So, ich find das Topic jedenfalls interessanter als die sonstigen hier .

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Original geschrieben von NayNay
Ich habe das in der Schule sehr oft mitbekommen. Ich war zum Beispiel mal recht lange krank (über eine Woche) und tatsächlich ist es in der Schule erst nach rund 5 Tagen aufgefallen, dass ich überhaupt nicht da war.
Ich glaube zu meiner Schulzeit kam das nie vor.
Im Normalfall wurde ich noch am gleichen Tag mit Telefonterror belagert, was denn mit einem los gewesen sei, wenn man mal krank war.
Bemerkt und registriert wurde ich jedenfalls immer.
Und das war auch andersrum so.
Wenn nen Kumpel krank war, wurde angerufen oder hingefahren.
Mich kümmert das ja auch - vielleicht, weil ich immer gleich das Schlimmste befürchte und mir Sorgen mache, kann auch einfach Neugier gewesen sein, aber jedenfalls ist mir das nicht "scheißegal". Fänd ich auch schlimm.
Sind ja Freunde.

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Ich find's immer wieder sonderbar, wie schnell man doch abgehakt wird. Als ich die Schule verließ, gab es das übliche Gerede a la "Wir bleiben auf jeden Fall in Kontakt!". Endergebnis: 2 oder 3 Mädchen haben sich alle paar Monate mal via Mail hören lassen.
Dann sitzt man da, allein und merkt, dass das Leben anderer wunderbar ohne einen weitergeht und es schnuppe ist, dass man je da gewesen ist. Das soll nicht verbittert klingen, es scheint mehr eine Tatsache zu sein.
Tatsache ist, dass man zu so vielen den Kontakt verliert, ja.
Das sind diese "Fight Club" portionierten Freunde, die man eben hatte, die du auf jeder Party getroffen hast und mit denen dich dann auch nie wirklich mehr verbunden hat als oberflächlicher Spaß, Sauftouren und schlechter Sex.
Die findet man auch schnell wieder in jeder Lebenslage.

Ich will jetzt nicht wieder von den "wahren Freunden" reden, aber ich bin happy noch mit sehr vielen aus meiner Schulzeit, Zivi Zeit und so zutun zu haben. Wir haben uns auch gesagt "Wir bleiben in Kontakt", natürlich nicht mehr so wie früher (jeden Tag sehen und abhängen und so), aber immerhin doch ein bis 2 Mal in der Woche per Telefon und wenn ich mal wieder zu Hause bin, wird rund rum besucht .
Anders geht es nicht.
Und ich würde nie sagen, dass wir uns abhaken.
Es geht nicht anders, wir wohnen in unterschiedlichen Städten, unsere Lebenswege haben sich getrennt ... aber es kommen immer wieder Tage, wo wir uns wieder begegnen und die sind so wie früher - das ist wunderschön (Yepp, You have always been my Safe Home ).
Und das Gefühl ist das Gleiche - Freundschaft.

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Vielleicht liegt es schlicht und ergreifend daran, dass ich mich zur Gattung der Loner zähle (-> eher ruhig, nicht pink gekleidet, hält Klappe, wenn es nichts zu sagen gibt, statt irgendwelchen Dünnschi** daherzuquatschen), die witzigerweise immer und überall nur schwer Anschluss finden?
Das kann sein.
Ich bin vielleicht eher dieser schrecklich aufdringliche Mittelpunkt Typ, der sein Maul einfach nicht zu bekommt, scheiße bescheuert gekleidet ist und so - vielleicht falle ich da auch mehr auf und kann einfach nicht "egal" sein.
Aber ich übertreib es dabei nicht.
Ich bin kein "absichtlich polarisierender Typ" oder extra provokativ.
Ich hasse nur Gleichgültigkeit.
Das ist für mich eben ... wie tot sein.

Nun ja, weiß nix mehr zu sagen .

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Original geschrieben von Mopry
Und im Forum fühl ich mich des öfteren auch mal 'überlesen'.
Ich auch .