Ich bin ebenfalls dafür. Ich sehe den Benimmunterricht allerdings hauptsächlich unter dem Aspekt der sozialen Gerechtigkeit. Erziehung ist nämlich etwas, das nicht alle Elternhäuser leisten können.
Wenn z.b. ein Kind, dessen Eltern aus der Unterschicht stammen aufs Gymnasium will, hat es meist schon deswegen Probleme, weil ihm Hintergrundwissen / Bildung fehlt, da seine Eltern das ja nicht unbedingt im erforderlichen Umfang leisten können.
Trotzdem bekommt das Kind seine Chance das Abitur zu machen.
Beim Benehmen ist das auch so. Nur weil die Eltern es nicht können darf das Kind deswegen nicht arbeitslos werden, weil es nie gelernt hat wie man sich verhält.

Und abgesehen davon, wem würde Benimmunterricht schon schaden...?