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Ritter
Mir ist es eigentlich egal, ob ein Spiel "realistisch" ist, oder nicht. Es kommt (wie whitey bereits erläutert har), darauf an, wie das Spiel ausgelegt ist. Manche Spiele wollen einfach vom Konzept her schon nicht "realistisch" sein, während andere Spiele schon versuchen (zumindest in einem gewissen Grad) "Realismus" rüberzubringen. Ein Spiel sollte schon irgendwo in sich stimmig sein. Damit will ich sagen: Bei einem Fun Racer (a la Mario Kart) hätte ich z.B. keine Probleme durch eine Zucker-Kuchen-Honig-Welt zu düsen. Bei einem Gran Turismo würde ich hingegen schon ein wenig dusselig gucken, wenn ich mit meinem nahezu original getreuen Wagen durch eine Rosa-Quietsche-Runde fege.
Für mich gibt es übrigens zwei Arten von "unrealistisch". Zum einem gibt es vollkommen unrealistische und fiktive Welten die einfach frei erfunden sind, wie z.B. Animal Crossing, Mario oder auch FFs etc. Dann gibt es aber auch noch unrealistische Spiele in der Form von weithergeholt. In diese Kategorie ordne ich Spiele wie Metal Gear Solid oder Resident Evil ein. Die Welt, in der sie spielen ist einigermaßen "realitisch" oder die Story ist weithergeholt oder einfach unmöglich (ich persönlich habe z.B. noch NIE im Real Life einen Zombie gesehen - und irgendwie bezweifel ich, dass es sie wirklich gibt ...
)
Ansonsten kann ich eigentlich auch nur Hylian & Co zustimmen. Wirklich "realistisch" kann ein Spiel (noch) nicht sein. Neben dem von NoRika erwähnten Beispiel frage ich mich z.B. immer, wie die Leute ihren Raketenwerfer in ihren Hosen-Taschen verstauen können
. Naja, da gibt es tausend solcher Logik- und anderer Probleme, aber letztendlich ist mir das ziemlich egal. Für mich ist es wichtig, dass das Gameplay stimmt. Die Hauptsache ist IHMO ob ein Spiel Spaß macht oder nicht.
Dennoch glaube ich, dass es mehr Games gibt, die bewußt in gewisser Form unrealistisch sind. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich es sogar gelegentlich "lustig" finde, wenn ein Spiel z.B. überzogen ist. Das neue MGS Twin Snakes ist da nur ein Beispiel. Die Zwischensequenzen sind zum Teil so übertrieben, dass sie einfach nur unrealistisch sind. Aber gerade das macht sie irgendwie verdammt cool und stylo - so dass ich einfach nur gerne dabei zu sehe
.
Aber das ganze sind ja auch SPIELE, die können fiktiv sein. Schließlich werden wir in unserem Alltag genau mit "Realismus" konfrontiert. Wieso also nicht ein wenig Abwechslung reinbringen? Wäre doch langweilig, wenn wir in Spielen immer nur dass sehen, was wor bereits vom Alltag her zu genüge kennen.
Gruß,
Chocobo
--Früh übt sich, was ein Nerd werden will!

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