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Thema: Legende vom Dämonenschwert

Baum-Darstellung

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  1. #7
    So! Das habt ihr jetzt davon! Lacht euch krank! Mir doch egal! ^^
    Buch 2 Kapitel 1+2 kommt in den nächsten 1-2 Posts.

    [edit] Hab die zwei Kapitel jetzt mal rausgenommen. Das ist echt zu peinlich. Aber hier kommen mal die ersten beiden aus dem zweiten Buch. Vielleicht sind die ja besser...

    Kapitel 21: Ein neuer Freund

    "Ich geh jetzt los.", sagte ein junger Mann um die 20 zu seiner Großmutter, die sichtlich besorgt war um ihren Enkel. "Hast du auch das Schwert von deinem Vater und den Dolch dabei?", fragte sie ihn. Er beruhigte sie, machte ihr aber auch keine falschen Hoffnungen: "Ja, ich habe alles dabei. Du musst dir also keine Sorgen machen. Und gegen die Elemente der Natur kann ich mit Waffen sowieso nichts ausrichten." Bei diesen Worten schluchzte die alte Frau und Tränen rannen ihr über die Wangen. Der junge Mann gab ihr noch einen letzten Kuss auf die Stirn, bevor er dann das Haus verlies und sich auf den Weg machte, die letzte Chance der Menschheit zu suchen.

    "Ich werde mich jetzt auf den Weg machen und meiner Bestimmung folgen.", dachte sich der kleine Magier. Er löste sich aus seiner Übung und nahm seinen Stab.Ausser Vorräten für eine Woche und Wasser wollte er nichts mitnehmen. Wie könnte er auch. Wo er war gab es nichts. Und wo er hinging noch weniger.
    Mit seinen 6 Jahre hatte er den Verstand eines 16-jährigen und die Kampfkünste eines Großmeisters. Trotz allem sehnte er sich nach seiner Familie.

    Emmanuel erwachte drei Tage nach dem Gewitter aus seiner Ohnmacht. Seine Kräfte, die er brauchte um die Qualen der Dornen zu überstehen, liessen nach. Ein starker Nordwind blies und er fror. Der dunkle Mantel, halb zerrissen, schützte ihn mehr schlecht als recht. Der Nebel drückte ihm auf die lungen und die Blindheit machte ihm zu schaffen. Nochdazu quälte der gefallene Engel ihn indem er in seine gedanken drang, ihm Bilder zeigte ohne Hoffnung, Bilder voller Fröhlichkeit im Wechsel um ihn dann noch grausamer seine Qualen spüren zu lassen. Langsam wurde er wahnsinnig. Aber noch stärkte ihn der Gedanke an Nici.

    "Der Kompass spielt verrückt! Es muss hier ganz in der Nähe sein.", stellte der junge Mann fest. Er blickte auf. Vor ihm war ein dichter Dschungel. Davor spieen in unregelmäßigen Abständen Geysiere ihren kochenden Inhalt aus. Der Junge hielt seine Hand über eines der dampfenden Löcher. Doch sofort musste er sie wieder wegnehmen. Als er sich seine Hand ansah, hatte er Schwielen und rotes Fleisch blickte unter der verbrannte Haut hervor. Von einem nahen Baum nahm er ein und zerdrückte es. Der Saft floss auf seine Wunden und es brannte schrecklich. Doch hielt er es aus, denn es würde helfen.
    Plötzlich knackte hinter ihm ein Zweig. Blitzschnell drehte er sich um. In der gesunden Hand das schmale Schwert seines Vaters. Was er sah, lies ihn verwundern. Ein kleiner junge stand vor ihm. Einen hölzernen Stab in der Hand, zum Kampf bereit. Die Haare fielen ihm weit über die Stirn und die wachen Augen funkelten, fest entschlossen, aber freundlich. Der Ältere lies sein Schwert zurück in die Scheide gleiten. "Ich kämpfe nicht mit Kindern. Verschwinde von hier, du hast dir den falschen Spielplatzt ausgesucht." - "Ich bin nicht zum Spielen hier.", antwortete der Kleine, noch immer zum Kampf bereit. Dann griff er an. Der junge Mann hatte seinen Dolch gezogen, ihn abgewehrt. Mit angespannten Muskeln standen sie sich gegenüber. "Wenn du mich tötest,", sagte der Kleine, "wird die Menschheit untergehen." - "Dann haben wir das gleiche Ziel.", meinte der Große. Der Kleine entschuldigte sich mit einer leichten Verbeugung. Der Ältere tat es ihn verdattert gleich, legte seinen Rucksack ab um gleich darauf Feuerholz zu suchen. Als er wieder da war und ein Lagerfeuer aufgeschichtet hatte, suchte der Kleine in seinem Inneren nach der Magie des Feuers und entzündete es. "Du bist also tatsächlich ein Magier, hab ich recht?", fragte der Große. "Ja.", lautete die Antwort, "Und ich heiße Raphael." - "Ich bin Alex.", sagte der andere. Beide berichteten dem anderen über ihre bisherige Reise. Dabei begann Raphael über seinen Lehrer und dessen momentane Situation zu erzählen. Als er geendet hatte bemittleidete Alex ihn und lenkte das Thema auf den Weg in den Dschungel. Dann legten sie sich ins Moos zum Schlafen.
    Als der Kämpfer am nächsten Morgen erwachte, war der Kleine schon wach. "Durch das Dickicht kann ich uns bringen. Aber durch die Hitze der Geysiere und das kochende Wasser musst du uns bringen.", begann er. "Kein Problem.", antwortete der Angesprochende, "Mein Lehrer sagte mir einmal, dass die Wächterinnen zwar gerade nicht aktiv sind, sie uns aber dennoch helfen können." Er sprach einen alten Spruch aus dern Anfängen der Zeitalter und trug seine Bitte der Wächterin des Wassers vor. Sie antwortete ihm: "Diese Magie ist zu stark. Ich kann die Geysiere nicht zum erlischen bringen, doch einen Schutz vermag ich euch zu geben." Mit den letzten Worten erschiene leuchtend blaue Kugel um die beiden und in Trance versetzt schritten sie durch die Reihen der unmenschlichen Monster um auf der anderen seite dann in eine tiefe Ohnmacht zu fallen.

    Kapitel 22: Saycatt

    "Was war das denn?", fragte Alex, "Was ist mit meinem Dolch passiert?" Der Dolch lag in einem metallenem Blau vor ihm. "Das war sie. Sie hat uns für unsere Reise einige Kräfte mitgegeben. Schau.", sagte Raphael und zeigte seinem Freund den Stab um den sich ein blaues Band ringelte. "Aber jetzt müssen wir weiter. Laut der Legende wird die steinerne Wächterin nämlich von einem Tier bewacht, das ihrem Element entspricht." - "Ein Tier, das ihrem Element entspricht?", murmelte Alex noch und überlegte was das wohl für ein Tier sein könnte. Mit seinem Schwert bahnte er ihnen einen Weg durch das Dickicht, während der kleine Magier angestrengt lauschte, um einen möglichen Hinterhalt zu vermeiden. Plötzlich stürzte Alex. Als er zurück sah merkte er, dass er über eine Baumwurzel gestolpert war. "Pass auf.", riet ihm Paphael. "Pass du lieber auf, was du sagst.", erwiederte der Gestürzte. Hinterhältig grinsend forderte der Kleine den Großen zu einem Wettstreit auf: "Ich bin schließlich der Magier und werde dich im Handumdrehen besiegt haben." Innerlich kochte Alex, doch dann besann er sich eines besseren und ging nicht darauf ein: "Du bist höchstens das Abziehbild eines Magiers. Ausserdem habe ich dich schon einmal besiegt. Lass uns weitergehen." Aufmerksam schritten sie weiter. Dann jedoch blieb der kleine Magier stehen. "Hey, was hast du? Warum bleibst du stehen?", fragte Alex. "Psst. Beweg dich nicht.", antwortete ihm Raphael, "Da vorne ist eine Schlange! Pass auf, gleich beisst sie dich." Mit seiner magie lies er ein Stück Liane auf den Kämpfer zuschnellen. Schreiend fiel dieser auf den Boden, zu spät erkannte er den Betrug. Raphael krümmte sich vor Lachen und konnte sich kaum halten. Als Alex das bemerkte, schritt er auf den Kleinen zu, packte ihn am Hals und drückte ihn an einen Baum. "Wenn du das noch einmal machst, werde ich dich mit dem Kopf nach unten an einen Baum hängen!", sagte er mit einem eiskalten Blick. Und plötzlich war der kleine Magier nur ein kleiner Junge und zitterte am ganzen Körper.
    Nach weiteren Kilometern stießen die beiden auf eine Lichtung. In der Mitte schien ein breiter Lichtkegel auf eine Steinsäule. Bei näherem Hinsehen allerdings erkannten sie eine Form. Die Silouhette einer Jugendlichen. "Wir sind da.", sagte Raphael, mit Erfurcht vor der Schönheit des Momentes. "Sei bloss vorsichtig. Du weisst das sie bewacht wird.", warnte er Alex. Der machte ihm einen Vorschlag: "Ich lenke das Wesen ab, was immer es auch sein mag, und du wirst das Mädchen erwecken." Noch ehe der Kleine etwas gegenteiliges sagen konnte, rannte Alex los. Er war schon fast bei dem Mädchen als er plötzlich stehen blieb. Einige Sekunden war nichts weiter zu hören, als der eigene Herzschlag. Es herrschte Totenstille. Doch dann fing der Boden an zu vibbriren. Zuerst nur ganz leicht. Schliesslich brach der Boden auf und ein Wesen sprang hervor. Es wirbelte beim Auftauchen Erdklumpen auf. Alex musste sich mit den Armen dagegen schützen und schloss die Augen, doch half es nicht viel. Als er die Augen wieder öffnete sah er, dass das Wesen ein Pferd war. Ein Pferd mit grünem Fell und dunklen Augen, die ihn zornig anfunkelten. Für einen Moment, war der junge Mann gefesselt von der gewaltigen Schönheit des Tieres. Er verlor jegliche Hemmungen, ging auf das Tier zu und wollte es berühren. Das Pferd wies ihn allerdings in seine Schranken und stürmte auf ihn zu. Da erst besann er sich auf den Plan und lockte das Tier von der steinernen Wächterin weg. "Jetzt oder nie!", dachte sich Raphael, machte sich auf den Weg. das Pferd bemerkte ihn kurz, aber Alex lenkte seine Aufmerksamkeit auf sich, woraufhin es ihn angriff. Vor dem Steinbild blieb der kleine magier stehen. "Beeil dich!", rief ihm Alex zu, der schon die Kraft verlor.
    Raphael konzentrierte sich, sammelte seine gesammten Energien. Doch selbst jetzt war noch nicht klar, ob er diesen komplexen Zauber ausführen konnte.
    Während Raphael den Zauber ausübte bemerkte Alex eine Veränderung seines tierischen Gegners. Es krümmte sich vor Schmerzen. Nachdem der Junge das letzte Wort gesprochen hatte, rannte das Pferd auf die Statue zu. Alex versuchte noch es aufzuhalten, aber es war schneller. Als der Junge die drohende Gefahr erkannte, war es schon fast zu spät. Kurz vor der steinernen Saycatt sprang das Tier empor und über ihr löste es sich in glizernden Staub auf, der sich über die Wächterin legte. "Hat es geklappt?", fragte Alex, der nun zu Raphael trat. Ernst blickten beide auf das steinerne Angesicht der vor ihnen Stehenden. Der kleine mit seinem Stab in der Hand, der andere mit seinem Schwert, vor möglichen Gefahren gewappnet.
    Plötzlich tat sich etwas. Aus dem grau wurde wieder eine bleiche Hautfarbe. Der Stein wurde zu Fleisch und Blut, begann zu leben. Die Wächterin fiel zu Boden, fing an zu Husten´, war noch benommen. Die beiden konnten es kaum fassen. Die Wächterin dr Erde war wieder lebendig. Alex stürzte zu ihr hinunter, fragte sie nach ihrem Befinden. "Gut.", antwortete sie ihm gekrächzt, "Aber wer seid ihr? Und wo bin ich?" - "Du warst lange Zeit versiegelt. Die alten Zeiten sind vorbei. Die alte welt verschwubden. Wir werden dir alles nach und nach erzählen.", sagte Raphael. Alex verriet ihr ihre Namen.

    "Also ist die Erde fast vollkommen zerstört?", fragte Saycatt später, die ihre Körperfunktionen langsam wieder unter Kontrolle fand. "Ja.", sagte Alex, verwundert über die merkwürdigen Kleider die das Mädchen trug. Schlaghose und ein enges Top. "Du sagtest,", fragte sie wieder, "ein Mädchen habe größten Teils die Erde zerstört?" - "Ein Mädchen, das das Feuer als Waffe gebrauchte.", entgegnete ihr Raphael. Saycatt dachte an Say, die zum Fein übergelaufen war. Nicht freiwillig, aber dennoch tat es weh von einer Freundin angegriffen zu werden. Sie erinnerte sich an jenen Tag, als die drei Wächterinnen in Stein verwandelt wurden. Emmanuel war der Täter. Und plötzlich lief es ihr wie ein eiskalter Schauer den Rücken hinunter: "Was ist mit Emmanuel? Dem Magier. Wie geht es ihm?" - "Du kennst meinen Lehrer?", fragte Raph. Dann erzählte er, was mit ihm passiert war. Saycatt wurde traurig. Sie beschloss ihren Schwarm zu retten, konnte es nicht auf sich beruhen lassen, musste ihm helfen. Alex und Raphael wollten sie festhalten, doch riss sie sich los und stürmte davon. Die beiden rannten ihr hinterher und konnten sie bei den Geysieren einholen. "Du weisst doch gar nicht wo er ist und wer dein Gegner sein wird!", schrie Alex. "Dann werde ich es herausfinden!", schrie Saycatt zurück. Und als Alex sie ansah, sah er das sie weinte.

    Geändert von Mopry (13.03.2004 um 14:54 Uhr)

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