mascot
pointer pointer pointer pointer

Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 41 bis 60 von 63

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Hellraizer
    Wer damit nicht klar kommt und auf ein mal den wunsch verspürt den Bundeskanzler zu töten, oder Kraftwerke in die Luft zu jagen sollte ernsthaft einen besuch beim Psychlogoen in erwägung ziehen
    Was würdest Du machen, wenn Du zufälig am (nicht wirklich vorhandenen) HQ der El Kaida mit ein paar Bomben im Handgepäck vorbeikommen würdest? Oder Berlusconis Ferienhaus? Oder an einer US-Amerikanischen Todeszelle in der ein Verwandter oder Freund von Dir sitzt und verurteilt wurde?

  2. #2
    Es gab da ja tatsächlich so einen Vorfall vor ein paar Jahren in Australien als ein junger Mann mit einem Samuraischwert einige Morde verübt hat/Amok lief (kann mich nicht mehr erinnern ob im Schulischen- oder Familiärenkreis)

    Laut Presse allerdings habe er sich am Spiel Final fantasy 8 orientiert.


    Es gab für mich bisher immer nur 2 Seiten:

    a) Leute die Final Fantasy moegen, die Story zu schaetzen wissen usw.

    b) Leute die FF für Langweilig halten und sich daher nicht grossartig damit auseinandersetzen


    Doch dieser Kerl aus Australien...ich weiss nicht so recht was in seinem Kopf vorsich gehen muss um eine gewaltaetige handlung dieser Art an einem Spiel wie FF8 zu orientieren.

    Ist das plumpe Oberflächichkeit ? (das würde dem Wort eine ganz neue Definition geben) mit der er das gesamte Spiel auf die 0815 schwertschwing Animation von Squall reduziert ? Ich hab keine Ahnung, der Gedanke an sich ist schon bedrueckend.

    Für solch gestoerte Seelen ist bestimmt auch Tom & Jerry Gewalt fördernt. Jeder gesunde Menschenverstand sollte in der Lage sein an der Story von FF zu erkennen das es um alles andere als Gewalt an sich geht. Das drum herum wie die Kämpfe... wer das für Ernst nimmt sollte mal lieber kein Ego-Shooter spielen
    [font=verdana]it's no match to love the victory...[/font]

    [font=verdana] ...but it takes strentgh to love the combat[/font]

  3. #3

    Pik Gast
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von fux
    Es gab da ja tatsächlich so einen Vorfall vor ein paar Jahren in Australien als ein junger Mann mit einem Samuraischwert einige Morde verübt hat/Amok lief (kann mich nicht mehr erinnern ob im Schulischen- oder Familiärenkreis)

    Laut Presse allerdings habe er sich am Spiel Final fantasy 8 orientiert.


    Es gab für mich bisher immer nur 2 Seiten:

    a) Leute die Final Fantasy moegen, die Story zu schaetzen wissen usw.

    b) Leute die FF für Langweilig halten und sich daher nicht grossartig damit auseinandersetzen


    Doch dieser Kerl aus Australien...ich weiss nicht so recht was in seinem Kopf vorsich gehen muss um eine gewaltaetige handlung dieser Art an einem Spiel wie FF8 zu orientieren.

    Ist das plumpe Oberflächichkeit ? (das würde dem Wort eine ganz neue Definition geben) mit der er das gesamte Spiel auf die 0815 schwertschwing Animation von Squall reduziert ? Ich hab keine Ahnung, der Gedanke an sich ist schon bedrueckend.

    Für solch gestoerte Seelen ist bestimmt auch Tom & Jerry Gewalt fördernt. Jeder gesunde Menschenverstand sollte in der Lage sein an der Story von FF zu erkennen das es um alles andere als Gewalt an sich geht. Das drum herum wie die Kämpfe... wer das für Ernst nimmt sollte mal lieber kein Ego-Shooter spielen
    Solche Personen wird es immer mal wieder geben. Sie haben warscheinlich ihr Leben einfach nicht im Griff, und dann reicht schon der geringste Reiz aus, um völlig unkontrollierbare Handlungen ablaufen zu lassen. Spiele sind vielleicht der Auslöser, aber niemals der Grund (wie es bevorzugt einige Persönlichkeiten Spielen anmaßen um die eigene Inkompetenz bezüglich der Gesellschaftsregelung zu überspielen). Es kann Zufall gewesen sein, daß gerade FF VIII der Auslöser war und er dann eben im FF Stil ausgetickt ist, weil er gefallen daran fand. Genauso hätte es aber auch ein Ego Shooter oder ein Jump and Run sein können.
    Sowas sind Randerscheinungen, mann kann es wohl nie Verhindern. Nur für gewisse Leute ist es ein Vorteil, um sich durch völligen Blödsinn und zwecklose Verbote in den Vorderrund zu drängen.


    @Topic
    Nujoa, ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber hab schon einige Positionen mitbekommen.
    Imo ist FF im Vergleich mit anderen Spielen, von denen schon genug beispiele angebracht wurden recht äh, sagen wir, die Gewalt nimmt eher eine Nebenrolle ein. Sowohl in den Kämpfen als auch in der Story. Es wird nur phasenweise etwas mehr ausgeübt. In kämpfen gibt es kein Blut (auch außerhalb nicht es sei denn Aeris hatte keins ). Die Monster bleiben nicht am Boden liegen und verwesen, sondern verschwinden. Man kämpft vorwiegend gegen Monster, seltener gegen Menschen. Mann kann keine gezielte Brutalität anwenden wie Personden überfahren oder Körperteile "entfernen"... die Lemmings konnte man sogar in den Abgrind laufen lassen.
    Ließe sich noch weiterführen. Storytechnich, ja, in welcher Story kommt heute keine Gewalt vor?
    ALso FF Gewaltverherlichung vorzuwerfen ist imo doch stark übertrieben, dafür gibt es ein Vielzahl weitaus besser "geeigneter" Spiele.

  4. #4
    Final Fantasy ist ja nicht umsonst ein "Rollenspiel".

  5. #5
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Kenichi

    ob gewalt immer auf dieser weise gerechtfertigt wurde, weiss ich jetzt nicht, aber es ist nun mal für einem schwer zu akzeptieren, dass man selber der "böse" ist (und gegen den "guten" kämpft). wie du ja schon selbst sagtest ist der standpunkt nicht unentscheidend.
    Eben! Deshalb sollte man IMHO immer dazu fähig sein, sich in die Lage anderer hineinzuversetzen. Das kann eventuell helfen, Gewalt zu vermeiden...


    Zitat Zitat

    heutzutage werden die "gegner" imo schon differenziert, z.b. werden bei demos (ua.) zwischen friedliche und radikale demonstranten unterschieden
    Es sagt ja auch niemand, dass Demonstranten von vorn herein "böse" sind...

    Zitat Zitat

    und die polizei (die ihnen gegenüberstehen) werden von ihnen nicht als die "bösen" angesehen.("gewalt" muss ja nicht unbedingt mit terror oder krieg zu tun haben).
    Hier ist mir nicht ganz klar, was du meinst. Wer wen als "böse" ansieht hängt doch wieder vom persönlichen Standpunkt ab. Wenn die Polizisten z.B. nach den Befehlen eines Diktators handeln und die Demonstranten (mit Gewalt, die auch Zivilisten betrifft) für die Befreihung des Landes kämpfen kann man sich wieder fragen, wer jetzt die "Guten" und wer die "Bösen" sind. So kommen wir nicht vorwärts. Es ist eben alles relativ. Ausserdem geht es mir ja hier gar nicht darum festzulegen, wer nun gut und wer böse ist. Wichtig ist nur, dass man beide Seiten betrachtet. Um auf RPGs zurückzukommen - glücklicherweise haben wir in den RPGs heutzutage nicht mehr eine so krasse Schwarz-Weiß-Malerei wie zu 8 und 16 Bit Zeiten. Das ist auch gut so. Andererseits sind sowohl die Stories als auch die Persönlichkeiten der Charaktere komplexer geworden und man kann z.B. die Motive der einzelnen Personen nicht mehr so einfach auf den ersten Blick erkennen. Viele Charas sind schon so gut ausgearbeitet, dass man sie durchaus mit echten Menschen vergleichen kann. Gerade weil es schon recht viele Parallelen zur Realität gibt solle man sich IMHO eben nicht vor einer kritischen Betrachtungsweise scheuen.

    Zitat Zitat

    abgesehen davon, war mir der aspekt "gegenwart-zukunft" genauso wichtig. wie werden die menschen in zehn/zwanzig jahren im und ausserhalb von irak den krieg sehen ? war es und ist es aus heutiger sicht "gut", dass die usa in dem 2. wk eingegriffen haben ? wie würde die welt in ffvii aussehen, wenn keiner sich gegen shinra gestellt hat ? (wie heisst es doch so schön, der zweck heiligt (leider öfters) die mittel.)
    Erstmal kann ich mir nicht vorstellen, dass die Menschen, die bei dem Krieg Familienangehörige verloren haben den Krieg später als "gut" bezeichnen werden. Allerdings kann ich mich in dem Punkt natürlich auch täuschen. Allgemein halte ich es nicht für sinnvoll, sich darüber Gedanken zu machen, was wäre, wenn gewisse geschichtliche Ereignisse nicht stattgefunden hätten oder anders verlaufen wären. Jedes Ereigniss hat nicht nur eine Ursache, sondern auch eine Wirkung. Unsere heutige Welt basiert auf den geschichtlichen Ereignissen bis zum heutigen Tag. Was wäre, wenn man mit Hilfe einer Zeitmaschiene in die Vergangenheit reisen, und Hitler umbringen würde? Wir könnten das Paradies auf Erden haben - es könnte aber auch ganz anders verlaufen sein. Niemand kann wirklich sagen, wie dann die Welt heute aussähe. Deshalb finde ich, dass es keinen Sinn macht, darüber zu spekulieren. Das kann man natürlich auch anders sehen.

    Zitat Zitat

    mir ging es schlicht um deine aussage : " ... zumindest bei Romanen". mir kam es so vor, dass du behauptest hast, dass romanen im allgemeinen (moralisch) anspruchsvoll seien.
    Da hast du mich schlicht und einfach falsch verstanden. Ich habe nie geschrieben, dass Romane im allgemeinen anspruchsvoll wären. Ich habe nur gesagt, dass Authoren Romane gerne mal dazu benutzen, um ihre politischen oder moralischen Ansichten zu verbreiten. Das ist allgemein bekannt. Deshalb habe ich es auch erwähnt, um zu verdeutlichen, dass dies auch in Spielen möglicherweise so sein kann, da die Stories in modernen RPGs durchaus mit Romanen vergleichbar sind. Dabei handelt es sich natürlich nicht zwangsläufig um "Propaganda", jede Story beruht schließlich auf dem Wertebild des Authors - und das kann unter Umständen fragwürdig sein.

    Zitat Zitat

    auf das kritische hinterfragen von aussagen und theorien (aus bücher, filme, vorhaben, meinungen usw.) wollte ich gar nicht hinaus. das kritische hinterfragen lernt man mit der zeit (in der schule oder von den eltern, freunden, ... ) und ist natürlich wichtig (ein grossteil der forumuser sind imo dazu gewiss in der lage). z.b. habe ich ja auch deine aussagen kritisch betrachtet, ich hätte allerdings dir auch einfach zustimmen können - nur ich bin es gewohnt mich (hier : zu aussagen) kritisch zu äussern. das, was ich geschrieben habe (oder noch schreiben werde) muss nicht unbedingt mit meinem wirklichen ansichten übereinstimmen, in erster linie möchte ich nur schlicht die meinungen differenzieren (mehr nicht).
    Ich verstehe nicht ganz, warum du dich jetzt angegriffen fühlst. Ich wollte dich niemals angreifen und wenn ich nicht an einer Diskussion interessiert wäre, hätte ich wohl kaum meine Meinung hier in diesen Thread geschrieben. Wie du siehst stehe ich mit meiner Meinung relativ alleine da, da muss ich mich doch auch irgendwie verteidigen. Zudem muss ich gestehen, dass ich bei deinen Antworten manchmal nicht ganz erkennen kann, ob du mir nun zustimmst, mir widersprichst, oder meinen Beitrag einfach nur ergänzt...

    Ob man das kritische Hinterfragen wirklich so selbstverständlich lernt halte ich wiederum für fraglich. Das lernst du eigentlich nur dann, wenn du von Kind an auch wirklich immer wieder dazu ermutigt wirst. Außerdem gibt es Themen, bei denen man aus diesen oder jenen Gründen das kritische Hinterfragen gerne mal vernachlässigt (z.B. Bequemlichkeit: "Es ist ja nur ein Spiel"). Das ist im Grunde auch der Hauptpunkt, auf den ich hinaus will. Ich will hier keinesfalls irgend jemand mangelnde intellektuelle Fähigkeiten vorwerfen.

    Zitat Zitat

    fragt sich nur, ob sich die kinder auf ("ernsthafte") rpg's freuen oder eher auf leichte rpg-kost à la super mario rpg, pokemon o.ä.
    Nein, nein, nein. Da hast du mich schon wieder falsch verstanden. Falls du wieder auf die Mensch - Monster Problematik anspielst, dass habe ich doch schon erklährt. Das bezog sich wirklich nur auf konrete inhaltliche Beispiele in einigen Spielen. Das Monster und Tiere in den meisten RPGs als Kanonenfutter herhalten müssen, dagegen habe ich eigentlich nichts. Spiele wie Pokemon oder Super Mario RPG haben ja auch keine wirklich komlexe Story und die Persönlikeit der Charas kann man auch nicht gerade als ausgearbeitet bezeichnen. Daher werden hier auch im Normalfall ausser vielleicht ein paar "Grundwerten" keine moralischen Ansichten vermittelt, zumindest keine so kontroversen wie in FF7 und FF8.

    Zitat Zitat

    ( - bei rpg's(wie ffvii oder ffviii usw.) sind imo kinder bestimmt nicht die hauptzielgruppe. )
    Ich hatte das auch eher allgemein gemeint. Ausserdem meinte ich mit Kindern vom Grundschulalter bis zum 18. Lebensjahr, dass hätte ich vielleicht dazu sagen müssen. Gerade wenn du dir aber Interviews mit japanischen Entwicklern durchliest, heist es oft, dass die Hauptzielgruppe bei ca. 14 Jahren liegt. Es wäre vielleicht mal interessant, eine Statistik über das Alter von RPG-Spielern zu sehen.

    Zitat Zitat

    ich bin immer noch der ansicht, dass (viele) "kinder" schon in der lage sind, spiel von der realität zu unterscheiden und kritische (spiel)momente zu "hinterfragen".
    Hier mal was ganz allgemeines: Ich finde in diesem Thread werden zwei völlig unterschiedliche Themen diskutiert, was wohl an dem etwas unglücklich gewählten Thread-Titel liegt. Wie die meisten beziehst du dich hier gerade auf die Frage, ob Gewalt in Spielen generell einen (negativen) Einfluss auf den Spieler hat. Das ist ein völlig anderes Thema, auf dass ich auch nicht näher eingehen will. Um was es mir geht, sind moralische (und möglicherweise auch politische) Aussagen sowie Verallgemeinerungen innerhalb der Stories, die möglicherweise fragwürdig sind, da sie sich nicht differenziert genug mit der Kontroversität des jeweiligen Themas beschäftigen. Um es nochmal konkret zu formulieren: Es ist nicht unbedingt entscheidend, ob und in welcher Form Avalanche Gewalt anwendet. Es geht im Grunde nur darum, dass hier vielleicht die Ansicht vermittelt wird, dass Gewalt als Mittel zum Zweck grundsätzlich legitim sei, v.a. auch deswegen, weil wir in Spielen wie FF7 meist mitten in die Story geworfen werden, und uns somit gar nicht fragen können, ob es denn nicht eventuell auch friedliche Alternativen gegeben hätte. Das verleitet dazu, sich eben keine weiteren Gendaken darüber zu machen und genau dass halte ich für etwas bedenklich, da man so leicht die Kontroversität des Themas übersieht. Das gilt meiner Meinung nach nicht nur für Kinder oder charakterlich labile Menschen...


    Zitat Zitat

    hier ging es mir nur um die beziehung mensch-monster, die deiner meinung nach "einiges über eine nicht vorhandene Toleranz gegenüber anderen Lebewesen wiederspiegelt". darauf näher einzugehen, geht meiner meinung nach wohl zu weit.
    Wiso geht das zu weit? Ich wollte das nur klarstellen, zumal du mich scheinbar immer noch nicht richtig verstanden hast. Es geht mir nicht um die Beziehung Mensch - Monster im allgemeinen, sondern (wiedermal) um konkrete moralische Aussagen in konkreten RPGs. Hier nochmal der genaue Wortlaut:

    Bei vielen Spielen gibt es z.B. kleinere Passagen, die ich für moralisch fragwürdig halte. Meistens geht es dabei um die Beziehung Mensch - Monster, die IMHO einiges über eine nicht vorhandene Toleranz gegenüber anderen Lebewesen wiederspiegelt.

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Hellraizer

    Es ist eben das Thema allgemein, eine Diskussion darüber zu führen ist in meinen augen schwachsinn.
    Verstehe ich nicht ganz. Wenn es in deinen Augen Schwachsinn ist, warum schreibst du dann überhaupt in diesen Thread? Zumal es nicht besonders nett ist, jemandem vorzuwerfen, dass seine Theorien "Schwachsinn" sind, und es nicht wert sind, darüber zu diskutieren.
    Eine einfache Begründung, warum die genannten Beispiele nicht gewaltverherrlichend sind wäre doch wohl sinnvoller gewesen...

    Zitat Zitat

    Der Begriff Terror hatte nie so einen "stellenwert" bzw. war nie so Präsent in den Medien, im Normalen Leben wie nach dem Vorfall auf die World Trade Center. Heute ist es eben schon so weit gekommen dass bei jedem Unfall und jeder Technischen Panne, wie z.B Flugzeugabstürzen sofort von Terror, Bin Laden, Radikale Moslems usw. gesprochen wird. Dieses wort wird heutzutage so oft benutzt das es mich schon regelrecht nervt.
    Das kann ich gut nachvollziehen...

    Zitat Zitat

    Hat wirklich jemand über den Hintergrund oder den "Terror" in FF7 nachgedacht, vor 911?? Ich niemals, bzw. bis zu diesem Topic nicht.
    Da hast du sogar recht. Als ich damals FF7 gespielt habe, habe ich mir eigentlich auch noch keine Gedanken darüber gemacht. Aber das bestätigt nur meine Aussage, dass man sich einfach viel zu oft hinter solchen Sprüchen wie "Es ist ja nur ein Spiel" versteckt, anstatt mal darüber nachzudenken.

    Zitat Zitat

    Es ist IMO einfach Quatsch sowas zu denken.s gibt eben Momente wie das Attentat sowie das Sprengen der Reaktoren, aber gibt es dies nicht in Tausenden von Filmen und Spielen welche viel mehr Gewalt sowie andere dinge extremer darstellen als FF.
    Ist es nicht etwas bedenklich, die Gewalt praktisch mit einer Meßlatte zu bewerten? IMHO kommt es nicht auf die Menge an, sondern u.a. auch darauf, welhalb und mit welchen Motiven man sie anwendet. Das andere Spiele oder Filme eventuell auch fragwürdige Aussagen enthalten ist doch wohl keine Entschuldigung. Natürlich gibt es auch noch weitere und v.a. auch viel kontroversere Spiele. IMathiasI hat sich jetzt eben mal FF7 und FF8 rausgepickt.

    Zitat Zitat

    Wozu soll ich dann über solche "harmlosen" dinge nachdenken wenn ich auf CNN Live 24/7 verfolgen konnte wie im Irak die USA sowie England einen Krieg wegen dem Öl führten und Avalanche für den Planeten kämpfte
    Warum man darüber nachdenken sollte? Weil Gewalt eben nicht erst da anfängt, wo die USA, Terroristen und Öl im Spiel sind. Man kann Probleme natürlich immer dadurch verharmlosen, dass man sie mit grösseren Problemen vergleicht. Im übrigen will ich auch nicht darauf hinaus, dass man jedes Spiel genauestens auf seine moralischen Aussagen überprüfen muss. Wenn man sich beim Spielen von FF7 nicht nur darüber freut, dass der Reaktor in einer tollen Rendersequenz explodiert, sondern sich auch mal den einen oder anderen Gedanken darüber macht, ob Avalanche nun wirklich das richtige getan hat, dann ist das schon ein grosser Schritt.
    Now playing: Lunar (MCD)

  6. #6
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Hellraizer
    Tatsächlich? Hast du es danach nie wieder gezockt oder einfach weitergemacht?
    Ich hab es nicht mehr gespielt.

  7. #7
    ich finde man muss hier etwas diffenzieren. in ff9 sah ich keinerlei moralishce bedenken, da die entführung anfangs ja eher dem komödienhaften zugeordnet werden kann. zudem hat die tantalus bande nie vorgehabt jemanden zu verletzen

    in ff7 hingegen war es doch von anfang an klar, dass ff7 öko terroristen sind und dass ihre handlunge (ab dem moment wo man erfährt, dass unschuldige ums leben kamen) sind offensichtlich falsch. ebenso wie die shinras. hier gibt es eben keine schwarz-weiß malerei, sondern eine grau-grau malerei (doofer begriff...)
    leider gerät das ein bisschen in vergessen, was ich schade finde. und vor allem deshalb ist cait für mich eine der wichtigsten figuren, weil er die soziale komponente darstellt. er denkt an die menschen und stellt barrett am ende auch endlich zur rede. schade dass tifa und cloud sich nicht dafür rechtfertigen müssen. das ist imo ein kleiner makel des games, da barrett der einzige zu sein scheint, der deshalb gewissensbisse hat. obwohl, ich bin mir nicht sicher, bei den restlichen avalanche terroristen konnte man doch auch etwas bedauern raushhören, oder nicht? bin mir jetzt nicht ganz sicher, was sie gegen ende von sektor 7 alles gesgat haben
    "Seltsam sind einzig die Menschen, die niemand lieben." - Rita Mae Brown

  8. #8
    Zitat Zitat
    Verstehe ich nicht ganz. Wenn es in deinen Augen Schwachsinn ist, warum schreibst du dann überhaupt in diesen Thread? Zumal es nicht besonders nett ist, jemandem vorzuwerfen, dass seine Theorien "Schwachsinn" sind, und es nicht wert sind, darüber zu diskutieren.
    Stimmt, wobei ich eben sagen wollte das Thema sei eben in meinen Augen nicht ernst zu nehmen, denn wenn man über so etwas nachdenken möchte dann im allgemeinen. Ich verfe es ihm auch nicht direkt vor das er "schwachsinnig" ist aber in meinen augen darüber nachzudenken ist eben etwas "komisch". Klar Gewalt kann man nicht mit einer Meßlatte messen, sie gibt es überall, und nur selten sind spiele dabei der Grund. Wenn ich schon Nachrichten höre wie "Zwei jugendliche nehmen eine Pumgun und schießen auf Autos, wie in Vice City" dann denke ich niemals an: "was hat das spiel mit ihnen gemacht" sondern eher: "was haben die Eltern in der Erziehung falsch gemacht". Gleiches gilt für den vorfall mit dem Mörder der sich nach Final Fantasy 8 Orientiert haben soll. Und wenn man sich mal seine begründung ansieht (er wollte sehen wie es ist, einsam zu sein, wie Squall zu sein) dann hat es gar nichts mit dem Attentat auf Delling zu tun oder geschweige denn mit den Aktionen von Avalanche...

  9. #9
    Ich möchte hier mal nen Gedanken von Squall in Deling zitieren: Irv:"Wen der Feínd so ein richtig mieser typ ist, kann man sich besser austoben!"
    Squall [sagt nix, denkt aber]:"Wahrscheinlich ist der Feind weder gut noch böse. Wir haben nur unterschiedliche Standpunkte.
    Jeder glaubt, dass er Recht hat. Es gibt keine "guten" oder "bösen" Menschen. Nur solche, die für dich sind, oder gegen dich."
    Wie schon so oft gesagt, sieht auch Barret am ende ein, dass sein Weg nicht richtig war.
    Ich finde es gut, dass man auch mal Reue und Moral in ein Spiel einbaut!
    Wobei ich finde, dass FF nicht "nur" ein spiel ist, sondern mehr.

  10. #10
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Hellraizer
    Hatte irgendjemand jemals ein "schlechtes gefühl" als er in GTA Menschen getötet und Kriminelle dinge gemacht hat?
    dir ist doch klar, dass man in gta(3) einen kriminellen spielt

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Ashura

    Eben! Deshalb sollte man IMHO immer dazu fähig sein, sich in die Lage anderer hineinzuversetzen. Das kann eventuell helfen, Gewalt zu vermeiden...
    das "hineinversetzten" ist imo meist wunschgedanke, man versucht es, erreicht es aber nie ganz. meist kann es sogar hinderlich sein oder einem mehr schaden denn nützen. aber natürlich ist es ein wichtiger lernprozess, angelegenheiten (geschult) aus verschiedene perspektiven zu betrachten.


    Zitat Zitat
    Es sagt ja auch niemand, dass Demonstranten von vorn herein "böse" sind...
    habe ich denn dies behauptet ?

    Zitat Zitat
    Erstmal kann ich mir nicht vorstellen, dass die Menschen, die bei dem Krieg Familienangehörige verloren haben den Krieg später als "gut" bezeichnen werden. Allerdings kann ich mich in dem Punkt natürlich auch täuschen. Allgemein halte ich es nicht für sinnvoll, sich darüber Gedanken zu machen, was wäre, wenn gewisse geschichtliche Ereignisse nicht stattgefunden hätten oder anders verlaufen wären. Jedes Ereigniss hat nicht nur eine Ursache, sondern auch eine Wirkung.
    wie man solche ereignisse (im laufe der zeit) bewertet ist nun mal von mensch zu mensch recht unterschiedlich. mir ging es nicht darum, zu fragen wie es gewesen wäre, falls diese nicht stattgefunden hätte. sondern, dass "man" diese nach gewisser zeit eventuell (aus welchen gründen auch immer) anders betrachtet. hierbei ist mir die schlichte (auch von mir benutzte) klassifizierung auf "gut" oder "böse/schlecht" eher unpassend.
    Zitat Zitat
    Dabei handelt es sich natürlich nicht zwangsläufig um "Propaganda", jede Story beruht schließlich auf dem Wertebild des Authors - und das kann unter Umständen fragwürdig sein.
    eine ungereimtheit ist zumindest aus der welt; aber ich finde hier verallgemeinerst du wieder. dies mag vielleicht auf romanen/büchern zutreffen, aber nicht unbedingt auf "jede Story" (von filmen, viedeospiele, usw.). zwar steht bei vielen rpg's (ua. bei dem credits) "eine" person als autor (oder scenario writer) fest, aber ob wirklich nur diese person für die gesammte geschichte (und werte) verantwortlich ist, wissen nur die macher selbst. schon kleine angaben seitens der produzenten (oder directors usw.) können den autor oder den autoren (ua. hinsichtlich der zu vermittelnde werte) einschränken. dies schliesst natürlich nicht aus, dass der autor ein teil seines weltbildes in das projekt einbindet (bzw. einzubinden versucht).

    Zitat Zitat
    Ich verstehe nicht ganz, warum du dich jetzt angegriffen fühlst. Ich wollte dich niemals angreifen und wenn ich nicht an einer Diskussion interessiert wäre, hätte ich wohl kaum meine Meinung hier in diesen Thread geschrieben.
    ich fühlte mich keinesfalls angegriffen, sondern eher missverstanden (aber das hat sich ja geklärt).im grunde unterscheiden sich unsere ansichten (hier), meiner meinung nach nicht sonderlich voneinander. nur habe ich hier nicht immer meine wirkliche meinung geäussert. anstatt einem mit ähnlichen gedanken/ansichten (nur) zuzustimmen oder zu ergänzen, find ich es (für mich) interessanter zu sehen, welche ansichten die betroffene person auf kritische (gegen)fragen, die ich mir selber manchmanl stelle, hat.

    btw. dieses "kritische Hinterfragen" stand bei uns in der schule (explizit) auf dem lehrplan. auch wenn es bei anderen schulen nicht der fall sein soll, finde ich ,dass (schon) das lesen von lektüren einem (vielleicht unbewusst) dieses "denkschema" näher bringt. (und hinter diesem "Es ist ja nur ein Spiel" kann imo schon einiges mehr versteckt sein.)

    Zitat Zitat
    Nein, nein, nein. Da hast du mich schon wieder falsch verstanden. Falls du wieder auf die Mensch - Monster Problematik anspielst, dass habe ich doch schon erklährt. Das bezog sich wirklich nur auf konrete inhaltliche Beispiele in einigen Spielen.
    die "Mensch - Monster Problematik" war mir hier eigentlich nicht im sinn gekommen, dass ich wieder pokemon genannt habe, lag nur daran, dass mir keine rpg's für kinder eingefallen sind. und mit "kinder" bezeichne ich in der regel sechs- bis zwölf-jährige. mit "ernsthafte" rpg's meinte ich auch rpg's mit komlexe stories, charas usw., attribute welche nicht unbedingt auf z.b. pokemon zutreffen (gewisse grundwerte vermitteln diese imo auch, nur werden hier andere in den vordergrund gestellt). (auch manga (unter kinder imo verbreiter als videogames) vermitteln den kindern (grund)werte.)

    dass "die Zielgruppe von Vidoespielen immer noch primär Kinder" sind, darüber stimme ich dir schon zu, aber kinder (ich meine damit sechs- bis zwölf-jährige) müssen doch nicht gerade rpgs bevorzugen. vierzehn-jährige sind imo schon in der lage komplexe sachverhalte (wie in ffvii) zu verarbeiten.

    Zitat Zitat
    Hier nochmal der genaue Wortlaut:

    Bei vielen Spielen gibt es z.B. kleinere Passagen, die ich für moralisch fragwürdig halte. Meistens geht es dabei um die Beziehung Mensch - Monster, die IMHO einiges über eine nicht vorhandene Toleranz gegenüber anderen Lebewesen wiederspiegelt.
    ich war mehr der ansicht, dass diese beziehung mensch-monster nicht zu diesem thread passt. aber wenn du meinst, dass diese beziehung einem (indirekt) fehlende toleranz vermittelt oder in deinen worten : "eine nicht vorhandene Toleranz gegenüber anderen Lebewesen wiederspiegelt", muss ich wirklich sagen : "Es ist ja nur ein Spiel". in "Space Invaders" wurden ufos "weggeblassen" und in "Super Mario Bros" wurden schildkröten "geärgert". und nur weil es möglich ist mit einer prinzessin einem drachen oder niedliche einhörnchen zu erschlagen bedeutet es (imo) doch nicht, dass die entwickler einem keinen toleranz gegenüber anderen lebewesen vermitteln wollen (oder anders ausgedrückt, dass dies "eine nichtToleranz gegenüber anderen Lebewesen wiederspiegelt").

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Cherubim
    hier gibt es eben keine schwarz-weiß malerei, sondern eine grau-grau malerei (doofer begriff...)
    leider gerät das ein bisschen in vergessen, was ich schade finde. und vor allem deshalb ist cait für mich eine der wichtigsten figuren, weil er die soziale komponente darstellt.
    man spricht öfters auch von "grautönen".

    die figur "Cait Sith" fand ich gerade deswegen interessant und wichtig, weil man mit ihm (gewisserweise) eine person aus der "gegenseite" in seiner party hat.

  11. #11
    Naja also ich finde , dass solche Sachen einfach zwingend notwendig für ein FF sind . Was hätten die Charas denn sonst machen sollen ?
    In FF7 : Etwa demonstrieren gehen ?
    in FF8 : Vielleicht Blumen pflanzen ?
    in FF9 : Vielleicht warten bis Brane die ganzen Bestia aus der raussaugt ? (is zwar letzten Endes passiert , aber wenigstens hat man´s ja zu verhindern versucht)

    Fazit : Ich finde die traurige Wahrheit ist eben , dass Gewalt und Spannung nur zwei Kehrseiten von ein und der selben Medaille sind .
    Mit dieser Meinung werde ich mir sicherlich viele Feinde machen , aber man muss doch wirklich zugeben , dass sie nicht falsch ist .
    Sorry wenn ich jetzt etwas zuweit ausgeschweift bin
    Bist du das 4. Schwert ?
    Wenn ja , dann wehre er meine Klinge ab !
    ...
    Bereit ?

  12. #12
    Der Unterschied zwischen "Gewaltverherrlichung" und notwendiger Gewalt ist das man bei der "Gewaltverherrlichung" mehr Gewalt ausübt als notwendig ist und es so richtig auskostet. z.B. Ein Feind nicht nur einfach besiegt, sondern ihn richtiggehend in Stücke reissen würde und Feinde besiegt die niemandem etwas angetan haben. Ausserdem wird die Gewalt nicht als gut dargestellt aber als notwendig. Und das ist in keinem Final Fantasy Teil der Fall.
    Dort wird genausoviel Gewalt ausgebübt wie es für die Story, Frieden und das Weiterkommen notwendig ist. Und nicht masslose Gewalt die absolut unnötig wäre. Insofern ist das natürlich ein zwar interessanter Ansatz aber nicht der Fall. Und natürlich wäre das alles nicht absolut notwendig, aber es ist gut für die Action und vorallem die Dramatik die damit ungemein erhöht wird.
    Und das grundlegende Kämpfen und beseitigen von irgendwelchen Bösewichten gibts in fast jedem RPG. Und ist eigentlich ein völlig neutrales Element das einfach traditionell dazugehört, für Action, Dramatik und Spannung. Und es ist ein grundlegendes Gameplay-Element mit Monstern und Bossen zu kämpfen und die zu beseitigen. Und dies wird wie gesagt immer gezielt und nicht sinnlos gemacht. So kann jeder nachvollziehen wieso er das überhaupt macht und ersieht es als notwendig aber nicht verherrlichend.
    Geändert von Justy (16.03.2004 um 18:37 Uhr)

  13. #13
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von fux
    Es gab da ja tatsächlich so einen Vorfall vor ein paar Jahren in Australien als ein junger Mann mit einem Samuraischwert einige Morde verübt hat/Amok lief (kann mich nicht mehr erinnern ob im Schulischen- oder Familiärenkreis)
    Davon hab ich auch mal gelesen... und finde, dass das eine nicht zum anderen passt. 1. Squall hatte nie ein Samuraischwert, er hatte eine Gunblade... selbst wenn man sowas schwer auftreiben kann.
    2. Er wird schon selber den Gedanken gehabt haben, FF prügelt niemandem eine Meinung ein...
    Man greift eigentlich recht selten selber jemanden an, man verteidigt sich eher...
    3. Wenn er doch soo psychisch labil gewesen ist, dann sollten seine Eltern ihn von sowas fernhalten
    4. Wie gesagt, FF ist nicht bruta
    5. Es ist viel wahrscheinlicher das Spiele/Filme wie Blade/Resident Evil etc dazu verleiten Leute umzubringen, obwohl selbst da die Leute (zumindest größtenteils...) gute Motive haben...

  14. #14
    Hmm...da fällt mir auf: einge kritisieren dass die "Gewalt-Taten" innerhalb der STory zumeist nicht weiter behandelt werden und man es schnell als plumpes "Event" abtut. Ich finde aber dass das viel besser ist, als wenn man es noch bei jedem weiterem Gespräch unter die Nase gerieben kommt. Ich denke die Spieler würden sich mehr mit der Richtigkeit vom Gebrauch der Gewalt zur Verwirklichung ihrer Ziele beschäftigen, wenn sie häufiger behandelt/erwähnt wird.
    Ich, die Erde.

  15. #15
    Verzeiht, wenn ich hier Sachen schreibe, die bereits erwähnt wurden (recht viel Text und es kann sein, dass ich einiges Überlesen habe^^"), aber ist es eigentlich nur mir so ergangen, das ich z.B. Avalanche als Terroristengruppe gesehen und akzeptiert habe?

    Gut, ich habe das Spiel nie zu Ende gespielt und werde es wohl auch nicht, aber dennoch haben sie ja Anschläge auf Regierungseinrichtungen verübt um Herrschaft des Regimes stark zu erschüttern... ok, zu stürzen.

    In FF8 kamen mir die Seeds als Pseudokampftruppe vor. Ihre Aufgabe ist es ja, Hexen zu vernichten... Aber, gibt es eigentlich so viele?O_o Ok, das gehört hier nicht her.

    Die Tantalus ist ja nun wirklich nicht schlimm. Also, eine Bande die von einer übergrossen Fledermaus angeführt wird, kann doch nicht bösartig sein, oder?

    Abschliesend möchte ich nur einen kleinen Satz aufgreifen:
    Es ist nur ein Spiel und sollte daher nicht allzu Ernst genommen werden.

  16. #16
    Gewalt, Terror, Mord, Totschlag, Brutalität, mag sein, dass all dies in FF und über 80% aller Videospiele und Filme vorkommt, was natürlich nicht viel mehr als ein Spiegel der Gesellschaft ist, aber grade die , vielleicht etwas unorthodoxe Meinung von Gunblade-Master, hat mir noch einmal verdeutlicht was, unter bestimmten Umständen, viel schlimmer sein kann, als oben aufgeführte (Un)Taten: Nichtstun.



    P.S.: Nur um mal eventuellen Missverständnissen vorzubeugen, es geht dabei natürlich um die Reaktion auf Gewalt, Unterdrückung etc. und nicht um generelles "nichtstun" im Sinne von "die Augen vor allem Leid der Welt zu verschliessen" oder so.

  17. #17
    Diskusionen darüber was alles Gewaltverherrlichend ist gibt es ja wie Sand am Meer. Man schaue nur einmal in irgendein Forum einer größeren Pc Zeitung.

    Das Final Fantasy nun auch in die gleiche Schublade wie Doom und Konsorten gestopft wird finde ich aber etwas hart.

    Es ist nicht zu leugnen das FF einen gewissen Gewaltanteil besitzt aber ich denke das das kaum mehr als eine Folge Digimon oder sonnstiges ist.
    Wenn mir jemand nun sagt das es einen Fall gibt in dem Jemand wegen Digimon oder ähnlichem Amok gelaufen ist muss ich antworten :

    Natürlich ist das einer weil es immer labile Menschen gibt die entweder keinen bezug zur Realität haben oder anders gestört sind und man sowas beim besten willen jedoch nicht verhindern kann, WEIL man es diesen Leuten nicht ansieht oder sie ein ACHTUNG AMOK LÄUFER auf der Stirn stehen haben.

    Was man aber alles verbieten müsste um soche Menschen zu "schützen" ist Grenzenlos .. von Cartoons über Spiele jeder art bis allgemeine Medien.
    Vielleicht ist ein Kloster ja ne lösung aber wahrscheinlich würdne diese Leute denn irgendwann als Religione Fanatiker in erscheinung treten.

    Ich bin der Meinung das FF ehr zeigt das Gewalt immer nur eine letze Lösung ist aber trotzdem nicht die beste.
    Es wird immer erst gekämpft, wenn es keine andere Option gibt.
    Warum kämpften sie gegen Shinra ? Weil diese Methode die letze war die eine Möglichkeit zeigte. Mit Shinra verhandeln war mittelschwer Sinnlos. Also Sprengten sie bissel was in die Luft ohne jedoch Menschen zu gefährden.
    In FF VIII läuft alles auf einen Kampf gegen einen Diktator und eine Hexe hinaus die die Welt und alles Leben vernichten will .. ich glaube nicht das eine DEMO vor ihrem Schloß sie irgendwie interessiert hätte.
    In FF IX ist mir keine Gewalt aufgefallen ... da das Spiel viel zu Niedlich war.
    FFX / X² findet zu 99% ein Kampf gegen Monster statt .. das die an einem Gespräch interessiert sind schließ ich mal aus.


    Also lange Rede, kurzer Sinn ... Ich finde es Falsch immer die Gründe für irgendwelche Gewalt bei Spielen zu suchen und auchnoch zu glauben man hätte sie gefunden.
    Ich empfehle sich dann einmal die täglichen TV Nachrichten anzusehen wo es teilweise vor Blut grade so stinkt .. man erinner sich an die Nahaufnahmen der Schwer verletzten und Toten in Madrid.
    Wenn man etwas verbieten will .. dann sollte man vielleicht da anfangen auch wenn auch das nichts bringen würde.

  18. #18

    Users Awaiting Email Confirmation

    Final Fantasy gewaltverherrlichend? Also, ich zock das Game schon ein bisschen länger und ich hab bis dato noch nicht nach dem Zocken von FF daran gedacht, jemanden umzubringen.
    Ich denke, es ist unsinnig Final Fantasy gewalttätig zu nennen.
    Obwohl mir bei den Themen Gewalt und FF doch noch was einfällt:

    Vor ein paar Jahren hat ein 17-Jähriger seine Familie mit dem Katana
    seines Vaters angegriffen und ich glaub sogar getötet. In der Bild stand, dass der Junge 24 Stunden am Stück gespielt hat und sich danach für einen der Helden gehalten hat und mit dem Katana seines Vaters auf seine Familie losgegangen ist. Ob der Junge psychisch labil war, weiß ich nicht mehr, aber ich denks mal, da es unter euch bestimmt genug leute gibt die auch 24 Stunden am Stück FF zocken ohne durchzudrehen.

    Stay playin'...

    Sephyre

  19. #19

    Users Awaiting Email Confirmation

    jeder mensch hat von eburt an eine abneigung gegen gewalt, die dann aber abgebaut wird. solche extremfälle wie den kerl mit dem katana wird es immer wieder geben, das sind aber auch geistig extrem gestörte.

  20. #20
    ich halte ff ja auch nicht für gewaltverherrlichend, aber die letzte option ist gewalt nicht immer. aufgefallen ist es mir besonders stark in X2, in dem man entweder gegen yevon oder die liga kämpft. versucht man bei einem von beiden widerrechtlich einzudringen metzelt man einfach so alle mal ab, ohne dass sie irgend etwas getan hätten, außer wache zu stehen. sie sind einem einfach im weg

    in ff7 hätte es auch andere lösungen gegeben, als ne riesen bombe zu zünden

    nun ja, es gibt noch mehr besipiele, aber lassens wir mal bei diesen beiden. gewalt wird nicht immer als allerletzet lösung, die man ja so ungern anwendet genutzt
    "Seltsam sind einzig die Menschen, die niemand lieben." - Rita Mae Brown

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •