Blick nicht länger
standhalten und sah stumm zu Boden. „Tut mir Leid Deniz...“
fing er langsam an. „Ich fühle mich heute überhaupt nicht gut... es ist nicht richtig wenn ich dich wegen meiner Krankheit zum Sündenbock mache... ich schätze wenn ich mich etwas hingelegt habe wird es mir schon wieder besser
gehen! du brauchst dir wirklich keine Sorgen um mich zu machen...“ keuchte Moriz mit leiser Stimme und lächelte
ihr warmherzig zu. Deniz konnte in seine Augen blicken. Sie
waren fast vollständig rot geworden. Was war nur aus seinen
sonst so blauen Augen geworden? Deniz nickte Moriz stumm
zu und lief mit schnellen Schritten aus dem Haus. In diesem
Zustand konnte sie ihm einfach nicht mehr unter die Augen
treten.
Es war bereits nach 12 Uhr als es an die Türe des Traumjägers klopfte. Gestern hatte sich Vincent in das
nächstbeste Hotel einquartieren lassen, und dieses war nun
mal nicht gerade ein tolles Apartment. Aber für seine Verhältnisse reichte es. Mit blinzelnden Augen erhob er
sich von seinem Bett und öffnete die Tür. Im gleichem Augenblick kam ihm Deniz in die Arme gefallen. Sie schien
sehr hektisch und melancholisch aufgelegt zu sein. „Ich hoffe
ich störe dich nicht...“ stotterte Deniz leise. „Ich bin gerade
aufgestanden. Du siehst traurig aus. Ist es etwas vorgefallen
was deine Gedanken getrübt hat?“ fragte Vincent besorgt.
Deniz nickte nur stumm und fing an ihm von all ihren Problemen zu erzählen. Vincent nickte nur nachdenklich und
legte ihr sanft seine Hand auf die Schulter. „Es ist bestimmt
nicht Leicht die volle Verantwortung über eine Aufgabe zu
übernehmen die du so hasst, aber du musst dich zusammen-
reißen.“ ermahnte sie Vincent mit einem Zwinkern in den
Augenwinkeln. Erst jetzt viel ihm auf das sich Deniz noch nicht einmal richtig angezogen hatte. Sie hatte noch immer
ihr blaues Nachtgewand an, was von der unebenen Straße
ganz zerissen worden war und viel von ihrer Figur preisgab.
„Entschuldige bitte... aber ich hatte es so eilig zu dir zu kommen...“ murmelte Deniz verlegen und sah zur Seite. „Ich
leihe dir meine Robe. Damit kannst du dich bedecken.“ flüsterte der Traumjäger mit ruhiger Stimme. „Danke...“ gab
Deniz mit einem lächeln zu verstehen. „Da ist noch etwas...“
fing Deniz leise an. „Vor einigen Tagen ist einer meiner besten Freunde schwer erkrankt. Ich weiß das ich vielleicht mit einem Arzt besser beraten wäre, aber... seine Simpthome deuten auf überhaupt nichts hin! ich würde mich besser fühlen, wenn du ihn dir mal ansehen würdest.“ bat Deniz
mit zitternden Händen. Vincent ergriff sie schnell und sah ihr
lange in die unschuldigen Augen. „Ich tue es... aber du musst
mir helfen mehr über die Kleriker und die Königsfamilie
herauszufinden“. Deniz nickte dankbar und öffnete ungeduldig die Zimmertür. Der Traumjäger steckte sich noch
eine Kapsel mit seltsamer Flüssigkeit in den Umhang ehe er
Deniz folgte. Nun gingen sie Hand in Hand die Straßen von
Gene Opale hinunter. Einen Moment lang fühlte Deniz ein
seltsames Gefühl, das sie noch nie in der Nähe eines anderen
Mannes verspürt hatte. Könnte es sein das sie sich in ihn
verliebt hatte? die stolze Komandantin Deniz... zusammen mit
einem Traumjäger. Das konnte sie sich nur schwer vorstellen.
Vincent schien jedenfalls nicht den Eindruck zu machen als
ob er viel für sie empfinden würde. Aber er schien ihr sowieso
so mysteriös und undurchsichtig zu sein. Was für eine Last
er wohl mit sich trug. Äußerlich ließ er sich das überhaupt nicht anmerken, aber Deniz spürte das er sehr besorgt um das
wohlergehen eines jeden hier in der Stadt war. Vor dem
Durchgang zur Nordstadt standen einige Sethasöldner bewegungslos herum und spielten gelangweilt Karten miteinander. „Lassen sie sich nichts anmerken, sondern gehen sie einfach weiter!“ flüsterte Deniz ihrem Traumjäger-
freund vorsichtig zu. Als sie die finsteren Männer schließlich
hinter sich gelassen hatten atmete Deniz erleichert aus.
„Sind diese Leute oft bei euch in der Stadt?“ fragte Vincent
ohne aufzublicken. „Schon seit der neue König hier die Macht
übernommen hat treiben sie hier ihr Unwesen. Keiner mag sie, aber wir können nichts gegen sie tun. Sie gehören zu den
Steuereintreibern der äußeren Obrigkeit. Nur die Kleriker haben gegen sie protestiert und wollen sie ebenfalls aus der
Stadt verbannen.“ erklärte Deniz mit einem nachdenklichem
Gesicht. „Die Kirche verbirgt einiges... ich bin sicher das sie
in viele verbotenen Sachen verwickelt ist! mit deiner Hilfe
können wir vielleicht einen Hinweis auf den geheimnissvollen
Mörder finden!“ flüsterte Vincent ernst. Direkt vor ihnen
auf der Straße bewegte sich plötzlich ein Trupp von Soldaten
zielstrebig in ihre Richtung. „Was macht ihr da? warum ver-
sperrt ihr uns den Weg?“ schrie Deniz befehlshaberisch aus.
„Verzeiht die Störung Komanndantin Deniz, aber der König
wünscht sie und ihren seltsamen Freund sofort zu sprechen!
wenn sie uns bitte begleiten würden!“ äußerte sich der
Truppenführer mit grimmiger Miene. „Ausgerechnet jetzt!
ich habe keine Zeit! wir werden später in der Palast kommen!“meinte Deniz stur und wollte sich abwenden. Aber
im gleichem Augenblick spürte sie etwas hartes und spitzes in
ihrem Rücken. „Seid ihr verrückt geworden? ich bin der
oberste Komanndeur! ihr begeht einen großen Fehler!“ schrie
die junge Frau wütend. Vincent hielt sie drastisch zurück und
sah sie mit einem durchdringenden Blick an. „Tut uns wirklich sehr Leid, aber eine Verzögerung kommt gar nicht in
Frage! Zu ihrem Wohl sollten wir jetzt lieber in den kaiserlichen Palast gehen! Das ist eine Anordnung des Kaisers!“ rief der Hauptmann der Soldaten mit ernster Miene aus. Vincent warf einen scharfen Blick auf seine Gefährtin Deniz. „Es ist in Ordnung Vincent! Das haben wir schnell hinter uns.“ meinte Deniz zustimmend. Die zwei wurden von der Armee nach vorne geschoben und marschierten mit festen Schritten auf das Kaiserliche Schloß zu.
Der Weg durch den königlichen Garten war für Vincent wirklich mehr als atemberaubend. Unzählige Blumen und Pflanzen in verschiedenen Farben waren auf den Wiesen des Schloßes zu erblicken. Jede einzelne von ihnen schien sich betäubend auf sein Gemüt auszuwirken. Eine Reihe von Torbögen krönte das ganze Spektakel. Vincent wandte sich erstaunt Deniz zu. Diese grinste den Traumjäger nur verschmitzt an und sprach: „Was du gerade gesehen hast war noch längst nicht alles vom Schloß! Zu jeder neuen Jahreszeit werden hier die unterschiedlichsten Blumenarten angepflanzt. Der König mag zwar ein Diktator sein, aber Kunstgeschmack hat er!“. „Ich muss zugeben er weiß wirklich was sich für einen anständigen Garten gehört.“ murmelte Vincent zustimmend. Deniz nickte lachend und ergriff seine rechte Hand. Der Traumjäger sah sie erstaunt an und sie wurde etwas rot im Gesicht. Da war es wieder, dieses Gefühl. Als sie die Emfangshalle des riesigen Palastes betrachten wurde Vincent irgendwie mulmig. An diesem seltsamen Ort herschte eine kalte Aura. Unzählige Portraits und Kunstbilder über die Zerstörung und den Wiederaufbau der Welt hingen an den vornehmen Wänden. Eines der Bilder hatte es Vincent besonders angetan. Es zeigte den Tod selbst, der gierig seine Hände nach Gene Opale ausgestreckt hatte. Der Name des Künstlers schien nicht eingraviert zu sein, deshalb erkundigte sich der Traumjäger bei Deniz. „Dir gefällt also dieses Bild? Das habe ich mir schon irgendwie gedacht. Unser Herscher hat den selben Geschmack wie du. Das Portrait ist von einem gewissen Fiaro Elcelo, einst ein beliebter Künstler am Hofe unseres Königs. Wo er sich jetzt aufhält kann dir wohl keiner sagen!“ meinte sie mit einem interessierten Blick auf das Gemälde. Der Hauptmann gesellte sich zu den beiden hinzu und stupste die Komanndantin von hinten an. „Sie müssen hier warten! Ich werde unsere Mäjestät über ihre Anwesenheit bescheid geben lassen!“. Die Komanndantin nickte ernst und wandte sich wieder Vincent zu. Der Traumjäger schien in diesem Moment wahrhaftig abwesend zu sein und starrte wie gebannt auf das Bild des Todes und der Zerstörung. Deniz wartete einen Augenblick lang, dann schlang sich leicht ihre Arme um seinen Hals. Das schien zu helfen. Vincent sah ihr ins Gesicht. „Was sollte diese Umarmung...?“ meinte der Traumjäger mit gleichgültiger Stimme. Schon wieder bekam sie dieses Herzklopfen und musste sich schenieren. „Ich... Das... tut mir Leid... Es ist nur...“ stammelte die junge Komanndantin leise. Vincent nickte lächelnd und klopfte ihr beruhigend auf die Schulter. „Was auch immer du emfindest du brauchst nichts vor mir oder jemand anderen zu verheimlichen! Es wäre das schlimmste wenn die Traumdämonen wegen dieser Dummheit zugriff auf deinen Körper bekommen würden.“ sprach er gutmütig. Deniz schniefte leise. Dann war es aus. Der romantische Augenblick hätte wirklich etwas werden können. Beide hätten ideal zusammengepasst, aber Vincents Sturheit wollte keine Beziehung in seinem Traumjägerleben. Seine Gedanken konzentrierten sich wieder auf das seltsame Bild. War dies der Sensemann aus der Legende? Der Seelenfresser?
In seinem ganzen Leben hatte Vincent noch nichts derartig grausames auf einem Portrait gesehen. „Wie groß ist das kaiserliche Schloß?“ gestatte sich Vincent die Frage. „Es ist
wirklich riesig! Ich kenne selbst nicht alle Räume, denn nur die Königsfamilie und der Rest der Obrigkeit haben Zutritt zu
den Königsgemächern im zweiten Stock. Einen Kerker gibt es
hier natürlich auch, aber außer einer Vielzahl von Nagetieren
wirst du dort nichts brauchbares finden!“ meinte Deniz nachdenklich. Vincent grübelte eine Weile vor sich hin ehe er
sprach: „Sicher gibt es hier jede Mengen von Geheimgängen die selbst der Königsfamilie verborgen geblieben sind. Ich möchte das du dich demnächst in der Stadt darüber umhörst. Vielleicht findest du jemanden der uns auf diese Weise Zutritt
zu Schloß verschafft!“. Die Komanndantin nickte interessiert.
Einer der Seitenflügel des Schloßes öffnete sich mit einem knarren und ein Bote betrat die Haupthalle. „Unsere Hoheit
ist nun gewillt sie zu empfangen!“. Deniz nickte kurz angebunden und schleppte den Traumjäger hinter sich her.
„Hey! Warum ziehst du denn so?“ stöhnte Vincent vor sich hin. „Der König hasst unpünktlichkeit...“ raunte ihm Deniz
warnend zu. „Ich verstehe...“ murmelte Vincent zurück und
beschleunigte seinen Gang. Als die beiden den Thronsaal
betraten standen dort jede Menge von Vornehmen Leuten die
Deniz und den Traumjäger mit missbilligenden Blicken betrachteten. Der Diener ging auf den kaiserlichen Thron zu und flüsterte dem gelangweilten König etwas in die Ohren. Mit einem Fingerschnippsen entließ der Herscher sämtliche
Adelsleute vom Hofe und gähnte verschläfen mit dem Fächer
um sich herum. Nun standen dort nur noch fünf Leute um ihn
herum. Der Erzbischof Helos, den Vincent ja schon vor einigen Tagen in der öffentlichen Kapelle getroffen hatte und
der zwielichtige Mann Hilda, dem Deniz sofort einen verächtlichen Blick zuwarf. Die anderen waren für Vincent kein Begriff. Beide knieten sich vor dem Thron nieder und erwiesen dem König ihre Huldigungen. Lazarus Maximus nickte ihnen zufrieden zu und winkte ihnen zu, sich zu erheben.
„Nun Oberkomanndeur Deniz Carwall, was machen die Untersuchungen?“ sprach der König mit einem lächelnden
Blick auf den Traumjäger aus. Deniz verbeugte sich noch ein
zweites Mal vor ihren Herscher und sprach: „Mein König die
Untersuchungen wegen des seltsamen Mordes laufen noch! Aber wollten sie nicht eher mit dem Traumjäger Vincent sprechen als mit mir?“ gestattete sich Deniz diese Frage. „Du
hast Recht mein Kind! Ich habe euch hierher rufen lassen um
über die Probleme in meiner Stadt zu diskutieren. Normalerweise landen solche Diletanten wie er sofort auf dem
Scheiterhaufen, aber in unserer jetzigen Situation wäre ein
Hexer oder Traumjäger wie ihr ihn nennt vielleicht wirklich nützlich für uns!“ gab der König lachend von sich. Vincent biss wütend die Zähne zusammen. Hier hatten sie es mit einem
blutrünstigen Verbrecher zu tun der auf dem kaiserlichen Thron saß und wahrscheinlich mehr Morde begangen hatte als der jetzige Mörder selbst. „Hochwürden, man hat mich in diese Stadt gerufen um das Böse zu vertreiben. Allen Anschein
nach hat die Finsternis hier ihren Ursprung und selbst der kaiserliche Palast wird von einer kalten Aura umhüllt!“ sprach der Traumjäger höflich aus. Der König sah ihn belustigt an. „Willst du etwa damit andeuten das im Palaste
unserer Majestät böse Dämonen ihr Unwesen treiben? Das ist
absolut lächerlich!“ warf königliche Berater Hilda lächelnd ein. „Was meinst du dazu Helos?“ sprach der diktatorische
König vergnügt und blickte auf den Erzbischof. „Wenn es innerhalb des Palastes Dämonen gegeben hätte, wäre die Kirche schon längst darüber informiert worden.“ gab der
Erzbischof ernst zu bedenken. „Nun ich habe noch nie besonders an die Hexerei oder die schwarze Magie geglaubt!
Dein Talent wird außerhalb des Palastes in der Stadt benötigt.
Du wirst zusammen mit Deniz den Übeltäter der vergangen
Morde in den letzten Tagen ausfindig machen und anschließend uns die Sache überlassen! Das ist ein Befehl des
Königs!“ teilte der Berater Hilda ihnen mit. „Mein Herr die
Audienz ist beendet! Wir sollten unsere Zeit nicht ständig mit
solchem Pöbel verbringen!“ meinte ein weißhaariger Mann mit kurzen Strähnen ernst. „Du hast Recht Tacheles! Serviert
mir das Mittagsdinner!“ rief der König zustimmend aus und
winkte die beiden ab. „Können wir uns hier wenigsten etwas
umsehen oder den Kerker durchsuchen, wenn sie uns schon
nicht weiterhelfen können?“ fragte der Traumjäger zuletzt.
„Das ist absolut verboten! Ihr dürft nicht in den Kerker gehen
und auch nicht die oberen Stockwerke des kaiserlichen Schloßes durchsuchen. Alle würden sich durch euch nur belästigt fühlen und ihr würdet ohnehin nichts von Bedeutung
finden!“ schloss Hilda das Gespräch ab und schob die beiden
zur Tür hinaus. Bevor Vincent den Raum verließ blickte er noch einmal auf den Thronsaal zurück. Er glaubte ein Gestalt
hinter dem Thron gesehen zu haben. Er konnte sie nicht richtig erkennen, glaubte aber das es kein normaler Mensch war. Das Wesen hatte Flügel. Bevor der Traumjäger näher darüber nachdenken konnte hatte ihm der Berater auch schon die großen Flügeltüren vor seinem Gesicht zugeknallt.