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General
Jaa, ich schreibe auch mal weiter!! ^__^
Wundert euch nicht über wechselnde Stile. Ich bin nocg dabei einen eigenen zu entwickeln, also hängt er teilweise von dem Buch ab das ich gerade lese. ^^
Jetzt aber erst mal das Kapitel 3 zu Ende bringen.
Fortsetzung Kapitel 3
Das regelmäßige Piepsen des EKG war zu vernehmen, ebenso wie das rythmische Fauchen der Beatmungsmaschiene. Ein eiziges Bett stand in dem Raum. Ihr Bett.
„Ich glaube wir können beginnen.“, sagte der Arzt und wechselte den Tropf, der neben dem Bett stand. Die beiden Männer und Mrs. Pelchow traten dazu. Das Mädchen war am ganzen Körper bandagiert. Nur im Gesicht hatte man Augen, Mund und Nasenlöcher freigelassen. Ohne Decke lag sie da, so konnte man das ganze Elend ihres daseins sehen. Schläuche liefen ihr durch Mund und Nase. Schläuche wohin man sah. Die Schwester kam in den Raum und brachte dem Arzt eine Spritze mit Morphium.
Dann stellte er das Narkosegerät ab. Es lag jetzt ganz an ihr. Allein ihr Wille zu überleben, würde entscheiden, ob sie aus dem Koma erwachen würde oder ewig schlief.
„Es dauert nun noch etwas.“, meinte der Arzt sanft, „Sie können nach unten gehen und einen Kaffee trinken.“
er drehte sich zu der kleinen Gruppe von Menschen und wartete darauf, dass sie den Raum verliessen. Doch keiner der drei Personen rührte sich. Sie alle waren zu gespannt, als dass sie das Mädchen hätten alleine lassen können. So nahm sich der blonde Mann einen Stuhl und setzte sich an das Kopfende des Bettes. Sein Blick blieb auf dem einbandagiertem Gesicht des jungen Mädchen liegen. Sein Partner stellte sich ans Fenster. Mit zwei Fingern drückte er zwei der Plastikstreifen auseinander. Es war kurios, wie er da stand. Der Mann mit dem eiskalten Blick und nach draußen sah in das warme Licht der Sonne. Doch anstatt, daß das Licht seine Züge erweichte, schien es sie noch zu verhärten. Denn es löschte die weichen Schatten, die auf ihm gelegen hatten.
Der Arzt blickte zu Mrs. Pelchow. Auch sie bewegte sich keinen Millimeter.
Mit diesen beiden Männern wollte sie die Kleine nicht alleine lassen.
Wer weiß, was sie mit ihr vorhatten. Wer weiß, was sie ihr antun würden.
Man konnte ihnen nicht trauen.
Nicht in so einer Zeit, in der die Menschen zu Monstern wurden. Zu herzlosen Monstern ohne Mitgefühl.
Doch war sie nicht selbst schon zu einem solchen Menschen geworden?
Hatte sie es nicht ganz deutlich bewiesen?
„Wenn das so ist.“, sagte der Arzt ein wenig verwirrt. Er fasste sich schnell und so bat er die Schwester noch einen Stuhl für Mrs. Pelchow zu holen.
Gerade als die Schwester wieder kam, machte der eiskalte Typ am fenster ein Zeichen zu seinem Partner.
Der blonde Mann stand auf, ging zu der Alten und legte ihr freundschaftlich eine Hand auf die Schulter.
„Da es noch ein Weilchen dauern wird, wollen wir dann nicht ein kleines Stückchen laufen?“, fragte er sie mit strahlendem Lächeln.
Wiederwillig ging sie mit ihm in den Krankenhaus Garten.
Um sie herum blühten die Tulpen, ein sanftes Rauschen ging durch die Blätter der Bäume. Nervös blickte Mrs. Pelchow zurück zu der langen Reihe von Fenstern. Doch der Mann schob sie mit der Hand im Kreuz unausweichlich vorwärts.
„Das Licht der Sonne tut gut, nicht wahr?“, fragte er um die Lady in ein Gespräch zu verwickeln. Sie nickte ihm nur stumm zu.
„Sagen sie mir bitte noch einmal was sie von ihr wollen.“, sagte sie dann doch,
„Sie sind vorhin meiner Frage ausgewichen.“
Er sah sie überrascht an, als könnte er sich nicht an das Mädchen in Bandagen erinnern, das oben im Bett lag. Ein breites fröhliches Lächeln lag auf seinem Gesicht als er sagte:
„Es ist schon schrecklich was mit ihrer Bahn passiert ist.“
Die zwei standen unter einer großen Ulme. Er lehnte sich an den Baumstamm, während sie ausser Atem von der Geschwindigkeit stehen blieb und sich umsah. Der Mann hatte sie in eine der entlegensten Ecken des Garten geführt. Es war keine Menschenseele zu sehen. Das machte ihr Angst.
„Ja. Ja, es ist wirklich schrecklich.“, meinte sie zögernd.
Den Kopf etwas gesenkt sah er sie von unten an:
„Aber sie werden doch sicherlich von der Versicherung entscädigt, nicht?“
Verblüfft blickte sie ihm in die Augen. Ihr linker Mundwinkel zuckte leicht. Die Augen hatte sie weit aufgerissen.
„Natürlich.“, erwiederte sie mit gebrochener Stimme,
„Natürlich werde ich entschädugt. Es war ein Unfall.“
Er lachte kurz auf. Nur ganz leicht, kaum hörbar.
„Ein Unfall, ja.“, seine Hand wanderte langsam unter den Mantel. Dieser beulte sich aus, als er die Hand schloss.
„Wir wissen doch beide was es war. Sie. Ich. Mein Partner. Weiß sie es? Weiß sie wie es passiert ist?“, fragte er während sich seine Stimme hob und senkte vor Erregung. Vor unglaublicher Wut. Nur um dann in ihren ursprünglichen neutralen Tonfall der Brutalität zurück zu fallen, die er gewöhnt war.
Mit eiskaltem Lächeln zog er die Waffe aus der Manteltasche. Eine USP Copmact Stainless.
Mrs. Pelchows Vorahnung wurde zur beissenden Gewissheit. Ihr Körper fing an zu zittern. Panisch sah sie sich nach einem Fluchtweg um. Nach Hilfe. Nach Zeugen!
Aber niemand war da. Keiner der ihr Schreien hätte hören können.
Er drückte ihr die Wa´ffe gegen die Schläfe und wartete. Sah ihr n die schreck geweiteten Augen. Genoss ihre Qual. Er roch förmlich ihren Angstschweiß als er die Waffe entsicherte. Einen Augenblick verharrten sie in absoluter Regungslosigkeit.
„Peng.“, hauchte er ihr ins Ohr.
Dann wand er sich ab, ließ die Hand mit der Waffe sinken und kehrte ihr den Rücken. Aus vollem Halse lachend schritt er davon. Einige Meter weiter blieb er stehen.
„Dachten sie wirklich ich würde sie umbringen?“, rief er ihr zurück. Die Alte sank auf die Knie. Ihre Beine trugen das Gewicht ihrer Masse nicht mehr. Ihre Lippen formten ein tonloses „Ja.“
Noch einmal lachte der blonde Mann schallend auf.
„Nun, dann haben sie recht gehabt!“, sagte er, richtete seine Waffe auf ihre Stirn und drückte ab.
Der Schall war nicht weit zu hören. Er hatte die Schusswaffe modifiziert.
Als man die Leiche der Frau fand, mit einem Loch in der Stirn, waren die beiden Männer verschwunden und das Krankenzimmer des Mädchens ausgeräumt.
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