Wie es scheint legen viele mehr Wert auf Aussehen und den Coolnesfaktor als auf Motive. Zugegeben ist Sephiroth vom Aussehen her enorm "Cool" aber wenn man seine Hintergrundgeschichte kennt entdeckt man das arme Häufchen Elend hinter der coolen Fasade. Mir persönlich ist es viel wichtiger, was einen Antagonisten dazu bringt sein Werk zu beenden. Kleines Beispiel:
ROGER BACON (oder ALBERT SIMON) aus Shadow Hearts hat ein sehr gutes nachvollziehbares Motiv. Er wurde mir unheimlich weil er die Welt aus Motiven heraus zerstören wollte, bei denen ich ihm sogar unterstützen würde, wäre ich im Spiel dabei. Viel eher sah ich Albert nicht als Bösewicht sondern als ein Alter Ego zu mir. Wir beide denken ähnlich schlecht über die Menschheit (allgemein, Unschuldige ausgeschloßen, aber von denen gibts ja nicht mehr viele). Ich bin kein Psychopath, aber er wirkte so menschlich, dass man sogar schon die Party als Bad Guys sieht, weil sie ihn aufhalten wollen. Natürlich ist Welten zerstören keine Lösung, aber seine Motive waren mir alles andere als fremd. Hier ein kleiner Auszug aus dem Script:
Nun zu Kefka. Wie schon mal erwähnt bringt es fast keiner der Bösewichte zusammen, die Welt zu zerstören und dabei auch noch so boshaft zu sein. Er ist definitiv einer der Götter unter den Bösen.
Kontrollzentrum
Zitat
"LONG LIVE THE NEW FLESH"
Zitieren