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  1. #23
    Wollte Saddam nicht auch seinen Stammbaum ändern, dass er mit irgendeinem Sultan oder einer Koranfigur verwandt sei? Erinnere mich daran, sowas ähnliches gelesen zu haben.
    Der Irak als Teil des osmanischen Reiches war schon vor dem britischen Mandat einer Monarchie unterworfen (nur eine Andeutung), daher dürften auch eigene irakische Adelshäuser existieren, welche einen legitimen König stellen könnten. Den Kommunismus als Demokratie zu bezeichnen halte ich indessen für etwas gewagt. Sowohl bei direkter als auch bei indirekter Demokratie wählt alleine das Volk, welche Partei und welche Personen den Staat kontrollieren. Im Kommunismus fehlt diese Möglichkeit dadurch, dass nur eine Partei existiert, die zudem ihre eigenen Vertreter bestimmt. Der Souverän hat hingegen keinen Einfluss auf die Regierung und ihre Entscheidungen und das ist AFAIK nicht demokratisch (demo krateis...)

    Saddam als König... hmmm, das wäre aber keine konstitutionelle Monarchie, sondern wieder eine absolutistische (zumindest wenn man bohren würde).

    @Waya: Ich möchte gerne noch etwas ergänzen: Ohne die USA gäbe es das heutige Europa gar nicht. Durch den von ihnen Wiederaufbau-Kredit konnte unser Kontinent die Wirtschaft wieder zum laufen bringen. Im Grunde sind die Europäer an ihrer Schwäche selber Schuld: Der 1.Weltkrieg hat die beiden deutschen Grossmächte zerschlagen und der zweite die verbleibenden (Frankreich und England) entmachtet. Es sind also im Grunde hausgemachte Probleme. Erschwerend kommt dazu, dass mit dem Untergang der zweiten Weltgrossmacht UdSSR ein Feindbild für den Westen verloren ging, dass ihn zusammenschweisste. Der Islam ist aber ein religiöses Gebilde und kann nicht wie der Kommunismus als direkte Gegenbewegung angesehen werden... Und genau da vollzieht sich ein bruch zwischen den ehemaligen Partnern wärend des kalten Krieges.

    Zum Thema 3.Welt: Ich befürchte irgendwie, die Bevölkerung hat sich selber desensiblisiert und sehen das Leid, welches uns von "World Vision" und ähnlichen Organisationen täglich im Fernsehn präsentiert wird, als selbstverständlich und unveränderbar an (nein, ich bin nicht dieser Meinung... Hilfsorganisationen können viel bewirken, und wenn man Geld auf der Seite hat, so soll man es dorthin geben, wo es gebraucht wird...). Anders seh ich hingegen keinen Weg, die Leute besser auf diese Probleme aufmerksam zu machen...das ganze ist ein grosses Dilemma...
    Geändert von Rübe (14.03.2004 um 06:31 Uhr)

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